Gerätebetrieb Außerhalb Der Einsatzgrenzen; Abtauung; Frostschutz; Mindest-Laufzeit Und Mindest-Pausenzeit - Stiebel Eltron WWK 300 electronic CH Utilisation Et Installation

Table des Matières

Publicité

Les langues disponibles

Les langues disponibles

BedIeNuNg
gerätebeschreibung
Wenn es einen einmalig erhöhten Warmwasserbedarf gibt, ak-
tivieren Sie mit der Taste „Schnellheizung" die elektrische Not-/
Zusatzheizung manuell für eine Einmalaufheizung zusätzlich zur
Wärmepumpe. Siehe Kapitel „Einstellungen / Taste ‚Schnellhei-
zung' / Schnell-/Komfortaufheizung".
WWK 300 electronic CH SOL: Anschluss eines externen
Wärmeerzeugers
Sachschaden
!
Das Gerät darf auch bei Anschluss eines externen Wär-
meerzeugers nicht von der Spannungsversorgung ge-
trennt werden, da es sonst nicht gegen Frost und Korro-
sion geschützt ist. Auch im Winter, wenn möglicherweise
die Trinkwarmwassererwärmung nur durch den externen
Wärmeerzeuger erfolgen soll, darf die Spannungsversor-
gung nicht unterbrochen werden.
Das Gerät ist mit einem integrierten Glattrohr-Wärmeübertrager
ausgestattet, an dem ein externer Wärmeerzeuger angeschlossen
werden kann (z. B. Solarthermieanlage oder Zentralheizungsan-
lage). Der Trinkwarmwasserspeicher bietet dazu Fühlerhülsen an
unterschiedlicher Position. Die Regelabstimmung zwischen dem
Gerät und dem externen Wärmeerzeuger muss der Fachhand-
werker einmalig bei der Erstinbetriebnahme vornehmen.
3.3
Gerätebetrieb außerhalb der Einsatzgrenzen
f Stellen Sie zur Gewährleistung eines störungsfreien Gerä-
f
tebetriebes sicher, dass Sie das Gerät innerhalb der Ein-
satzgrenzen betreiben (siehe Kapitel „Technische Daten /
Datentabelle").
3.3.1 Einsatzgrenzen für den Betrieb mit Wärmepumpe
Umgebungstemperaturen unterhalb der Einsatzgrenze
Eine Unterschreitung der unteren Einsatzgrenze kann in Abhängig-
keit von Luftfeuchtigkeit und Wassertemperatur zu einer Bereifung
des Verdampfers führen. Bei einer Bereifung des Verdampfers
schaltet der Bereifungstemperaturwächter den Verdichter der
Wärmepumpe aus. Nach der Abtauung des Verdampfers wird der
Verdichter automatisch eingeschaltet.
Hinweis
Die Abtauung des Verdampfers führt zu längeren Auf-
heizvorgängen.
Umgebungstemperaturen oberhalb der Einsatzgrenze
Bei einer Überschreitung der oberen Einsatzgrenze schalten die
Sicherheitseinrichtungen das Gerät aus. Nach einer Abkühlzeit von
einigen Minuten wird das Gerät wieder automatisch eingeschal-
tet. Liegt die Umgebungstemperatur erneut über dem zulässigen
Temperaturwert, wird das Gerät erneut ausgeschaltet.
3.4

Abtauung

Niedrige Temperaturen der angesaugten Luft können in Abhän-
gigkeit der Luftfeuchtigkeit und der Warmwasser-Temperatur zu
einer Bereifung des Verdampfers führen. Das Gerät ist mit einer
elektronischen Abtauüberwachung ausgestattet. Während des Ab-
tauvorgangs ist die Trinkwasser-Erwärmung unterbrochen. Beim
Abtauvorgang schaltet das Gerät den Verdichter aus. Der Lüfter
www.stiebel-eltron.com
läuft weiter. Der Abtauvorgang wird im Display des Gerätes an-
gezeigt.
Im Gerät ist eine maximale Abtauzeit hinterlegt. Wird die maxima-
le Abtauzeit überschritten, beendet das Gerät den Abtauvorgang
und schaltet die elektrische Not-/Zusatzheizung frei.
Hinweis
Die Abtauung des Verdampfers führt zu längeren Auf-
heizvorgängen.
Hinweis
Das Gerät startet den Abtauvorgang spätestens, wenn die
Verdichterlaufzeit die im Gerät gespeicherte Zeitspanne
„Abtauzwang" erreicht.
3.5

Frostschutz

Fällt die vom Integralsensor ermittelte Temperatur im Trink-
warmwasserspeicher unter 10 °C, aktiviert das Gerät eine Frost-
schutzfunktion. Das Gerät erhitzt mit der Wärmepumpe und der
elektrischen Not-/Zusatzheizung das Wasser. Erreicht die vom In-
tegralsensor ermittelte Temperatur 18 °C, schalten sich die Wär-
mepumpe und die elektrische Not-/Zusatzheizung aus.
3.6

Mindest-Laufzeit und Mindest-Pausenzeit

Sachschaden
!
Beim Betrieb mit externen Schalteinrichtungen, die die
Spannungsversorgung des Gerätes unterbrechen, z. B.
Zeitschaltuhren, Energiemanagementsystemen oder
Hausautomatisierungen, müssen folgende Bedingungen
eingehalten werden:
- Die Mindesteinschaltzeit beträgt 60 Minuten.
- Die Mindestpausenzeit nach dem Ausschalten be-
trägt 20 Minuten.
- Die Anzahl der Ein- bzw. Ausschaltvorgänge sollte
10 pro Tag nicht überschreiten.
- Die Kontaktbelastbarkeit des Schaltaktors muss die
Anforderungen an die Absicherung erfüllen (siehe
Kapitel „Technische Daten / Datentabelle").
3.7

Anschluss eines externen Signalgebers

Hinweis
Diese Anschlussvariante darf nur von einem Fachhand-
werker vorgenommen werden.
Über den eingebauten Kontakteingang können externe Signal-
geber eingebunden werden, z. B. eine Photovoltaik-Anlage, um
selbst erzeugten Solarstrom zu nutzen.
Das Gerät hat einen werkseitig voreingestellten zweiten Soll-Tem-
peraturwert. Dieser wird aktiviert, wenn ein externes Schaltsi-
gnal anliegt. Die Soll-Temperatur 2 ist der Standard-Soll-Tem-
peratur übergeordnet solange das externe Schaltsignal anliegt.
Die Soll-Temperatur 2 ist nach einmaliger Aktivierung (Signal lag
mindestens 1 Minute an) für mindestens 20 Minuten gültig und
ist der Soll-Temperatur 1 übergeordnet.
Sie können die Soll-Temperatur 2 am Gerät ändern (siehe Kapitel
„Einstellungen /Einstellungen /Soll-Temperatur 2").
WWK 300 electronic CH |
7

Publicité

Table des Matières
loading

Ce manuel est également adapté pour:

Wwk 300 electronic ch sol

Table des Matières