3. AUSGLEICH UND EINSTELLUNG DER ANLAGE
1. DESCRIZIONE DEI COMPONENTI
3.1.2 Dimensionierungsbeispiel Klimaregelung
Unter Verwendung derselben Prozessdaten des vorhergehenden Beispiels:
Einem Durchsatz von 1032 l/h entspricht ein Leistungsverlust von 60 mbar
(0,06 bar), siehe Diagramm unten
Ausgehend von ΔΔP Fußb = 0,25 bar muss die Leistung des Zirkulators
Wilo Yonos PARA derart eingestellt werden, dass der Durchsatz von 1032
l/h (1,03 m3/h) und eine Förderhöhe von H = ΔΔP Vent + ΔΔP Fußb = 0,06
+ 0,25 = 0,31 bar (@ 3,1 m CA) erreicht wird.
Leistungsverluste Mischventil elektronische Steuerung
Perdite di carico valvola miscelatrice com. elettronico
1000
100
10
1
0 0
3.2
Einstellung der Projekttemperatur
3.2.1 Festpunktregelung mit Thermostatkopf
Die Temperatur des Speisewassers der Fußbodenanlage wird am
Thermostatkopf festgelegt (Punkt Nr. Abb. A), einstellbar von 20 bis
65 °C, und durch ihre Wirkung auf das Ventil konstant gehalten.
Das thermostatische Element des Kopfes ist über eine Kapillare an der
Tauchsonde angeschlossen.
Achtung
Das Heizen der Fußbodenanlage darf erst erfolgen, wenn der
Estrich gereift ist (mindestens 28 Tage im Falle der Zementestriche).
Vor der Verlegung des Fußbodens muss die Anlage gestartet und
eine Wassertemperatur von 25 °C eingestellt werden, die drei Tage
lang beibehalten werden muss.
Daraufhin muss die Temperatur alle drei Tage um 5 °C erhöht
werden, bis sie 50 °C erreicht, was mindestens vier Tage lang
beizubehalten ist.
0 1
0 0
1
0 0
Q [l/h]
Für die Einstellung der Projekttemperatur wird wie folgt vorgegangen:
1. Den Drehknopf des Thermostatkopfes drehen und den Wert der
Vorlauftemperatur einstellen.
2. Abwarten, bis die Anlage voll einsatzfähig ist und sicherstellen, dass
die Vorlauftemperatur und der Temperaturabfall zwischen Vorlauf und
Rücklauf der Fußbodenanlage den Projektdaten entsprechen.
3. Im Bedarfsfall wie folgt auf die Einstellung des Eichungs-Bypass
einwirken:
– Temperaturabfall zu hoch.
Der Durchsatz ist nicht ausreichend, das Eichungs-Bypass-Ventil langsam
öffnen, bis der Projekt-Temperaturabfall erreicht ist.
– Vorlauftemperatur geringer als der eingestellte Wert.
Das Eichungs-Bypass-Ventil langsam schließen, damit sich ein
Differenzialdruck bildet, der die Einspritzung von sehr heißer Flüssigkeit
aus dem Heizkessel ermöglicht.
Inbetriebnahme - Prüfung auf Probleme
– Die Kreisläufe der Fußbodenanlage müssen geöffnet sein.
– Eventuelle elektrothermische Köpfe müssen in Öffnungsposition
gebracht werden.
– Eventuelle Überdruckventile müssen gemäß den Eigenschaften des
Zirkulators geeicht werden.
3.2.2 Klimaregelung mit Servomotor
Die Temperatur des Speisewassers der Anlage wird über die Steuereinheit
0 0
der Klimaregelung gemäß der eingestellten Betriebsparameter (
Umgebungstemperatur, Heizzeiten, Verlauf der Klimakurve, usw.) und der
ermittelten Temperaturwerte von Umgebung, Vorlauf und Außenbereich
gesteuert.
Die Vorlauftemperatur wird von der Steuereinheit über die Sonde ermittelt
(Punkt Abb. A).
Die Rücklauftemperatur kann über eine zweite Sonde ermittelt werden, für
die bereits ein Sitz vorgesehen ist (Punkt Abb. A).
Die Einstellung des Mischventils erfolgt über den Servomotor.
Die Sonde und der Servomotor werden an der Steuereinheit verkabelt,
dabei müssen der Schaltplan und die im mit dem Bausatz mitgelieferten
Handbuch enthaltenen Angaben befolgt werden.
Es können zwei verschiedene Typen von Servomotoren installiert werden:
– Dreipunkt-Servomotor (zum Kombinieren mit dem Klimaregler RCFH für
Nur Heizen, oder mit dem Regler PCO für Heizen und Kühlen).
– Servomotor 0-10 VDC (nur kombinierbar mit dem Klimaregler PCO für
Heizen und Kühlen).
Die Geschwindigkeit des Zirkulators muss gemäß dem erforderlichen
Durchsatz geregelt werden.
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