Wir stellen fest, daß, gleichgültig, welchen Wert wir eingeben, beim Protokoll,
wie man das auch nennt, jedesmal herauskommt:
*50**200*
(Ich verwende Sternchen, damit Protokoll-Zeilennummern nicht mit den vom
Programm angezeigten Zahlen verwechselt werden können. Verwendbar ist
jedes Sonderzeichen, das Ihnen gefällt.)
Das Programm kann also nicht dazu gebracht werden, bis zur Zeile 70 zu
gehen. Es gibt nur eine vernünftige Schlußfolgerung: Die Bedingung D > 0 OR
D < 32 wird jedesmal erfüllt. Das entspricht nur der Logik-jede dieser Zahlen
ist entweder größer als Null oder kleiner als 32. Wir hätten statt dessen sagen
sollen:
60
IF D > 0 AND D < 32THEN GOTO 200
Der Fehler, AND mit OR zu verwechseln, kommt wegen der schlampigen
Aussprache dieser Worte im Alltagsgebrauch häufig vor (im Deutschen in
diesem speziellen Fall natürlich nicht, aber bei uns sind wieder andere Ver
wechslungen möglich. Anm. des Übersetzers.) In diesem Fall müssen beide
Bedingungen erfüllt sein, bevor wir einen gültigen Tag haben, so daß die
AND-Verknüpfung verlangt wird.
Programmquerschnitte
Ein Programmquerschnitt zeigt, wie oft jede Programmzeile ausgeführt worden
ist. Wie gewohnt, ist das des Guten viel zu viel. Wir sollten uns deshalb
aussuchen, welche Programmteile wir im Querschnitt darstellen wollen. Das
geht ganz leicht. Angenommen, wir wollen herausfinden, wie oft Zeile 420
eines bestimmten Programms ausgeführt wird. Wir setzen zu Beginn des Pro
gramms einen Zähler auf Null und erhöhen jedesmal, wenn Zeile 420 ausgeführt
wird, um 1:
5
P
= 0
420
A = A*(P-1)
421
LET P
= P
+ 1
809
PRINT P
810
STOP
76