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VORWORT
Produkte der CMCO Industrial Products GmbH
sind nach dem Stand der Technik und den
anerkannten gültigen Regeln gebaut. Durch
unsachgemäße Handhabungen können
dennoch bei der Verwendung der Produkte
Gefahren für Leib und Leben des Benutzers
oder Dritter auftreten bzw. Beschädigungen
am Hebezeug oder anderen Sachwerten
entstehen.
Das Bedienpersonal muss vor Arbeitsbeginn
eingewiesen worden sein. Dazu ist die Be-
triebsanleitung von jedem Bediener vor der
ersten Inbetriebnahme sorgfältig zu lesen.
Diese Betriebsanleitung soll erleichtern, das
Produkt kennenzulernen und die bestim-
mungsgemäßen Einsatzmöglichkeiten zu
nutzen. Die Betriebsanleitung enthält wichtige
Hinweise, um das Produkt sicher, sachgerecht
und wirtschaftlich zu betreiben. Ihre Beach-
tung hilft Gefahren zu vermeiden, Repara-
turkosten und Ausfallzeiten zu vermindern
und die Zuverlässigkeit und Lebensdauer des
Produktes zu erhöhen. Die Betriebsanleitung
muss ständig am Einsatzort des Produktes
verfügbar sein. Neben der Betriebsanleitung
und den im Verwenderland und an der Ein-
satzstelle geltenden verbindlichen Regelungen
zur Unfallverhütungsvorschrift sind auch
die anerkannten Regeln für sicherheits- und
fachgerechtes Arbeiten zu beachten.
Das Personal für Bedienung, Wartung oder Re-
paratur des Produktes muss die Anweisungen
in dieser Betriebsanleitung lesen, verstehen
und befolgen.
Die beschriebenen Schutzmaßnahmen führen
nur dann zu der erforderlichen Sicherheit,
wenn das Produkt bestimmungsgemäß
betrieben und entsprechend den Hinweisen
installiert bzw. gewartet wird. Der Betreiber
ist verpfl ichtet, einen sicheren und gefahrlosen
Betrieb zu gewährleisten.
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BESTIMMUNGSGEMÄSSE
VERWENDUNG
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- Die Plattenzange TPZ eignet sich zum Auf-
nehmen, Transportieren und Ablegen von
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Holz-, Span- und Kunststoff platten.
- Eine andere oder darüber hinaus-
gehende Benutzung gilt als nicht
bestimmungsgemäß. Für hieraus
resultierende Schäden haftet die
Firma Columbus McKinnon Industrial
Products GmbH nicht. Das Risiko trägt
allein der Anwender bzw. Betreiber.
- Lastaufnahmemittel mit Schutzbelag sind
für unterschiedlichste Hebegüter geeignet,
sofern sie den über das Lastaufnahmemittel
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eingeleiteten Kräften standhalten und eine
ausreichende Oberfl ächenrauhigkeit aufwei-
sen.
- Beim Betrieb des Lastaufnahmemittels ist
unbedingt darauf zu achten, dass das Seil
nicht verdreht und in der Umlenkrolle geführt
wird.
- Die auf dem Gerät angegebene Tragfähigkeit
(W L L) ist die maximale Last, die angeschla-
gen werden darf.
- Der Aufenthalt unter einer angehobenen Last
ist verboten.
- Lasten nicht über längere Zeit oder unbeauf-
sichtigt in angehobenem oder gespanntem
Zustand belassen.
- Der Bediener darf eine Lastbewegung erst
dann einleiten, wenn er sich davon überzeugt
hat, dass die Last richtig angeschlagen ist
und sich keine Personen im Gefahrenbereich
aufhalten.
- Beim Einhängen des Lastaufnahmemittels
ist vom Bediener darauf zu achten, dass
das Lastaufnahmemittel so bedient werden
kann, dass der Bediener weder durch das
Gerät selbst noch durch das Tragmittel oder
die Last gefährdet wird.
- Vor dem Einsatz des Lastaufnahmemittels
in besonderen Atmosphären (hohe Feuch-
tigkeit, salzig, ätzend, basisch) oder der
Handhabung gefährlicher Güter (z.B. feuer-
fl üssige Massen, radioaktive Materialien) ist
mit dem Hersteller Rücksprache zu halten.
- Das Lastaufnahmemittel kann in einer
Umgebungstemperatur zwischen –10 °C
und +50 °C eingesetzt werden.
Bei Extrembedingungen muss mit dem
Hersteller Rücksprache genommen werden.
- Der Transport des Hebegutes sollte immer
langsam, vorsichtig und bodennah durchge-
führt werden.
- Es dürfen nur Kranhaken mit Sicherungsfalle
verwendet werden.
- Die Aufhängeöse des Lastaufnahmemittels
muss im Kranhaken genügend Platz haben
und frei beweglich sein.
- Bei Funktionsstörungen ist das Lastaufnah-
memittel sofort außer Betrieb zu setzen.
SACHWIDRIGE VERWENDUNG
(nicht vollständige Aufl istung)
- Die Tragfähigkeit (W L L) darf nicht über-
schritten werden.
- Es darf nur Hebegut im angegebenen
Greifbereich aufgenommen werden. Insbe-
sondere bei Lastaufnahmemitteln, deren
Greifbereich nicht bei 0 beginnt, sind die
Mindestabmessungen des Hebegutes
unbedingt einzuhalten.
- An dem Lastaufnahmemittel dürfen keine
Veränderungen durchgeführt werden.
- Die Benutzung des Lastaufnahmemittels
zum Transport von Personen ist verboten.
- Beim Transport der Last ist eine Pendel-
bewegung (Fig. 1) und das Anstoßen an
Hindernisse zu vermeiden.
- Mit dem Lastaufnahmemittel darf jeweils nur
eine Platte transportiert werden (Fig. 2).
- Die Belastung des Lastaufnahmemittels mit
seitlichen Zugkräften ist verboten (Fig. 3).
- Das Hebegut muss immer bis zum Anschlag
aufgeschoben werden (Fig. 4).
- Das Seil nicht knoten oder mit Seilklem-
men, Schrauben oder Ähnlichem kürzen
oder verlängern (Fig. 5). Seile dürfen nicht
instandgesetzt werden. Das Seil nicht über
Kanten ziehen.
- Kette zum Anschlagen des Gerätes nicht
knoten oder mit Bolzen, Schraube, Schrau-
bendreher oder Ähnlichem verbinden. Fest
in Lastaufnahmemittel eingebaute Ketten
dürfen nicht instand gesetzt werden (Fig. 6).
Die Kette nicht über Kanten ziehen.
- Das Gerät selbst darf keinesfalls als Tragmit-
tel zum Anschlagen von Seilen, Ketten oder
Bändern verwendet werden.
- Lastaufnahmemittel nicht aus großer Höhe
fallen lassen.
- Das Gerät darf nicht in explosionsfähiger
Atmosphäre eingesetzt werden.
PRÜFUNG VOR DER ERSTEN
INBETRIEBNAHME
Laut bestehenden nationalen/internationalen
Unfallverhütungs- bzw. Sicherheitsvorschriften
müssen Lastaufnahmemittel
• gemäß der Gefahrenbeurteilung des
Betreibers,
• vor der ersten Inbetriebnahme,
• vor der Wiederinbetriebnahme nach
Stilllegung,
• nach grundlegenden Änderungen,
• jedoch mindestens 1 x jährlich durch eine
befähigte Person geprüft werden.