3. DE R mA hL G R A D
Die Kaffeebohnen sollten fein, aber auch nicht zu fein gemahlen werden. Die
Mahlung beeinflusst die Geschwindigkeit, mit der das Wasser durch das Kaffee-
pulver im Filtereinsatz fliesst und ist somit entscheidend für den Geschmack des
Espressos.
Wenn der Mahlgrad zu fein ist (sieht pudrig aus und fühlt sich wie Mehl an,
wenn man das Kaffeepulver zwischen den Fingern zerreibt), kann das Wasser
selbst bei grossem Druck nicht durch das Kaffeepulver fliessen. Das Ergebnis ist
ein überextrahierter Espresso, schwarz und bitter.
Ist die Mahlung dagegen zu grob, fliesst das Wasser zu schnell durch das Kaffee-
pulver im Filtereinsatz und der Espresso wird unterextrahiert, er ist schwach im
Geschmack und wässrig.
4. DO S iERunG , A n P RE SS un G , DRuCK
Bitte beachten Sie die Hinweise, die in den jeweiligen Kapiteln (S.10–11, S.17–18)
dazu schon erwähnt wurden.
Prinzipiell gilt:
Ein wirklich guter Espresso ist alles zugleich: süss, bitter und säuerlich. Der
Kaffeegeschmack hängt natürlich von vielen Faktoren ab: Welche Kaffeebohne
verwenden Sie, welchen Röstgrad, wie frisch und fein gemahlen ist der Kaffee
und wie hoch war die Dosierung und der Anpressdruck. Experimentieren Sie, bis
Sie die für Sie genau richtige Kombination gefunden haben. Wenn Sie jetzt noch
den Druck auf dem Manometer Ihrer SOLIS Caffespresso Pro überwachen, steht
einem perfekten Espressogenuss nichts mehr im Wege.
5. KAFFE E
Verwenden Sie frisch geröstete Kaffeebohnen, versehen mit einem „Geröstet-
am-Datum" und verbrauchen Sie die Kaffeebohnen innerhalb der nächsten
2 Wochen.
Am besten mahlen Sie den Kaffee kurz vor der Espressozubereitung frisch, denn
gemahlener Kaffee verliert leider schnell sein Aroma.
Bewahren Sie Kaffeebohnen kühl und dunkel auf, am besten in einem luftdich-
ten, trockenen Vorratsgefäss. Eine Vakuumverpackung wäre perfekt.
Kaufen Sie Kaffeebohnen in kleinen Packungseinheiten um die Aufbewahrungs-
zeit zu reduzieren und bewahren Sie immer nur eine Wochenration auf.
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