-
VERBRENNUNGSGEFAHR
Einige Teile der Punktschweißmaschine (Elektroden - Arme und angrenzende
Bereiche) können Temperaturen von mehr als 65° C erreichen: Es ist
sachgerechte Schutzkleidung zu tragen.
Lassen Sie das frisch geschweißte Werkstück abkühlen, bevor Sie es
berühren!
-
KIPP- UND STURZGEFAHR
- Die Punktschweißmaschine auf eine waagerechte Fläche stellen, deren
Tragfähigkeit dem Gewicht angepasst ist; die Punktschweißmaschine
an der Auflagefläche verankern (falls laut Abschnitt „INSTALLATION" in
diesem Handbuch erforderlich). Andernfalls besteht bei abschüssigen oder
holprigen Böden und beweglichen Auflageflächen Kippgefahr.
- Das Anheben der Punktschweißmaschine ist untersagt, es sei denn, es
ist im Abschnitt „INSTALLATION" in diesem Handbuch ausdrücklich
vorgesehen.
- Bei Verwendung verfahrbarer Maschinen: Die Punktschweißmaschine von
der Strom- und Druckluftversorgung (falls vorhanden) trennen, bevor die
Einheit in einen anderen Arbeitsbereich verfahren wird. Achten Sie auf
Hindernisse und Unregelmäßigkeit des Untergrundes (zum Beispiel Kabel
und Rohre).
-
UNSACHGEMÄSSER GEBRAUCH
Die Verwendung der Punktschweißmaschine für andere als die vorgesehene
Bearbeitungsart
ist
gefährlich
GEBRAUCH)
SCHUTZEINRICHTUNGEN UND GEHÄUSE
Die Schutzgehäuse und beweglichen Teile aus der Ummantelung der
Punktschweißmaschine müssen richtig positioniert sein, bevor die Maschine
an das Stromversorgungsnetz angeschlossen wird.
ACHTUNG! Alle manuellen Eingriffe an zugänglichen beweglichen Teilen der
Punktschweißmaschine wie etwa
- die Ersetzung oder Wartung der Elektroden
-
die Positionierung der Arme oder Elektroden
MÜSSEN
BEI
AUSGESCHALTETER
DRUCKLUFTVERSORGUNGSNETZ
PUNKTSCHWEISSMASCHINE AUSGEFÜHRT WERDEN.
DER HAUPTSCHALTER MUSS DABEI IN DER STELLUNG „O" MIT EINEM
ZUGESCHLOSSENEN
VORHÄNGESCHLOSS
SCHLÜSSEL
ABGEZOGEN
IST
DRUCKLUFTZYLINDER).
EINLAGERUNG
-
Die Maschine und ihr Zubehör ist (mit oder ohne Transportverpackung) in
geschlossenen Räumlichkeiten aufzustellen.
-
Die relative Luftfeuchtigkeit darf 80% nicht überschreiten.
- Die Umgebungstemperatur muss zwischen -15°C und 45°C liegen.
Liegt bei Maschinen mit Wasserkühleinheit die Umgebungstemperatur unter
0°C; fügen Sie bitte die vorgesehene Frostschutzflüssigkeit hinzu oder entleeren
Sie den Wasserkreislauf und den Wassertank vollständig.
Treffen Sie stets sachgerechte Maßnahmen zum Schutz der Maschine vor
Feuchtigkeit, Schmutz und Korrosion.
2. EINFÜHRUNG UND ALLGEMEINE BESCHREIBUNG
2.1 EINFÜHRUNG
Tragbare Punktschweißmaschine zum Widerstandsschweißen.
Die Baureihe besteht aus 3 Modellen:
- 5.8kA:
Tragbare Punktschweißmaschine mit elektronischem Zeitwerk. Sie gestattet
die präzise Ausführung der Schweißpunkte dank der elektronisch gesteuerten
Punktschweißdauer und Elektrodenkraft. Punktschweißen auf Stahlblech mit
geringem Kohleanteil (Standardarme) bis zu einer Stärke von 1+1 mm.
- 6.9kA (230V):
Tragbare Punktschweißmaschine mit digitaler Mikroprozessorsteuerung.
Folgende Haupteigenschaften können von der Steuertafel aus beeinflußt werden:
- Einstellung der zu punktenden Blechstärke.
- Korrektur der Punktschweißdauer.
- Möglichkeit zum Einschalten des pulsierenden Punktschweißstroms.
- Einstellung der Punktschweißkraft.
- Punktschweißen auf Stahlblech mit geringem Kohleanteil (Standardarme) bis zu
einer Stärke von 2+2 mm.
