Der Graph berücksichtigt nicht den Widerstand der
Leitungen und Ventile, den aus der Leitungslänge
hervorgehenden Druckverlust, die Viskosität der
gepumpten Flüssigkeit und deren Temperatur.
Wenden Sie sich bei Bedarf an die technische
Abteilung oder den Kundendienst.
9.10
Keilriementrieb
Gemäß Angaben in Abschn. 9.1 kann die Pumpe in Ausnahmefällen
durch ein System von Keilriemen angetrieben werden.
Wenden Sie sich eine korrekte Anordnung an die technische
Abteilung oder den Kundendienst.
9.11
Antrieb über zweite Zapfwelle
Auf Wunsch können die Pumpen der Baureihe SMH mit
Nebenabtrieb auf der gegenüberliegenden Seite des Antriebs
geliefert werden.
Der Antrieb kann erfolgen:
-
Durch Keilriemen
•
durch Kupplung.
Beim Antrieb durch Keilriemen ist das maximal nutzbare
Drehmoment:
150 Nm, das 12,5 KW (17PS) bei 800 U/min entspricht.
Beim Antrieb durch Kupplung ist das maximal nutzbare
Drehmoment:
220 Nm, das 18,4 KW (25PS) bei 800 U/min entspricht.
Achten Sie beim Antrieb durch Kupplung
besonders auf die perfekte Ausrichtung, damit
keine seitlichen Kräfte auf die Pumpenwelle
einwirken.
Wenden Sie sich für davon abweichende
Anwendungen an die technische Abteilung oder
den Kundendienst.
10
START UND BETRIEB
10.1
Vorbereitende Prüfungen
Vergewissern Sie sich vor dem Start, dass:
Die Saugleitung angeschlossen und unter Druck
ist (siehe Kapitel 9): Die Pumpe darf niemals
trocken laufen.
1. Die Saugleitung auf lange Zeit perfekt dicht ist.
2. Alle eventuellen Absperrventile zwischen der
Versorgungsquelle und der Pumpe vollständig geöffnet
sind. Der Auslass der Druckleitung frei abgeführt wird, damit
die im Pumpenkopf vorhandene Luft schnell austreten kann
und dadurch ein schnelles Ansaugen ermöglicht.
3. Sämtliche Saug- und Druckanschlüsse und Verbindungen
ordnungsgemäß festgezogen sind.
4. Sich die Paarungstoleranzen an der Kupplungsachse
Pumpe/Antrieb (Versatz Kupplungshälften, Neigung der
Gelenkwelle, Kettenspannung usw.) innerhalb der vom
Hersteller des Antriebs vorgegebenen Grenzen befinden.
5. Der Ölstand im Pumpengehäuse korrekt ist, u.z. über den
entsprechenden Messstab (Pos. , Abb. 9).
Überprüfen Sie nach längerer Lagerung oder
Stillstand die Funktionstüchtigkeit der Saug- und
Druckventile.
10.2
Start
1. Prüfen Sie bei der erstmaligen Inbetriebnahme, ob die
Drehrichtung den Vorgaben entspricht.
2. Stellen Sie die korrekte Versorgung der Pumpe sicher.
3. Starten Sie die Pumpe ohne Last.
4. Stellen Sie sicher, dass die Drehzahl während des Betriebs
nicht den Wert auf dem Typenschild überschreitet.
5. Lassen Sie die Pumpe vor Druckbeaufschlagung
mindestens 3 Minuten lang laufen.
6. Fahren Sie den Druck vor jedem Pumpenstopp auf Null,
indem Sie das Regelventil oder die ggf. vorgesehenen
Vorrichtungen zum Druckabbau betätigen).
10.3
Kühlkreis des Dichtungspakets
Beim Betrieb tritt eine vom Kühlkreis des Dichtungspakets
strömende vorgegebene Wassermenge aus der Öffnung 1 aus
(Abb. 10).
Der Ablass dieses Kreises muss vor der Booster-Pumpe
(Abb. 10) in die Saugleitung oder ein Sammelbecken
zurückgeleitet werden.
11
VORBEUGENDE WARTUNG
Für eine hohe Zuverlässigkeit und Effizienz der Pumpe müssen
Sie die Wartungsintervalle lt. folgender Tabelle beachten.
VORBEUGENDE WARTUNG
Alle 500 Stunden
Ölstandprüfung
*
Beachten Sie zum Austausch die Anweisungen in der
Reparaturanleitung.
Abb. 9
53
Abb. 10
Alle 1500 Stunden
Ölwechsel
Überprüfung / Austausch*:
Ventile
Ventilsitze
Ventilfedern
Überprüfung / Austausch*:
HD-Dichtungen
ND-Dichtungen