Montage- und Betriebsvorschrift
Zentral-Lüftungsgeräte AIR1 XVP
• Stetige Leistungsregelung der Vorheizung bis eine Fortlufttemperatur von +4 °C oder 100 % der Leistung erreicht
wird.
• Sobald die Vorheizung für mehr als 3 Minuten mit einer Leistung von 100 % angesteuert wird, reduziert sich der
Gesamtvolumenstrom (Zu- und Abluft) stetig um max. 35 %.
• Bei einer Fortlufttemperatur > 4°C wird der Wärmetauscher-Frostschutz deaktiviert und das Gerät geht in den Nor-
malbetrieb.
• Läuft das Lüftungsgerät länger als 5 Minuten mit dem maximal reduzierten Volumenstrom und einer Vorheizungs-
Leistung von 100%, geht das Lüftungsgerät in den Stand-By Modus (Außenklappen schließen) und es erscheint eine
Alarm-Meldung, welche manuell quittiert werden muss, um das Gerät erneut zu starten.
Lüftungsgerät ohne Vorheizung und mit Nachheizung:
Eine Nachheizung ist als optionales Zubehör erhältlich. Für jede Gerätegröße stehen Elektro- oder Warmwasser-Nach-
heizregister zur Verfügung. Ferner kann auch das DX Change-Over-Register in Kombination mit einer bauseitigen Wär-
mepumpe/Kälteanlage als Nachheizregister eingesetzt werden.
Im Auslieferzustand des Gerätes ist die Nachheizung deaktiviert. Das Aktivieren/Deaktivieren sowie die Auswahl der
Nachheizung durch den Benutzer/Installateur erfolgt im Rahmen der Inbetriebnahme des Lüftungsgerätes (s. Kapitel
2.11.11).
Der Wärmetauscher-Frostschutz mit einer Nachheizung wird immer in Kombination mit einem modulierenden Bypass
realisiert:
• Aktivierung des Wärmetauscher-Frostschutzes wenn Außenlufttemperatur < -4°C und Fortlufttemperatur < 2°C
• Modulieren (Öffnen/Schließen) des Gerätebypass bis zum maximalen Öffnungsgrad (nicht veränderbar). Parallel hier-
zu erfolgt eine stetige Regelung der Nachheizung bis zu einer Leistung von 100%.
• Bei einer Warmwasser-Nachheizung wird außerdem das Einfrieren des Wasser-Registers anhand eines Temperatur-
fühler am Rücklauf überwacht.
• Bei einer Fortlufttemperatur > 4°C wird der Wärmetauscher-Frostschutz deaktiviert und das Gerät geht in den Nor-
malbetrieb.
• Ist der maximale Öffnungsgrad des Bypass und die maximale Leistung der Nachheizung erreicht und besteht wei-
terhin Frostgefahr, geht das Lüftungsgerät in den Stand-by Modus (Außenklappen schließen) und es erscheint eine
Alarm-Meldung, welche manuell quittiert werden muss, um das Gerät erneut zu starten.
Lüftungsgerät mit Vorheizung und mit Nachheizung:
In dieser Geräteausstattung wird der Wärmetauscher-Forstschutz zunächst durch die Nachheizung in Kombination
mit dem modulierenden Bypass realisiert (siehe Konfiguration „Lüftungsgerät ohne Vorheizung und mit Nachheizung")
Sollte der Wärmetauscher-Frostschutz mittels Nachheizung und Bypass nicht ausreichen und es besteht weiterhin ein
Frostrisiko, dann wird zusätzlich der Wärmetauscher-Frostschutz gemäß der vorangegangen beschriebenen Konfigura-
tion „Lüftungsgerät mit Vorheizung und ohne Nachheizung" aktiviert.
Die Deaktivierung des Wärmetauscher-Frostschutz erfolgt auch hier bei einer Fortlufttemperatur > 4°C und das Gerät
geht in den Normalbetrieb.
Sind beide Frostschutzmaßnahmen nicht ausreichend, um eine Vereisung des Wärmetauschers zu verhindern, dann
geht das Lüftungsgerät in den Stand-by Modus (Außenklappen schließen) und es erscheint eine Alarm-Meldung, wel-
che manuell quittiert werden muss, um das Gerät erneut zu starten.
4�2�2 Warmwasser-Heizregister-Frostschutz
Das optionale Warmwasser-Heizregister besitzt einen Frostschutz mit folgender Funktionsweise:
100 %
15
O
C
50 %
7
C
O
0 %
Temperatur Frostschutzsensor
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Abb�35
Signal Heizventil
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