Leider läßt die
omputer"architektur" ein Schema wie dieses etwas zu
vereinfacht erscheinen.
Der ZX81 besteht aus vier Mikrochips mit den Namen
ROM (Read Only Memory)
RAM (Random Access Memory)
PU ( entral Processing Unit)
SL
(Sinclair Logic
hip)
= Festspeicher oder Nur-Lese-
Speicher
= Speicher mit wahlfreiem Zugriff
oder Direktzugriffsspeicher
= Zentraleinheit,
(hier: Mikroprozessor)
= Sinclair-Logikchip
Der ROM speichert den BASI -Interpreter, der RAM Ihr Programm und alles,
was erarbeitet werden muß, während es läuft, PU leistet die Arithmetik und die
Logik, und SL organisiert, wie die anderen Zusammenwirken.
PU oder SL
interessieren uns hier nicht, dafür aber ROM und RAM.
Und wir können genau herausfinden, unter welchen Adressen in ROM und
RAM welche Bytes gespeichert sind, indem wir PEEK verwenden.
So zeigt ein Befehl
PRINT PEEK 837
das Byte an, das unter Adresse 837 gespeichert ist - nämlich 203, oder, in
Binärfassung, 11001011. Angezeigt wird jedoch die entsprechende Dezimal
zahl; es schadet also nicht, sich ein Byte einfach als eine Zahl zwischen 0 und
255 vorzustellen.
Wo sollen wir nachsehen, wenn wir PEEK sinnvoll nutzen wollen?
Die ROM-Adressen gehen von 0 bis 8191. Es gibt ganz gewiß gute
Gründe dafür, mit PEEK in den ROM hineinzuspähen - Sie können in Erfahrung
bringen, wie derZX81 das Fernsehgerät anweist, ein bestimmtes Zeichen anzu
zeigen und damit Spielchen zu machen (etwa, es viermal so groß als üblich
anzuzeigen).
Interessanter sind aber die RAM-Adressen. Sie beginnen bei 16384; bis
zu 16508 sind sie eingegeben und werden vom Gerät verwendet. Ihr Programm
wird angelegt in den Adressen ab 16509. Wie weit, hängt von der Programm
länge ab und davon, ob Sieden Standard 1 K-RAM haben, der in den
omputer
eingebaut ist, oder den Zusatz- RAM mit 1 6K.
Um herauszufinden, was im RAM gespeichert ist, läßt man am besten den
omputer die Arbeit machen. Hier ein Programm, das dafür sorgt:
1000
LET 0 = 16508
1010
LET R = PEEK Q
1020
PRINT 0;
R;
HR$ R
1030
LET 0=0+1
1040
GOTO 1010
105