INsTALLATIoN
Gerätebeschreibung
2.3
Betrieb des Gerätes in Gebäuden mit
Feuerstätten
Falls in der Wohnung Feuerstätten (Kachelöfen, Kamine usw.)
vorgesehen sind, muss der zuständige Schornsteinfeger schon in
der Planungsphase einbezogen werden. Er beurteilt, ob die ge-
setzlichen Regelungen eingehalten werden. Dabei wird zwischen
raumluftunabhängigen und raumluftabhängigen Feuerstätten
unterschieden.
Für den gemeinsamen Betrieb von Feuerstätte und Wohnungslüf-
tungsanlage empfehlen wir die Auswahl einer raumluftunabhän-
gigen Feuerstätte mit Zulassung, in Deutschland DIBt-Zulassung.
2.3.1 Raumluftunabhängige Feuerstätten
Im Zusammenhang mit raumluftunabhängigen Feuerstätten sind
in der Regel keine weiteren Schutzmaßnahmen erforderlich. Die
Beurteilung erfolgt durch den Schornsteinfeger.
2.3.2 Raumluftabhängige Feuerstätten
WARNUNG Verletzung
!
Falls eine raumluftabhängige Feuerstätte mit der Woh-
nungslüftungsanlage betrieben werden soll, ist der Ein-
bau einer geprüften Sicherheitseinrichtung erforderlich.
Außerdem muss die Feuerstätte über einen separaten
Verbrennungsluftanschluss verfügen.
Bei einer raumluftabhängigen Feuerstätte muss zwischen einem
wechselseitigen und einem gemeinsamen Betrieb von Lüftungs-
anlage und Feuerstätte unterschieden werden.
Wechselseitiger Betrieb
Wechselseitiger Betrieb bedeutet, dass bei Inbetriebnahme der
Feuerstätte die Wohnungslüftung abgeschaltet wird bzw. nicht
in Betrieb gehen kann.
Gemeinsamer Betrieb
WARNUNG Verletzung
!
Damit keine Rauchgase in den Aufstellraum gelangen
können, muss sichergestellt werden, dass immer genü-
gend Verbrennungsluft zugeführt wird, bzw. kein größe-
rer Unterdruck als 4 Pa im Aufstellraum des Kaminofens
entsteht. Dazu muss eine geprüfte Sicherheitseinrich-
tung installiert werden, die den Schornsteinzug über-
wacht (Differenzdrucküberwachung) und im Fehlerfall
das Lüftungsgerät ausschaltet.
f Installieren Sie die Sicherheitseinrichtung so, dass sie bei
Bedarf die Spannungsversorgung des Gerätes unterbricht.
Die Einrichtung zur Differenzdrucküberwachung sollte folgende
Anforderungen erfüllen:
- Überwachung des Differenzdruckes zwischen dem Verbin-
dungsstück zum Schornstein und dem Aufstellraum der
Feuerstätte
- Möglichkeit zur Anpassung des Abschaltwertes für den Diffe-
renzdruck an den Mindestzugbedarf der Feuerstätte
- Potentialfreier Kontakt zum Ausschalten der Lüftungsfunktion
4
| LWE 40
- Anschlussmöglichkeit einer Temperaturmessung, damit die
Differenzdrucküberwachung nur bei Betrieb der Feuerstätte
aktiviert wird und Fehlabschaltungen durch Umwelteinflüsse
vermieden werden können
Hinweis
Differenzdruckschalter, die den Druckunterschied zwi-
schen Außenluftdruck und Druck im Aufstellraum der
Feuerstätte als Ansprechkriterium heranziehen, sind
nicht geeignet.
3.
Gerätebeschreibung
3.1
Lieferumfang
- Wandeinbaugehäuse
3.2
Zubehör
- Steuerungs-Sets : Bedieneinheit , Steuereinheit , Unterputzdo-
se , Netzteil abhängig von der Anzahl der Geräte
- Innenblende
- Schallschutz-Innenblende
- Außenblende
- Schallschutz-Außenblende
- Filtermattenset ISO Coarse > 30 % (G2)
- Filtermattenset ISO Coarse > 60 % (G4)
- Filtermattenset ePM
≥ 50 % (M5)
10
- Filtermattenset ePM
≥ 50 % (F7)
1
- Zeitschaltuhr
- Feuchtesensor
- CO
-Sensor
2
- Laibungskanal
- Luftführungskanal
4.
Vorbereitungen
4.1
Transport
Sachschaden
Starke Stöße können die Funktionsfähigkeit beeinträch-
tigen und das Gerät beschädigen.
f Lagern und transportieren Sie das Gerät nur in der
Lieferverpackung.
f Lagern Sie das Gerät vibrationsarm und trocken.
Sachschaden
Lassen Sie das Gerät bis kurz vor der Montage in der
Schutzverpackung.
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