Mögliche Shuntkomponenten; Schlauchsysteme - B.Braun Aesculap MIETHKE paediGAV Mode D'emploi

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paediGAV
Druckstufenempfehlungen:
Öffnungsdruck
horizontal
vertikal
4 cmH
O
24 cmH
O
2
2
9 cmH
O
24 cmH
O
2
2
9 cmH
O
29 cmH
O
2
2
Die gewählten Druckstufen sind postoperativ
im Röntgenbild entsprechend der Kodierung
erkennbar.
Abb. 5: Röntgenaufnahme des paediGAV (9/24 cmH
MÖGLICHE SHUNTKOMPONENTEN
Das paediGAV kann in verschiedenen Varianten
bestellt werden. Diese Shuntvarianten besitzen
unterschiedliche Komponenten, die nachfol-
gend kurz vorgestellt werden. Dabei gibt es
Varianten für den kindlichen und weitere für den
Erwachsenen-Hydrocephalus.
Das SPRUNG RESERVOIR oder das Bohrloch-
reservoir werden im Bohrloch der Schädelde-
cke positioniert und bieten die Möglichkeit den
intraven trikulären Druck zu messen, Medika-
mente zu injizieren und Liquor zu entnehmen.
Ein stabiler Titanboden verhindert ein mögliches
Durchstechen des Bodens. Das SPRUNG
RESERVOIR ermöglicht zusätzlich durch ein
Rückschlagventil im Boden, den Liquor in die
ableitende Richtung zu pumpen und damit so-
wohl eine Kontrolle des distalen Drainageanteils
(Reservoir schwer ausdrückbar), als auch des
Druckstufenempfehlung
jünger als 6 Monate
zwischen 6 Monaten und
5 Jahren
älter als 5 Jahre
O)
2
GEBRAUCHSANWEISUNG |
Ven trikelkatheters (Reservoir füllt sich nach Aus-
drücken nicht erneut) durchzuführen. Während
des Pumpvorganges ist der Zugang zum Ven-
trikelkatheter verschlossen. Der Öffnungsdruck
des Shuntsystems wird durch den Einsatz des
SPRUNG RESERVOIRS nicht erhöht.
Das CONTROL RESERVOIR oder die pädia-
trische Vorkammer werden auf der Schädelde-
cke positioniert und bieten als Vorkammer die
Möglichkeit, den intraventrikulären Druck zu
messen, Medikamente zu injizieren, Liquor zu
entnehmen und eine palpatorische Ventilkon-
trolle durchzuführen. Ähnlich dem SPRUNG
RESERVOIR besitzt das CONTROL RESER-
VOIR ein Rückschlagventil. Der stabile Titanbo-
den verhindert ein mögliches Durchstechen des
Bodens. Eine Punktion sollte möglichst senk-
recht zur Reservoir oberfläche mit einer Kanüle
von max. Ø 0.9 mm erfolgen. Es kann ohne
Einschränkung 30 mal punktiert werden.
Warnhinweis: Durch häufiges Pumpen kann
es zu einer übermäßigen Drainage und da-
mit zu unphysiologischen Druckverhältnis-
sen kommen. Der Patient sollte über diese
Gefahr aufgeklärt werden.
Der Bohrlochumlenker bietet durch seinen
strammen Sitz auf dem Ventrikelkatheter die
Möglichkeit, die in den Schädel eindringende
Katheterlänge vor der Implantation zu wählen.
Der Ventrikelkatheter wird im Bohrloch recht-
winklig umgelenkt (siehe Kapitel „Operations-
ablauf").

SCHLAUCHSYSTEME

Das paediGAV ist so konstruiert, dass es nach
Indikation des Arztes den optimalen Ventri-
keldruck sicherstellt. Es kann als paediGAV
SHUNTSYSTEM oder als einzelne Ven tileinheit
mit oder ohne integrierten distalen Katheter
(Innendurchmesser 1,2 mm, Außendurchmes-
ser 2,5 mm) bestellt werden. Wird kein Shunt-
system eingesetzt, sollten Katheter mit einem
Innendurchmesser von ca. 1,2 mm und einem
Außendurchmesser von ca. 2,5 mm verwendet
werden. Der Konnektor am Ventil ermöglicht
die Verwendung von Kathetern mit einem In-
nendurchmesser von 1,0 mm bis 1,5 mm. Der
Außendurchmesser des Katheters sollte etwa
dem doppelten Innendurchmesser entspre-
chen. In jedem Fall müssen die Katheter durch
DE
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