DEUTSCH
Prüfen Sie vor dem Einschalten, dass der Kessel für den Betrieb mit dem
verfügbaren Gas vorgerüstet ist. Dies kann der Aufschrift auf der Verpa-
ckung und dem Aufkleber mit Angabe der Gasart entnommen werden.
Es ist äußerst wichtig hervorzuheben dass die Rauchabzüge in einigen Fällen
unter Druck stehen und somit die Verbindungen der einzelnen Elemente herme-
tisch sein müssen.
3.2 Befestigung des Kessels an der wand und
wasseranschlüsse
Verwenden Sie zur Befestigung des Kessels an der Wand die Schablone aus
Karton (Abb. 4-5), die der Verpackung beiliegt. Die Position und die Abmessung
der Wasseranschlüsse werden detailliert angegeben:
A
Rücklauf Heizung
3/4"
B
Vorlauf Heizung
3/4"
C
Gasanschluss
3/4"
D
Ausgang sanitär
1/2"
E
Eingang sanitär
1/2"
Bei einem Austausch von Kesseln von Beretta einer früheren Serie ist ein Kit zur
Anpassung der Wasseranschlüsse erhältlich.
3.3 Elektrischer Anschluss
Die Kessel verlassen das Werk vollständig verkabelt und mit bereits angeschlos-
senem Stromkabel. Sie erfordern nur den Anschluss des Raumthermostats (TA),
der an den entsprechenden Klemmen vorzunehmen ist (Seite 89).
Zum Zugriff auf die Klemmleiste:
- Positionieren Sie den Hauptschalter der Anlage auf Aus"
- Lösen Sie die Befestigungsschrauben (A) der Ummantelung (Abb. 6)
- Verschieben Sie das Unterteil der Ummantelung nach vorn und dann nach
oben, um es vom Gestell zu lösen
- Lösen Sie die Befestigungsschraube (B) des Bedienfeldes (Abb. 7)
- Drehen Sie das Bedienfeld auf sich zu
- Entfernen Sie die Abdeckung der Klemmleiste (Abb. 8)
- Fügen Sie das Kabel des eventuellen T.A. ein (Abb. 9)
Das Raumthermostat muss wie im Schaltplan auf Seite 89 angegeben.
Eingang des Raumthermostats für Sicherheits-Niederspannung
(24 Vdc).
Der Anschluss an das Stromnetz muss durch eine Trennvorrichtung mit allpoliger
Öffnung von mindestens 3,5 mm (EN 60335-1-Kategorie III)
Das Gerät arbeitet mit Wechselstrom bei 230 Volt/50 Hz und hat eine elektrische
Leistung von 85 W (entsprechend der Norm EN 60335-1.
Der Anschluss an eine funktionstüchtige Erdungsanlage ist entsprechend
der gültigen nationalen und lokalen Bestimmungen vorgeschrieben.
Es wird empfohlen, den Anschluss des Nullleiters einzuhalten (L-N).
Der Erdungsleiter muss einige Zentimeter länger sein als die anderen.
Die Verwendung von Gas- und / oder wasserleitungen als Erdung für
elektrische Geräte ist verboten.
Der Hersteller kann nicht für eventuelle Schäden verantwortlich gemacht werden,
die durch ein Fehlen einer Erdung der Anlage hervorgerufen werden.
Verwenden Sie zum Stromanschluss das beiliegende Stromkabel.
Verwenden Sie bei einem Austausch des Stromkabels ein Kabel des Typs HAR
2
H05V2V2-F, 3 x 0,75 mm
mit einem max. Außendurchmesser von 7 mm.
3.4 Gasanschluss
Prüfen Sie vor Herstellung des Geräteanschlusses an das Gasnetz, ob:
- die nationalen und lokalen Installationsbestimmungen eingehalten wurden
- die Gasart der entspricht, für die das Gerät vorgerüstet wurde
- die Leitungen sauber sind.
Die Gasleitung ist außen vorgesehen. Sollte die Leitung die Wand durchque-
ren muss es durch die mittlere Öffnung im unteren Teil der Schablone geführt
werden.
Es wird empfohlen, in der Gasleitung einen Filter von angemessener Größe zu
installieren, wenn das Verteilernetz feste Partikel enthalten sollte.
