element an der Wellenschulter anliegen. Bei Bedarf ist eine Distanzhülse
vorzusehen!
Bei Motoren mit integrierter Bremse
sind keine axialen Kräfte zulässig!
2.4
Elektrischer Anschluß
Alle Arbeiten nur im spannungslosen
Zustand der Anlage vornehmen! Wegen
der eingebauten Dauermagnete liegt bei
rotierendem
Motoranschlüssen Spannung an.
Der Motor ist gemäß dem mitgelieferten Schaltbild anzuschließen.
Für Standardmotoren entspricht das Schaltbild der Fig. 2 .
Grundsätzlich ist beim Anschließen zu beachten, daß
- die Anschlußleitungen der Verwendungsart, den auftretenden Span-
nungen und Stromstärken angepaßt,
- ausreichend bemessene Anschlußleitungen, Verdreh- , Zug- und Schub-
entlastung sowie Knickschutz für die Anschlußleitungen
vorgesehen sind und
- der Schutzleiter an
angeschlossen ist;
Bei Steckeranschluß ist zu beachten, daß
- der Buchsenstecker gut fluchtend in die Codiernut eingeführt
wird
- die
Überwurfmutter des Buchsensteckers von Hand fest angezogen
wird, damit die Kontaktgabe und Dichtheit gewährleistet ist;
2.4.1 Leistungsanschluß
Der Leistungsanschluß erfolgt über Stek-
ker.
Ein direkter Anschluß an das
Drehstromnetz ist nicht erlaubt und führt zur Zerstörung des Motors.
Auf richtige Phasenfolge ist zu achten!
Der Motor darf nur mit einem leistungsmäßig abgestimmten Pulswech-
selrichter betrieben werden.
2.4.2 Geber- und Kaltleiteranschluß
Der Anschluß des Gebersystems und des Kaltleiters erfolgt über den
Signalstecker. Zu beachten sind Leistungsschild- und Schaltbildanga-
ben. Der im Wickelkopf eingebaute Kaltleiter bewirkt nur mit dem zuge-
hörigem Auslösegerät (z. B. 3UN... ) eine Motorabschaltung.
2.4.3 Bremsenanschluß
Der Bremsenanschluß erfolgt über Stecker.
Die Dauermagnet-Haltebremse arbeitet nach dem Ruhestromprinzip.
Sie öffnet beim Anlegen einer Gleichspannung von 24 V ± 10 % aus der
Zweipulsbrückenschaltung (Graetz-Brücke). Die Spannung muß inner-
halb des angegebenen Toleranzbereichs liegen, da sonst die Betriebssi-
cherheit gefährdet ist. Bei eingeschaltetem Motor muß die Bremse immer
erregt, d. h. geöffnet sein. Beim Ausschalten der Bremse (entregen) oder
bei Stromausfall wird die Bremsennabe vom Magnetkörper angezogen
und dadurch die Motorwelle festgehalten.
HINWEIS: Bei Stromausfall können die Motoren über die Widerstands-
Kurzschlußbremsung gebremst werden. Der Kurzschlußstrom ist hier-
bei über die Widerstände R
"SIMODRIVE 1FT5".
2.5
Inbetriebnahme
Vor Inbetriebnahme ist zu prüfen ob
- der Läufer ohne anzustreifen gedreht werden kann, (ggf. Bremse
öffnen)
- der Motor ordnungsgemäß montiert und ausgerichtet ist
- die Abtriebselemente richtige Einstellbedingungen haben (z. B. Riemen-
4
Läufer
an
zu schalten, siehe Beschreibung
opt.
DEUTSCH
spannung bei Riementrieb; ...)
- alle elektrische Anschlüsse sowie Verbindungselemente nach Vor-
schrift angezogen und ausgeführt sind
- der Schutzleiter bzw. die Schutzerdung ordnungsgemäß hergestellt ist
- eventuell vorhandenen Zusatzeinrichtungen (Bremse, ...) funktionsfä-
hig sind
- Berührungsschutzmaßnahmen für bewegte und spannnungsführende
Teile getroffen sind
- die Grenzdrehzahl, falls angegeben (siehe Leistungsschildangaben),
nicht überschritten werden kann;
den
Die Bremse ist nur für eine begrenzte Anzahl von Notbremsungen
ausgelegt. Der Einsatz als Arbeitsbremse ist nicht zulässig.
Diese Aufzählung kann nicht vollständig sein. Zusätzliche Prüfungen
sind gegebenenfalls nötig!
Einrichtarbeiten
Wenn der Motorläufer bei abgeschaltetem Motor gedreht werden soll, ist
die Bremse an Spannung (Gleichspannung von 24 V ± 10 %, Polarität
beachten!) zu legen, d. h. die Bremse ist zu öffnen.
Geberanbau vorbereitet
Abdeckkappe der Impulsgeberzentrierung im Flansch (8.53-Fig. 3) dient
nur als Transportschutz, mit Schutzart IP 50.
Die Schutzart des Motors, gemäß Leistungsschild, ist nur mit angebau-
tem Geber gewährleistet.
3
Instandhaltung
Sicherheitsmaßnahmen
Teile, muß der Motor vorschriftsmäßig freigeschaltet sein.
Neben den Hauptstromkreisen ist dabei auch auf eventuell
vorhandene Zusatz- oder Hilfsstromkreise zu achten.
Die üblichen "5 Sicherheitsregeln" lauten hierbei z. B. nach DIN
VDE 0105:
-
Freischalten
-
Gegen Wiedereinschalten sichern
-
Spannungsfreiheit feststellen
-
Erden und Kurzschließen
-
Benachbarte unter Spannung stehende Teile abdecken
oder abschranken.
Diese zuvor genannten Maßnahmen dürfen erst dann zurück-
genommen werden, wenn die Instandhaltungsarbeiten abge-
schlossen sind und der Motor vollständig montiert ist.
rotierendem Läufer an den Motoranschlüssen Spannung an.
Lagerwechsel, Fettsorte
Für die Motoren wird empfohlen, die Lager nach etwa 20 000 Betriebs-
stunden, jedoch spätestens nach 3 Jahren zu erneuern.
Die Motoren haben lebensdauergeschmierte Lager mit radialer Lagerluft
C3 und beidseitigen Dicht- bzw. Deckscheiben. Die Lager müssen für
den Temperaturbereich von -10°C bis +150°C geeignet sein.
Fettsorte der Standardmotoren: UNIREX N3 (Fa. Esso);
Nach dem Anbau der Motoren ist die
Bremse (falls vorhanden) auf ihre
einwandfreie Funktion zu prüfen!
(z. B. ROD426, Absolutwertgeber)
Wenn für den Betrieb kein Geber ange-
baut wird, muß die Kupplung für den
Geber (z. B. 8.52-Fig. 3) vor Inbetriebnah-
me des Motors entfernt werden.
Vor Beginn jeder Arbeit am Motor
oder Gerät, besonders aber vor dem
Öffnen von Abdeckungen aktiver
Alle Arbeiten nur im spannungslosen
Zustand der Anlage vornehmen! Wegen
der eingebauten Dauermagnete liegt bei
Ersatz-