Anforderungen Der Eg-Richtlinien; Transport Und Lagerung; Transportieren; Lagerung - Andritz SM Serie Instructions De Service

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Baureihe SM
• Auf dem Motor dürfen keine zusätzlichen Anstriche aufge-
bracht werden, da diese die Wärmeabführung des Motors be-
einträchtigen.
• Der Motor ist in der Regel nach den Vorgaben der Bestellung
für die direkte (DOL) oder Stern-Dreieck Einschaltung ge-
eignet. Einschaltung per Sanftanlaufgerät bzw. Betrieb über
Frequenzumformer sind nur zulässig, wenn dies ausdrück-
lich in der Vertragsdokumentation zugelassen ist. Die Benut-
zung eines Sanftanlaufgerätes oder eines Frequenz-
umformers erfordert eine spezielle Motorauslegung bzw. An-
forderungen an die Geräte (Sanftanlaufgerät, Frequenzum-
former etc.) und deren Einstellungen.
• Die Motoren sind für den vertikalen Einbau (Wellenende
nach oben angeordnet) geeignet. Ein horizontaler Einbau
darf nur erfolgen, wenn dies ausdrücklich in der Vertragsdo-
kumentation zugelassen ist.
• Planen Sie unbedingt ein Rückschlagventil im Steigrohr
ein, falls nicht bereits in der Pumpe ein solches eingebaut ist.
Wir empfehlen den Einsatz eines federbelasteten Rück-
schlagventils.
• Bei Brunnen mit variablem Wasserzufluss empfiehlt sich der
Einbau eines Niveauwächters, um einen Trockenlauf von
Motor und Pumpe zu verhindern.
Trockenlauf führt umgehend zu Defekten an Motor und
Pumpe.
2.2.1
Spezielle Anforderungen -
Einschaltung mit Sanftanlaufgerät
≥ 70 % der Bemessungsspannung
• Startspannung: U
A
• Hochlauf-Zeit/Rampe: Voreinstellung auf t
(die tatsächliche Zeit bis zum Erreichen der Bemessungs-
drehzahl ist dann 2 - 3 s).
• Auslaufzeit/Rampe: Voreinstellung t
dann sollte auf die Auslauf-Rampe ganz verzichtet werden.
• Das Sanftanlaufgerät muss nach dem Hochlauf durch ein
Schütz überbrückt werden, um Leistungsverluste im Sanftan-
laufgerät und im Motor zu vermeiden. Insbesondere hierzu
bitte Rückfrage beim Lieferanten des Sanftanlaufgeräts.
2.2.2
Spezielle Anforderungen -
Betrieb mit Frequenz-Umrichter
• Bedingt durch höhere elektrische Verluste im Motor, muss bei
der Motorauslegung eine Leistungsreserve von mindestens
10 % eingeplant werden.
• Mindest-Betriebsfrequenz: f
Auf ausreichende Kühlmittelgeschwindigkeit entlang dem
Motor ist zu achten.
• Maximale Betriebsfrequenz: f
Die Nennfrequenz des Motors beträgt je nach Motorausfüh-
rung 50 bzw. 60 Hz! Diese können Sie dem Typenschild oder
der Vertragsdokumentation entnehmen. Nennfrequenz und
Nennleistung des Motors darf nicht überschritten werden.
• Hochlauf-Zeit (f = 0 bis f
min
• Auslauf-Zeit (f = f
bis 0 ): t
min
• Der Motorbemessungsstrom darf nicht überschritten werden.
• Maximal zulassiger Spannungsanstieg ≤ 500 V/µs.
Maximal zulässige Spannungsspitze gegen Erde bei PVC-
Isolation ≤ 800 V und bei PE2/PA-Isolation ≤ 1000 V.
Hinweis: Diese Grenzwerte werden in der Regel mit Hilfe ei-
nes Sinusfilters bzw.
/
du
dt
• Das Steuer- und Regelverfahren des Frequenzumrichters
muss einer linearen
/
-Kennliniensteuerung entsprechen.
U
f
Bei anderen Steuer- und Regelprinzipien muss der Hersteller
6
≤ 5 s
H
≤ 5 s.Wenn möglich,
A
= 30 Hz
min
= Nennfrequenz Motor
max
): t
= 3 s.
H
= 3 s.
A
-Filters erreicht.
des Frequenzumrichters sicherstellen, dass die besonderen
Gegebenheiten bei Unterwassermotoren berücksichtigt wer-
den.
• Energie- und Steuerleitung zwischen Motor und Brunnenkopf
müssen getrennt voneinander verlegt und dort über einen An-
schlusskasten verklemmt werden. Dabei sind Steuerleitun-
gen in abgeschirmter Ausführung einzusetzen.
• Weiterführende Leitungen zwischen Anschlusskasten und
Schaltanlage sind bauseits mit abgeschirmten Anschlussei-
tungen auszuführen.
2.3

Anforderungen der EG-Richtlinien

Bei den Unterwassermotoren handelt es sich um eine Kompo-
nente gemäß der EG-Richtline „Maschinen". Sie dürfen den
Motor daher erst dann in Betrieb nehmen, wenn Sie
• eine vollständige Maschine hergestellt haben, z.B. durch
die Verbindung mit der anzutreibenden Pumpe,
• die in den anwendbaren EG-Richtlinien geforderten Schutz-
anforderungen erfüllt haben,
• die Einhaltung der Schutzanforderungen durch die EG-Kon-
formitätserklärung bescheinigt
• und nach außen hin durch Anbringen des CE-Zeichens
kenntlich gemacht haben!

3. Transport und Lagerung

3.1

Transportieren

Verletzungsgefahr
• Gewicht und Schwerpunkt beachten.
• Benutzen Sie nur geeignetes Transportmittel und
Hebezeug mit ausreichender Tragkraft.
• Motor beim Transport nicht kippen.
• Treten Sie nicht unter schwebende Lasten.
• Zugbelastungen an Anschluss- und Steuerkabeln
vermeiden.
• Bei Einsatz von Ketten und Stahlseilen besteht die
Gefahr des Verrutschens.
Motor beim Handling und Transport nicht gegen feste Hinder-
nisse schlagen lassen!
3.2

Lagerung

Unterwassermotoren stellen spezielle Anforderungen an die
Lagerung, da bestimmte Motorbauteile Aufgrund technischer
Randbedingungen nicht aus korrosionsbeständigen Werkstof-
fen gerfertigt werden können. Die Nichteinhaltung dieser Anfor-
derungen führt zu Schäden am Motor. Von der richtigen
Lagerung des Motors ist die spätere einwandfreie Funktion ab-
hängig.
• Die Lieferung der Motoren erfolgt standardmäßig ohne
Motorfüllung. Ist dies der Fall, muss der Motor sofort
nach Erhalt mit sauberem Trinkwasser (kein destilliertes
Wasser) aufgefüllt werden!
• Lagerraum : Staubfrei, trocken, gegen Hitze und Frost
gesichert.
• Lagern Sie den Motor nicht im Bereich direkter Sonnenein-
strahlung oder anderer Wärmequellen. Auf keinen Fall darf
der Motor auf über 60 °C erhitzt werden. Andernfalls kann
die Motorflüssigkeit durch Ausdehnung entweichen. Der Mo-
tor würde hierdurch späteren Schaden nehmen.
• Bei Lagerung des Motors bei Temperaturen unter dem Ge-
frierpunkt ist ein Frostschutz notwendig. Kontaktieren Sie
hierzu den Hersteller. Der Einsatz falscher, nicht zulässiger
Frostschutzmittel kann den Motor erheblich beschädigen.

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