Prüfen Sie nach erfolgter Installation, ob die ausgeführten Verbindungen dicht
sind, wie durch die gültigen Installationsbestimmungen vorgesehen wird
3.5 Ableitung der Verbrennungsprodukte und Ansaugung von Luft
Zur Ableitung der Verbrennungsprodukte siehe in den gültigen Bestimmungen.
Unbedingt erforderlich ist die Verwendung von starren Rohrleitungen. Die Ver-
bindungen zwischen den Elementen müssen hermetisch sein und alle Bauteile
müssen gegenüber Temperatur, Kondensation und mechanischen Belastungen
widerstandsfähig sein. Die nicht isolierten Abzugsleitungen sind mögliche Gefah-
renquellen. Die Öffnungen für die Brennluft müssen entsprechend den gültigen
Bestimmungen ausgeführt werden (Abb. 2). Bei Ausbildung von Kondensation
muss die Abflussleitung gedämmt werden.
Die Abbildung 13 zeigt eine Ansicht des Kessels von oben mit den Bezugswerten
für den Achsabstand des Rauchauslasses.
Sicherheitsvorrichtung für Rauch
Der Kessel ist mit einem Steuersystem für die richtige Ableitung der Verbren-
nungsprodukte ausgestattet, das bei einer Fehlfunktion die Störabschaltung
des Kessels auslöst: Rauchthermostat, fig. 11-12. Um den Betrieb wieder
aufzunehmen muss der Funtionswahlschalter auf "
einige Sekunden abgewartet werden. Dann kann der Funktionswahlschalter auf
die gewünschte Position gestellt werden. Dauert die Störung fort, ist ein Fach-
techniker des Technischen Kundendienstes anzufordern. Die Steuervorrichtung
für die richtige Rauchableitung darf keinesfalls außer Betrieb gesetzt werden.
Bei einem Austausch der Vorrichtung oder anderer defekter Teile dürfen nur
Original-Ersatzteile verwendet werden.
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3.6 Füllen der Heizanlage (Abb. 14)
Nach Herstellung der Wasseranschlüsse, kann die Heizanlage gefüllt werden.
Dieser Vorgang muss bei kalter Anlage wie folgt ausgeführt werden:
- Öffnen Sie den Verschluss des automatischen Entlüftungsventils (A) um zwei
- Prüfen Sie, ob das Kaltwasserzufuhrventil geöffnet ist
- Öffnen Sie das Füllventil (B) bis der auf dem Hydrometer angezeigte Druck
Schließen Sie nach dem Füllen das Füllventil wieder.
Der Kessel verfügt über einen funktionstüchtigen Luftabscheider, weshalb keinerlei
manuelle Arbeitsgänge erforderlich sind.
Der Brenner schaltet sich nur ein, wenn die Entlüftungsphase beendet ist.
3.7 Entleerung der Heizanlage
Gehen Sie zum Entleeren der Anlage wie folgt vor:
- Schalten Sie den Kessel aus
- Lösen Sie das Abflussventil des Kessels (C)
- Entleeren Sie die niedrigsten Stellen der Anlage.
3.8 Entleerung der Sanitäranlage
Immer dann, wenn Frostgefahr besteht, muss die Sanitäranlagee entleert werden,
wobei wie folgt vorzugehen ist:
- Schließen Sie das Hauptventil des Wassernetzes
- Öffnen Sie alle Ventile des Kalt- und Warmwassers
- Entleeren Sie die niedrigsten Stellen.
ACHTUNG
Der Abfluss des Sicherheitsventils (D) muss an ein geeignetes Sammelsystem
angeschlossen werden. Der Hersteller kann nicht für eventuelle Überschwem-
mungen haftbar gemacht werden, die durch die Auslösung des Sicherheitsventils
hervorgerufen werden.
4 EINSCHALTEN UND BETRIEB
4.1 Vorabkontrollen
Das erste Einschalten wird durch zuständiges Personal einer von Beretta
zugelassenen Kundendienststelle vorgenommen.
