Kennzeichnung Der Modelle; Bestimmungsgemäße Verwendung; Sachwidrige Verwendung - WALTHER PILOT XIII Instructions De Service

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1
Allgemeines
1.1

Kennzeichnung der Modelle

Modelle:
Handspritzpistolen PILOT XIII / PILOT XIII-N / PILOT XIII-D / PILOT XIII-
HD
Typ:
PILOT XIII
PILOT XIII
PILOT XIII
PILOT XIII-N
PILOT XIII-N
PILOT XIII-N
PILOT XIII-D
PILOT XIII-HD
Hersteller:
WALTHER Spritz-und Lackiersysteme GmbH
Kärntner Str. 18-30
D-42327 Wuppertal
Tel.: 0202 / 787-0
Fax: 0202 / 787-217
www.walther-pilot.de • Email: info@walther-pilot.de
1.2
Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Handspritzpistolen PILOT XIII / PILOT XIII-N / PILOT XIII-D / PILOT XIII-HD die-
nen ausschließlich der Verarbeitung spritzbarer Medien. Da sämtliche materialführen-
den Teile aus Edelstahl gefertigt sind, können auch wasserhaltige bzw. aggressive
Materialien verspritzt werden. Folgende Medien können z. B. verarbeitet werden:
• Lacke und Farben
• Fette, Öle und Korrosionsschutzmittel
• Kleber
• Keramikglasuren
• säurehaltige Materialien
• Beizen
• pastöse Materialien
Sind die Materialien, die Sie verspritzen wollen, hier nicht aufgeführt, wenden Sie sich
bitte an WALTHER Spritz- und Lackiersysteme GmbH, Wuppertal.
Die spritzbaren Materialien dürfen lediglich auf Werkstücke bzw. Gegenstände aufge-
tragen werden.
Die Temperatur des Spritzmaterials darf 42 °C grundsätzlich nicht überschreiten.
Die bestimmungsgemäße Verwendung schließt auch ein, daß alle Hinweise und An-
gaben der vorliegenden Betriebsanleitung gelesen, verstanden und beachtet werden.
Das Gerät erfüllt die Explosionsschutz-Forderungen der Richtlinie 94/9 EG (ATEX) für
die auf dem Typenschild angegebene Explosionsgruppe, Gerätekategorie, und
Temperaturklasse. Beim Betreiben des Gerätes sind die Vorgaben dieser
Betriebsanleitung unbedingt einzuhalten.
Die vorgeschriebenen Inspektions- und Wartungsintervalle sind einzuhalten.
2
Fließbecher
Materialanschluss
V 11 302 03
Saugbecher
V 11 303 73
Fließdruckbecher
V 11 336 03
Materialanschluss
V 11 332 03
Hängedruckbecher
V 11 338 03
Materialanschluss
V 11 372 51
Materialanschluss
V 11 342 43
Die Angaben auf den Geräteschildern bzw. die Angaben in dem Kapitel technische
Daten sind unbedingt einzuhalten und dürfen nicht überschritten werden. Eine
Überlastung des Gerätes muss ausgeschlossen sein.
Das Gerät darf in explosionsgefährdeten Bereichen nur nach Maßgabe der zuständi-
gen Aufsichtsbehörde eingesetzt werden.
Der zuständigen Aufsichtsbehörde bzw. dem Betreiber obliegt die Festlegung
V 11 301 03
der Explosionsgefährdung (Zoneneinteilung).
Es ist betreiberseitig zu prüfen und sicherzustellen, daß alle technischen Daten und
die Kennzeichnung gemäß ATEX mit den notwendigen Vorgaben übereinstimmen.
Anwendungen, bei denen der Ausfall des Gerätes zu einer Personengefährdung füh-
ren könnten, sind betreiberseitig entsprechende Sicherheitsmaßnahmen vorzuse-
hen.
Falls im Betrieb Auffälligkeiten erkannt werden, muss das Gerät sofort stillgesetzt
werden und es ist mit WALTHER Spritz-und Lackiersysteme Rücksprache zu halten.
Erdung / Potentialausgleich
Es muss sichergestellt werden, dass die Spritzpistole über einen leitfähigen Luft-
schlauch ausreichend geerdet ist (maximaler Wiederstand 10 6
1.3
Die Spritzpistole darf nicht anders verwendet werden, als es im Abschnitt
Bestimmungsgemäße Verwendung geschrieben steht.
Jede andere Verwendung ist sachwidrig.
Zur sachwidrigen Verwendung gehören z.B.:
• das Verspritzen von Materialien auf Personen und Tiere
• das Verspritzen von flüssigem Stickstoff
2
PILOT XIII / PILOT XIII-D:
PILOT XIII-HD:
PILOT XIII-N:
Bei Betätigen des Abzugshebels wird zuerst das Luftventil (Pos. 31) geöffnet
(Vorluft) und dann erst die Materialnadel (Pos. 18) zurückgezogen. Das Schließen
erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Die Materialdurchflussmenge ist abhängig vom Durchmesser der Düse und der Ein-
stellung des Materialdruckes am Druckgefäß oder Materialdruckregler. Zusätzlich ist
bei der Spritzpistole PILOT XIII-N ein Fließdruckbecher bzw. ein Hängdruckbecher
vorgesehen. Durch die Druckbeaufschlagung des Materials im Becher wird die
Materialförderung zur Düse in Abhängigkeit vom Eingangsdruck gesichert. Eine wei-
tere Regelung der Materialmenge kann durch Ein- bzw. Ausschrauben der
Federbuchse (Pos. 21) vorgenommen werden.

Sachwidrige Verwendung

Technische Beschreibung
Konventionelle Luftzerstäubung.
Hochdruck-Spritztechnik.
Niederdruck-Spritztechnik: Bei einem Eingangsdruck
von 4 bar beträgt der Spritzdruck 0,7 bar.
).
3

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