Eignung des Systems
zum Einsatz in Sicher-
heitsketten bis
Kategorie (DIN EN
ISO13849)
PL (DIN EN ISO13849)
* Aufgrund der komplexen Einbindung des Systems in die Prüfungsabläufe des Anwenders ist das System unter Einbezie-
hung der Testauslösungen und Diagnose in einer übergeordneten Leittechnik als Typ B System eingestuft.
** Bei einem Prooftestintervall von 15 Jahren werden bereits >25% der erlaubten PFD für SIL2 in Anspruch genommen. Das
Warnsystem ist nur Teil einer Sicherheitskette. Dies ist bei der Systemintegration zu berücksichtigen.
4.5. Betriebsverhalten der Überwachungseinrichtung
Zur Auswertung der Überwachung muss ein übergeordnetes Leitsystem, das den Anforderungen der funktionalen
Sicherheit gemäß IEC/EN61508 entspricht, vorhanden sein. Das Leitsystem muss in der Lage sein, eine Fehlerana-
lyse anhand des Störmeldeausgangs in Verbindung mit dem Betriebszustand des Schallgebers durchzuführen. Fol-
gende Abhängigkeiten zwischen Betriebszustand und Störmeldeausgang sind dabei möglich. Bitte beachten Sie auch
die möglichen Schaltzustände wie sie in
Es wird davon ausgegangen, dass die Überwachungseinrichtung mindestens 1s vor Einschalten des Schallgeberka-
nals mit Betriebsspannung versorgt wird und der Zustand des Alarmausgangs frühestens 0,5 s nach dem Einschalten
überprüft wird. Dieser Ablauf ist Bestandteil der automatischen Testfunktion wie in Kapitel
a) Ein Einschalten der Versorgungsspannung des Schallgeberkanals hat im fehlerfreien Zustand ein Ansteuern
des MOS-Relais (Der Ausgang des MOS-Relais wird niederohmig.) zur Folge. Dies erfolgt mit einer Verzöge-
rung von 0,2 Sekunden. Voraussetzung ist, dass eine Tonart mit Hilfe des Kodierschalters für die Tonarten-
wahl ausgewählt wurde oder bei der Option „externe Tonartenwahl" ein entsprechender Ton angesteuert wird
und die Überwachungsschaltung an der Versorgungsspannung anliegt. Wird der Störmeldeausgang nach
dieser Zeit nicht niederohmig, ist ein Fehler bei der Versorgung des Schallgeberkanals, im Schallgeberkanal
selbst bzw. in der Überwachungseinrichtung aufgetreten. Ist der Störmeldeausgang bereits vorher niederoh-
mig, könnte ein Aderschluss oder eine Fehlfunktion der Überwachungsschaltung vorliegen.
b) Wird die Betriebsspannung des Schallgeberkanals abgeschaltet, wird mit einer Verzögerung von 0,2 s bis 2,5
s durch das Störmelderelais eine Fehlermeldung ausgegeben. Bei nicht unterbrochenen Tönen kann mit ei-
ner Reaktion des Alarmrelais von >0,2 s gerechnet werden. Die größere Verzögerung kann sich beim Ab-
schalten in Tonpausen bei unterbrochenen Tönen ergeben.
c)
Werden Tonarten durch den Schallgeber selbstständig beendet (wie z.B. bei den Tonarten 26 und 98) wird
ebenfalls nach Ablauf einer Zeitdauer von 4 s ein Fehler gemeldet. In diesem Fall muss die Steuerung den
Ablauf der Tonerzeugung (60 s) berücksichtigen und zurückgesetzt werden.
d) Tritt während des Betriebes des Schallgeberkanals der Fall ein, dass der Schall ausbleibt, ohne dass die Be-
triebsspannung für den Schallgeberkanal abgeschaltet wurde, wird nach einer Verzögerungszeit von max.
4 s der Alarmausgang hochohmig und damit ein Fehler gemeldet.
e) Die Mindestdauer einer Alarmmeldung beträgt 5 s. Erst nach dieser Zeit wird, z.B. bei kurzzeitig anliegendem
Fehler, wieder durch die Diagnoseschaltung in den normalen Überwachungsmodus gewechselt.
4.6. Zeitliche Abhängigkeiten
Abb. 8 Funktionszeitdiagramm
Datei/ file name:085501929j de-en-fr-it.docx
2
2
c
Abb. 8
und
Abb. 9
dargestellt sind.
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2**
4.7
beschrieben.
* abhängig von der Tonart
Für nicht unterbrochene Töne 0,2s
bei langer Tonpause bis max. 2,5s
** gilt nur für die selbstständige
Beendigung der Töne 26 und 98.
Zeichnungsnr. 30007-008-12j
SIL