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GRAFIK
Der ZX81 kann zeichnen. Sobald er weiß, was er zeichnen soll,
kann er die Zeichnung auch bewegen. Sobald er sie bewegen kann,
ist der User in der Lage, die Bewegung durch das Keyboard zu
steuern. Vor allem dann, wenn Sie Computer-Spielprogramme
schreiben wollen, müssen Sie davon etwas verstehen.
Eine ganz besonders erfreuliche Eigenschaft der
omputer ist die, daß sie Bilder
zeichnen können - wenn die Hardware ausreicht, sogar wunderschöne und
komplizierte Bilder in vielen Farben. Der ZX81 hat da zwar viel engere Grenzen,
verfügt aber über genug Fähigkeiten, um eine anregende Einführung in die
omputergrafik bieten zu können.
Der Abschnitt "GRAFIS H DARSTELLEN" in diesem Band schildert
eine Möglichkeit, mit dem
omputer zu zeichnen; da haben wir uns jedoch mit
recht trockenen Dingen wie Rechtecken befaßt. Mit der PRINT-Einrichtung
dagegen kann man Gebilde zeichnen, die dem Auge wohlgefälliger sind.
Der "PRINT'-Befehl
PRINT X$ ist hier der Grundbefehl, X$ein Zeichen oder eine Folge von Zeichen.
Das erklärt sich beinahe von selbst. Wenn Sie damit experimentieren, werden
Sie aber bald dahinterkommen, daß der Befehl PRINT allein Ihnen wenig
Gewalt darüber verleiht, wo ein gegebenes Zeichen angezeigt wird. Der
om
puter beginnt nämlich bei der Ausführung jedes Befehls dieser Art an der linken
Bildschirmseite in der nächstverfügbaren Zeile, was nicht immer Ihren Absich
ten entsprechen wird.
PRINT AT X, Y regelt das. Ganz ähnlich wie bei PLOT muß man sich den
Bildschirm in Quadrate aufgeteilt vorstellen, bezeichnet durch zwei Koordina
ten X und Y. Es gibt aber mehrere Unterschiede. Erstens sind die Quadrate
viermal so groß. Das bedeutet, daß es in jeder Richtung nur halb so viele davon
gibt, also nur ein Viertel der Gesamtzahl. Außerdem ist die Zählweise ganz
anders - und viel klarer. Die erste Zahl, also X, ist auf dem Bildschirm eine
Ze/7ennummer; sie verläuft von 0 ganz oben bis 21 ganz unten auf der Fläche,
die für die Anzeige zur Verfügung steht. Die zweite, also Y, ist eine Spaltennum-
mer; sie gibt die Entfernung entlang einer horizontalen Linie an und geht von 0
bis 31. Abbildung 11 zeigt dieses System genauer.
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