Lassen Sie vor dem Einschalten des Kessels prüfen:
a)
b)
c)
d)
e)
f)
g)
h)
4.2 Einschalten des Gerätes
Für das Einschalten des Kessels ist es notwendig, folgende Arbeitsgänge
auszuführen:
- den Kessel mit Strom zu versorgen
- das Gasventil an der Anlage zu öffnen, um den Durchfluss des Brennstoffs zu
- den Funktionswahlschalter (2 - Abb. 1a) in die gewünschte Position zu drehen:
" (Abb. 10), gestellt und
- Stellen Sie das Raumthermostat auf die gewünschte Temperatur ein (~20°C)
Einstellung der Wassertemperatur der Heizung
Drehen Sie, um die Wassertemperatur der Heizung einzustellen, den Kugelgriff
mit dem Symbol "
oder drei Umdrehungen
zwischen 1 und 1,5 bar liegt.
ob die Daten der Versorgungsnetze (Strom, Wasser, Gas) denen auf dem
Kennschild entsprechen
ob die vom Kessel abgehenden Leitungen von einer wärmedämmenden
Ummantelung bedeckt sind
ob die Rauchabzugs- und Luftansaugleitungen funktionstüchtig sind
ob die Bedingungen für die normale Wartung gewährleistet sind, wenn der
Kessel in oder zwischen Möbeln eingebaut wird
die Dichtheit der Brennstoffzufuhranlage
ob der Durchsatz des Brennstoffs den für den Kessel geforderten Werten
entspricht
Prüfen Sie die richtige Einstellung des Gasventils und regeln Sie es im
Bedarfsfall entsprechend der Angaben im Abschnitt „Einstellungen".
ob die Brennstoffzufuhranlage für die für den Kessel notwendigen Durchsatz
bemessen ist und über alle Sicherheits und Steuervorrichtungen verfügt, die
von den gültigen Bestimmungen vorgeschrieben werden.
ermöglichen
Sommer: Durch Drehen des Wahlschalters auf das Symbol Sommer "
2a) wird die traditionelle Funktion zur alleinigen Bereitstellung von sanitärem
Warmwasser aktiviert. Bei einer Warmwasseranfrage schaltet sich der Kessel
ein und die LED-Anzeige des Kesselstatus (1) leuchtet dauerhaft grün. Die
digitale Anzeige (5) gibt die Temperatur des Brauchwassers an (Abb. 4a).
Winter: Durch Drehen des Funktionswahlschalters innerhalb des in Segmen-
te unterteilten Bereiches (Abb. 2b) erzeugt der Kessel warmes Wasser und
speist die Heizung. Bei einer Wärmeanfrage schaltet sich der Kessel ein und
die LED-Anzeige des Kesselstatus (1) leuchtet dauerhaft grün. Die digitale
Anzeige (5) gibt die Temperatur des Heizungswassers an (Abb. 3a). Bei einer
Warmwasseranfrage schaltet sich der Kessel ein und die LED-Anzeige des
Kesselstatus (1) leuchtet dauerhaft grün. Das Display (5) gibt die Temperatur
des Brauchwassers an (Abb. 4a).
Vorwärmen (schnelleres Heißwasser): beim Drehen des Reglers für die
Temperatur des Sanitärwassers (3 - Abb. 1a) auf das Symbol "
auf einen der Ziffernwerte zwischen 1 (Mindestwert 37 °C) und 6 (Höchstwert
60 °C) (Abb. 6a), wird die Vorwärmfunktion aktiviert. Diese Funktion ermöglicht
es, das im sanitären Wärmetauscher enthaltene Wasser warm zu halten, um
so die Wartezeiten zwischen den Entnahmen zu verkürzen. Wenn die Vor-
wärmfunktion aktiviert ist, leuchtet die gelbe Led (1) neben dem Symbol "
". Die Anzeige (5) gibt die Vorlauftemperatur des Heiz- oder Sanitärwassers je
nach der vorliegenden Anfrage an. Während des Einschaltens des Brenners
nach einer Vorwärmanfrage erscheint auf der Anzeige das Symbol " ". Zum
Deaktivieren der Vorwärmfunktion drehen Sie den Kugelgriff zum Einstellen
der Brauchwassertemperatur wieder auf das Symbol "
verlischt. Stellen Sie den Regler für die Temperatur des Sanitärwassers
wieder in die gewünschte Position. Die Funktion ist nicht aktiv, wenn sich der
Kessel im Status OFF befindet: Funktionswahlschalter (2 Abb. 1a) auf " "
Ausgeschaltet (OFF).
" (Abb. 5a) in den in Segmente unterteilten Bereich.
" (Abb.
" und dann
". Die gelbe Led