Montage- und Betriebsvorschrift
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ACHTUNG
ACHTUNG
Zentral-Lüftungsgeräte AIR1 XVP
Festlegen der Nachlaufzeit:
• Als Benutzer oder Admin einloggen
• Das Menü „Schaltuhr" aufrufen
• Das Menü „Nachlauf" aufrufen
• Die gewünschte Nachlaufzeit festlegen
Nachlauf
XXX min
Zeit in Nachlauf
XXX min
4�1�6 Weitere Betriebseinstellungen
Im Hauptmenü des Bedienelements AIR1-BE ECO (Bedienelement AIR1-BE TOUCH 2 s. separates Handbuch) können
folgende weitere Einstellungen vorgenommen und Informationen ausgelesen werden:
Ausgewählte Funktionen
„Erweiterte Übersicht" - Übersichtsseite mit Systeminformationen
Eingänge/Ausgänge
Signale an allen Steuer-Ein-/Ausgängen können überprüft werden (nicht einstellbar)
Manuell/Auto (Funktionstest)
Einzelne Funktionen wie beispielsweise ein Ventilator oder eine Klappe können manuell gesteuert werden (s. Kapitel
Manuell/Auto (Funktionstest) im Servicebereich dieser Montage- und Betriebsvorschrift).
Konfiguration
„Konfiguration" - Gleiche Funktion wie Inbetriebnahme-Assistent mit erweitertem Umfang und ohne sequenzierte Abfra-
ge (s. Kapitel Inbetriebnahme-Assistent im Abschnitt Inbetriebnahme).
Andere als die in diesem Handbuch beschriebenen Einstellungen werden nicht empfohlen!
Einstellungen
„Professionelle Einstellungen" - In den Einstellungen können weitreichende Änderungen an der Steuerung vorgenom-
men werden, z.B. Änderungen der Alarme. Diese Funktion darf nur von Fachpersonal verwendet werden.
Andere als die in diesem Handbuch beschriebenen Einstellungen werden nicht empfohlen.
4�2
Funktionen
4�2�1 Wärmetauscher-Frostschutz
Bei niedrigen Außenlufttemperaturen besteht in Abhängigkeit der Raumluftkonditionen (Temperatur und Feuchte) die
Gefahr des Einfrierens des Kreuzgegenstrom-Wärmetauschers. Für die AIR1 XVP Lüftungsgeräte stehen – in Abhän-
gigkeit der Geräteausstattung – verschiedene Konfigurationen zur Verfügung, um eine Vereisung des Wärmetauschers
zu verhindern.
Lüftungsgerät ohne Vorheizung und ohne Nachheizung:
Entspricht der Standardausstattung des Lüftungsgerätes. In diesem Fall wird der Wärmetauscher-Frostschutz durch
eine Dysbalance zwischen der Zuluft/Außenluft und er Abluft/Fortluft wie folgt realisiert:
• Aktivierung des Wärmetauscher-Frostschutzes wenn Außenlufttemperatur < -4°C und Fortlufttemperatur < 2°C
• Kontinuierliche Reduktion des Zuluft-/Außenluftvolumenstroms (Dysbalance)
• Sollte weiterhin eine Vereisungsgefahr des Wärmetauschers bestehen, wird der Zuluftventilator für eine definierte
Zeitperiode gestoppt.
• Mit dem Anlaufen des Zuluftventilators wird die Vereisungssituation erneut geprüft.
• Bei einer Fortlufttemperatur > 4°C wird der Wärmetauscher-Frostschutz deaktiviert und das Gerät geht in den Nor-
malbetrieb.
• Besteht weiterhin Vereisungsgefahr, wird der Zuluftventilator erneut gestoppt. Beim dritten Stopp des Ventilators
geht das Lüftungsgerät in den Stand-By Modus und es erscheint eine Alarm-Meldung, welche manuell quittiert wer-
den muss, um das Gerät erneut zu starten.
Lüftungsgerät mit Vorheizung und ohne Nachheizung:
Eine elektrische Vorheizung ist als optionales Zubehör erhältlich.
Der Einsatz einer Vorheizung ist erforderlich, sofern aufgrund der zu erwartenden Temperaturen ein Einfrieren des
Kreuzgegenstrom-Wärmetauschers verhindert werden muss! Diese wird stufenlos gesteuert, um den Energieverbrauch
zu senken.
Im Auslieferzustand des Gerätes ist die Vorheizung deaktiviert. Das Aktivieren/Deaktivieren der Vorheizung durch den
Benutzer/Installateur ist über den Inbetriebnahme-Assistenten möglich (s. Kapitel „Elektrische Vorheizung" 2.11.8).
Die Vorheizung funktioniert nur, wenn der Zuluftventilator in Betrieb ist und keine Fehler vorliegen.
Der Wärmetauscher-Frostschutz mit Vorheizung wird wie folgt realisiert:
• Aktivierung des Wärmetauscher-Frostschutzes und Regelung der Vorheizung wenn Außenlufttemperatur < -4°C und
Fortlufttemperatur < 2°C
OK
OK
OK
OK
46
OK
OK