- 6.9kA (400V):
Tragbare Punktschweißmaschine mit digitaler Mikroprozessorsteuerung.
Sie hat dieselben Eigenschaften wie das Modell 6.9kA (230V), wird aber mit einer
Versorgungsspannung von 400V(380V-415V) betrieben.
2.2 SERIENMÄSSIGES ZUBEHÖR
Die Grundausstattung der Punktschweißmaschine umfaßt Arme der Größe 120 mm
und Standardelektroden.
2.3 AUF ANFRAGE ERHÄLTLICHES ZUBEHÖR
-
Paare Arme und Elektroden abweichender Länge oder Form, auch im Kit mit
mehreren Paaren erhältlich.
-
Armwagen: Gestattet das Absetzen der Punktschweißmaschine und seines
Zubehörs.
3. TECHNISCHE DATEN
3.1 DATENSCHILD (ABB. A)
Die wichtigsten Daten zum Einsatz und den Leistungen der Punktschweißmaschine
sind auf dem Datenschild zusammengefaßt. Die Angaben haben folgende Bedeutung.
1-
Anzahl der Phasen und Frequenz der Versorgungsleitung.
2-
Versorgungsspannung.
3-
Nennwert der Netzleistung bei Einschaltdauer 50%.
4-
Anschlußleistung im Dauerbetrieb (1 00%).
5-
Max. Leerlaufspannung an den Elektroden.
6-
Höchststrom bei Elektrodenkurzschluß.
7-
Von den Elektroden ausübbare Höchstkraft.
8-
Strom zum SekundärKreis im Dauerbetrieb (100%).
Anmerkung: Das beispielhaft genannte Schild gibt die Bedeutung der Symbole und
Ziffern nur näherungsweise wieder; die genauen technischen Datenwerte der in Ihrem
Besitz befindlichen Punktschweißmaschine müssen unmittelbar vom Typenschild der
Punktschweißmaschine abgelesen werden.
3.2 SONSTIGE TECHNISCHE DATEN
Allgemeine Eigenschaften: TAB. 1.
(siehe
BESTIMMUNGSGEMÄSSER
UND
VOM
STROM-
(falls
vorhanden)
GETRENNTER
GESPERRT
SEIN,
(bei
Modellen
mit
Betätigung
Gewicht der Punktschweißmaschine: TAB. 7.
4. BESCHREIBUNG DER PUNKTSCHWEISSMASCHINE
4.1 HAUPTKOMPONENTEN UND EINSTELLUNGEN (ABB.B)
1-
Stellschraube Elektrodenkraft.
2-
Rechts-links-positionierbarer Griff.
3-
Loch für die Anbringung eines Schäkels.
4-
Beweglicher Schweißarm.
5-
Feststehender Schweißarm.
6-
Versorgungskabel.
7-
Datenschild.
8-
Mikroschalter.
9-
Einstellung Punktschweißdauer (nur beim Modell 5.8kA (ABB. B1)) ; für die
Modelle 6.9kA siehe 4.2 : STEUERTAFEL.
10- Punktschweißhebel.
4.2 STEUERTAFEL (nur bei den Modellen 6.9kA) (ABB. C)
1- Taste für die Korrektur der Punktschweißdauer:
Verstellt die Punktschweißdauer im Verhältnis zur Werkseinstellung.
2- Taste für die Einstellung der Blechstärke:
Zur Auswahl der zu punktenden Blechstärke.
3- Auswahlknopf für den Punktschweißmodus:
: pulsierender Schweißstrom.
Durch diese Einstellung wird die Punktschweißkapazität auf
Blechen mit hoher Streckgrenze oder auf Blechen mit besonderen
Schutzfilmen
vorgegeben und bedarf keiner Einstellung.
: Normales Punktschweißen.
4- Signal-LEDS Auslösen Wärmeschutz.
Die beiden Leds blinken abwechselnd, die restlichen Leds bleiben aus. Dadurch
wird die Abschaltung der Punktschweißmaschine wegen Übertemperatur
angezeigt; die Wiederherstellung des Betriebszustandes erfolgt automatisch
beim erneuten Erreichen der vorgesehenen Temperaturwerte.
5. INSTALLATION
UND
VORSICHT! BEI DEN ARBEITEN ZUR INSTALLATION UND ZUM
DESSEN
ANSCHLUSS AN DIE ELEKTRISCHE UND PNEUMATISCHE VERSORGUNG
durch
MUSS DIE PUNKTSCHWEIßMASCHINE UNBEDINGT AUSGESCHALTET UND
VOM VERSORGUNGSNETZ GETRENNT SEIN.
