2.3
RICHTIGE ABMESSUNGEN UND FORMEN
DES SCHORNSTEINS
Der Schornstein muss, unter Berücksichtigung der allgemeinen Umgebungs- und
Umweltbedingungen, für den Anschluss des ausgewählten Zentralheizungsofens
geeignet sein. Sein Querschnitt muss so dimensioniert sein, dass der Rauch ohne
Schwierigkeiten aus dem Ofen abziehen kann. Bei Überdimensionierung würde sich
der Schornstein nicht schnell genug erwärmen, was Kondenswasserbildung sowie
schlechten Rauchzug zur Folge haben könnte. In Tabelle 1 ist der empfohlene Durch-
messer für den Rauchabzug, je nach Modell und Höhe des Schornsteins (H) angeführt.
Modell
TS 60
Tabelle 1 - Grundsätzliche Angaben für die Bemessung des Rauchabzugs je nach Modell und Höhe des Schornsteines (H).
Die Höhe des Schornsteins muss so bemessen sein, dass ein optimaler Rauchzug für
das ausgewählte Modell garantiert wird. Je höher der Schornstein, desto besser ist der
Rauchzug. Bei einer Schornsteinhöhe unter 4 Metern ist ein einwandfreier Betrieb des
Holzofens nicht gewährleistet. Abgasrohre dürfen keine gewundenen oder waagrech-
ten Abschnitte aufweisen und müssen immer mit Steigung zum Schornstein hin, mon-
tiert werden; die Anzahl der Rohrbögen ist auf ein Minimum zu beschränken. Abbil-
dung 2 zeigt Beispiele für die richtige und falsche Ausführung des Rauchabzugs.
Abb. 2 - Beispiele für falsche und richtige Ausführung des Schornsteins.
2.4
RAUCHABZUG
Das Rauchabzugsrohr muss gut isoliert sein und nach Möglichkeit einen runden
Querschnitt aufweisen. Es darf keine Mängel, Verengungen oder undichte Stellen
aufweisen. Alle Kontroll- und Reinigungsöffnungen müssen gut verschlossen und
abgedichtet sein. Andere Geräte dürfen nicht an denselben Rauchabzug ange-
schlossen werden.
ø Anschluss
ø Rauchrohr
(mm)
(mm) H < 4m
Rauchzug nicht
150
gewährleistet
26
ø Rauchrohr
ø Rauchrohr
(mm) 4m < H < 6m
(mm) H > 6m
180
160