Montage und Installation
Fehlerbeseitigung:
1.
Gegendruck prüfen!
2.
Alle Ventile der Dosierleitungen überprüfen, evtl. ist ein in der Dosierleitung
angebrachtes Ventil nicht richtig geöffnet oder gar geschlossen.
3.
Systemdruck überprüfen und gegebenenfalls verringern.
6.3.1.1 Installationsbeispiele
Hydraulische Installation
Bei Medien, die zu Sedimentation neigen, muss das Bodensaugventil bzw.
Fußventil der Saugleitung oder der Sauglanze über der zu erwartenden
Schlammschicht montiert sein.
Begriffsdefinition: Leerhebern
Von Leerhebern, spricht man immer dann, wenn der maximale
Flüssigkeitsspiegel (in diesem Fall der Entnahmebehälter) höher liegt als
der tiefste Punkt der Dosierleitung. Dabei läuft ohne Pumpleistung alleine
durch den sogenannten "hydrostatischen Druckausgleich" die Flüssigkeit
aus der Dosierleitung heraus.
VORSICHT!
Achten Sie darauf, dass beim Anschluss der Saug- und Druckleitung die
O-Ringe auf den Anschlüssen montiert sind, um die notwendige
Abdichtung zu erreichen.
Installationsbeispiel 1
C
B
1
D
VORSICHT!
Weder die Überströmleitung, noch die Entlüftungsleitung darf in die
Saugleitung der Dosierpumpe zurückgeführt werden!
417102264 Rev. 6-12.2019
Die Anordnung der Dosierpumpe sollte vorzugsweise auf bzw. über dem
2
Dosierbehälter erfolgen (Pos. A).
3
Zwischen dem Gegendruck an der Impfstelle und dem anstehenden Druck
an der Dosierpumpe (Pos. B) muss eine positive Druckdifferenz von
mindestens 0,1 MPa (1 bar) herrschen. Ist dies nicht der Fall, muss ein
Druckhalteventil (Pos. 2) in die Dosierleitung eingebaut werden.
A
Außerdem muss zur Vermeidung unzulässig hoher Drücke in der
Dosierleitung ein entsprechendes Sicherheits-Überströmventil (Pos. 3)
installiert sein.
Die Überströmleitung dieses Ventils sollte drucklos in den Behälter
zurückgeführt werden.
An der Impfstelle (Pos. C), sollte grundsätzlich ein federbelastetes Impf-
oder Dosierventil (Pos. 1) eingebaut sein, auch bei Eindosierung in
druckfreie Systeme.
Zur einfachen Entlüftung der Dosierpumpe sollte der Entlüftungsanschluss
über eine separate Leitung in den Dosiermittelbehälter (Pos. D)
zurückgeführt werden.
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