DIE
ELEKTRISCHEN
AUSSCHLIESSLICH
WERDEN.
5.1 EINRICHTUNG
Die Punktschweißmaschine von der Verpackung befreien und die losen, mitgelieferten
Teile montieren.
5.2 ANHEBEN
VORSICHT: Keine der in diesem Handbuch beschriebenen Punktschweißmaschinen
verfügt
über
Hebevorrichtungen;
Punktschweißmaschine im Loch (ABB. F (2)) angebracht werden soll, ist darauf zu
achten, daß der Gewindeschaft nicht weiter als 8mm eindringt.
5.3 LAGE
Die Installationszone muß weiträumig genug und frei von Hindernissen sein, um
einen schnellen Zugang zur Steuertafel und zum Arbeitsbereich (Elektroden) in voller
Sicherheit zu gewährleisten.
Überzeugen Sie sich, daß die Kühlluftzufuhr und -abfuhr nicht behindert wird.
Sicherstellen, daß kein leitfähiger Staub, korrosive Dämpfe, Feuchtigkeit, etc.
angesaugt werden.
Positionieren Sie die Punktschweißmaschine auf einer ebenen Fläche aus
einheitlichem, festem Material, das geeignet ist, das Maschinengewicht zu tragen
(siehe „technische Daten") und die Gefahr des Umkippens und gefährlicher
Gewichtsverlagerungen auszuschließen.
5.4 NETZANSCHLUSS
5.4.1 Hinweise
-
Bevor ein elektrischer Anschluss hergestellt wird, ist zu prüfen, ob die Daten auf
dem Typenschild der Punktschweißmaschine mit der Spannung und der Frequenz
des am Installationsort verfügbaren Netzes übereinstimmen.
-
Die
Punktschweißmaschine
Versorgungssystem mit Nullleiter angeschlossen werden.
-
Um den Schutz gegen indirekten Kontakt zu gewährleisten, verwenden Sie bitte
Leistungsschaltautomaten des folgenden Typs:
- Typ A (
) für einphasige Maschinen;
- Typ B (
-
Um den Anforderungen der Norm EN 61000-3-11 (Flicker) Genüge zu tun,
wird empfohlen, die Punktschweißmaschine an solche Schnittstellen des
Versorgungsnetzes anzuschließen, an denen die Impedanz weniger als Zmax =
0.179 Ohm beträgt.
-
Die Punktschweißmaschine genügt nicht den Anforderungen der Norm IEC/EN
61000-3-12.
Wenn sie an ein öffentliches Versorgungsnetz angeschlossen wird, hat der
Installierende oder der Betreiber pflichtgemäß unter seiner Verantwortung
zu prüfen, ob die Punktschweißmaschine angeschlossen werden darf (falls
erforderlich, ziehen Sie den Betreiber des Verteilernetzes zurate).
5.4.2 Stecker und Dose
Das Versorgungskabel ist mit einem sachgerecht belastbaren Normstecker zu
verbinden (3P+T : es werden nur 2 Pole für den INTERPHASEN-Anschluss 400V
benutzt; 2P+T: Anschluss 230V EINPHASIG). Es ist eine Netzdose einzurichten,
die durch Schmelzsicherungen oder einen magnetothermischen Schutzschalter
geschützt ist. Die zugehörige Erdungsklemme ist an den Erdleiter (gelbgrün) der
Versorgungsleitung anzuschließen.
Die Art des Anschlusses und die Anzahl der Pole des zu verwendenden Steckers
in Abhängigkeit vom Verteilersystem und von der Versorgungsspannung Ihrer
Punktschweißmaschine muß den Tabellenangaben entsprechen (TAB. 2; 3; 4;
5).
Die Höchstlast des Steckers und die Auslösemerkmale der Schmelzsicherungen sowie
des magnetthermischen Schalters sind in den Tabellen TAB. 1 und TAB. 7 aufgeführt
Wenn mehrere Punktschweißmaschinen angeschlossen werden, muß die Speisung
zyklisch zwischen den drei Phasen verteilt werden, um eine ausgeglichenere Last zu
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verbessert.
Die
Pulsierdauer
UND
PNEUMATISCHEN
ANSCHLÜSSE
VON
ERFAHRENEN
FACHLEUTEN
falls
ein
Schäkel
darf
ausschließlich
) für dreiphasige Maschinen.
wird
automatisch
DÜRFEN
VORGENOMMEN
zum
Anheben
der
an
ein
geerdetes