AVENTICS | MSC | R41209736–BAL–001–AF | Deutsch
M
A
Kolben-Ø [mm]
8
M
[Nm]
7
A
Endlage verriegeln
Bei der Endlagenverriegelung (37)
handelt es sich um eine Komponente mit
mechanischer Haltefunktion für den
Minischlitten MSC.
Sie dürfen die Endlagenverriegelung zum
37
gezielten Festhalten der Schlitten in
eingefahrener Position einsetzen.
Die Einbaulage können Sie dabei waagerecht, senkrecht oder
schräg wählen.
Die Endlagenverriegelung ist für Kolbendurchmesser von Ø 8–
25 mm verfügbar.
O
Beachten Sie dabei die Dokumentation der
Endlagenverriegelung R412021880.
Minischlitten belüften
1. Stellen Sie sicher, dass die Betriebsbedingungen in den
zulässigen Bereichen liegen.
2. Drehen Sie beide vorgeschalteten Drosselrückschlagventile
zunächst ganz zu und dann wieder eine Umdrehung auf.
3. Belüften Sie den Antrieb durch langsame Belüftung einer
Seite.
Der Schlitten fährt in eine Endlage.
Minischlitten im Probelauf prüfen
1. Prüfen Sie im Probelauf folgende Punkte:
– die Geschwindigkeit und die Beschleunigung der
beweglichen Masse
– die Masse der Nutzlast
– die Endlagenposition
– die Position der Sensoren
O
Führen Sie Änderungen nur bei Stillstand des Schlittens (1)
durch.
2. Drehen Sie die Drosselrückschlagventile wieder langsam auf,
bis die gewünschte Schlittengeschwindigkeit eingestellt ist.
Dabei darf die maximal zulässige Geschwindigkeit nicht
überschritten werden (siehe „12 Technische Daten").
Der Schlitten soll die Endlage sicher erreichen, aber nicht hart
anschlagen.
Ein zu hartes Anschlagen bewirkt ein Rückprellen des Schlittens
aus der Endlage. Bei hörbar hartem Anschlagen des Schlittens
müssen Sie den Probelauf unterbrechen. Ursachen für hartes
Anschlagen können sein:
W
Das Massenträgheitsmoment der beweglichen Masse ist zu
hoch.
16
12
16
20
20
20
20
W
Die Schlittengeschwindigkeit ist zu hoch.
W
Es ist kein Druckluftpolster auf der Abluftseite vorhanden.
3. Beseitigen Sie gegebenenfalls die oben genannten Ursachen,
indem Sie das Drosselrückschlagventil neu einstellen oder die
Dämpfungslänge korrigieren (siehe „Dämpfungslänge für
pneumatische Dämpfungen einstellen" und „Dämpfungslänge
für hydraulische Dämpfungen einstellen").
4. Wiederholen Sie den Probelauf, nachdem Sie die notwendigen
Korrekturen durchgeführt haben.
5. Beenden Sie den Probelauf.
6. Befestigen Sie die Sensoren endgültig.
25
Dämpfungslänge einstellen
20
Dämpfungslänge für pneumatische Dämpfungen
einstellen
O
Stellen Sie die Dämpfungslänge für den Vorhub ein, indem Sie
die Position des Bolzens (22) innerhalb der Hülse (21)
verändern.
E
muss immer größer als 0 mm sein.
1
ACHTUNG! Der Bolzen (22) darf nicht über die Hülse (21)
herausragen.
24
1. Lösen Sie die Kontermutter des Bolzens (24).
2. Stellen Sie die Position der pneumatischen
Endlagendämpfung ein, um den Dämpfungseffekt zu
optimieren. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:
a) Beginnen Sie mit der vollen Dämpfungslänge (E
Bewegen Sie dazu den Bolzen (22) genau bis zum Rand der
Hülse (21).
b) Reduzieren Sie nun die Dämpfungslänge, indem Sie den
Bolzen (22) in kleinen Schritten in die Hülse (21)
zurückdrehen. Reduzieren Sie die Dämpfungslänge so
lange, bis Sie den geringsten Anschlag erreichen.
Der Dämpfungseffekt ist jetzt optimiert.
3. Ziehen Sie die Kontermutter des Bolzens (24) wieder an, um
die eingestellte Position zu fixieren.
E
> 0
1
22
21
11
=0 mm).
1