a
Es besteht aus einer Folge von Zeilen.
b
Jede Zeile ist "zulässig" (das heißt, logisch vernünftig) als BASI - Befehl
oder -anweisung oder -kommando. (Diese drei Ausdrücke bedeuten
praktisch alle dasselbe.)
c
Jede Zeile beginnt mit der Nummer, die (wen kann es wundern?), Zeilen
nummer heißt ( omputer verwenden oft 0 für Null, damit Verwechslun
gen mit dem Buchstaben 0 vermieden werden.)
Diesen ja doch recht naheliegenden Bemerkungen muß ich einige Erläuterun
gen anfügen. Manches davon gilt für alle BASI -Interpreter, wie sie auch bei
anderen Geräten verwendet werden, einige nur für den ZX81 . Um mir Arbeit zu
ersparen, will ich mich nicht lange damit aufhalten, wo nun was wann gilt -
wenn Sie zu einem größeren
omputer aufsteigen, werden Sie bald dahinter
kommen.
Zu a) braucht man weiter nichts zu sagen, außer, daß beim ZX81 eine
Programmzeile länger sein darf als eine Einzelzeile, wenn sie auf dem Fernseh-
Bildschirm geschrieben wird - der Maschine macht das nichts aus.
Genaueres zu b) hängt mit der "Grammatik" von BASI
zusammen, auf
die wir später kommen.
Zu c): Der Grund dafür, daß man Zeilen numeriert, ist der, daß man zu
Beginn seiner Laufbahn als Programmierer den
omputer wird anweisen wol
len, bestimmten Zeilen eines Programms zu gehorchen. Eine Anweisung
"GOTO 730" teilt ihm mit, daß er tun soll, was in Zeile 730 steht . .. aber er muß
wissen, was für eine Zeile das ist. Es hat seine Vorteile, n/c/rt einfach "1,2,3 ..."
zu zählen, wie wir noch sehen werden. Die Zeilennummer muß eine ganze Zahl
zwischen 1 und 9999 sein (beide eingeschlossen.).
Wenn das Gerät sich durch ein Programm arbeitet, geht es von einer Zeile
zur nächsten (außer, es erhält als Teil des Programms die Anweisung, anderswo
hinzugehen.) Es braucht also die Zeilennummern selbst dann, wenn der Pro
grammierer sich gar nicht auf sie beziehen will. Der ZX81 nimmt Programmzei
len ohne Nummer nicht an (führt aber stattdessen möglicherweise den Befehl
für diese Zeile aus, als sei er ein Taschenrechner.) Vergessen Sie die Zeilennum
mer nicht!
\NfiS MA HT ER (der ZX81 nämlich)?
Tippen Sie das oben erwähnte Programm in Ihren ZX81 ein. Ich will davon
ausgehen, daß Sie wissen, wie das geht. Falls nicht, lesen Sie den vorherigen
Abschnitt noch einmal durch und nehmen Sie sich dann Seiten 13 und 17 des
ZX81 BASI
PROGRAMMING (künftig nur noch "Handbuch" genannt) vor,
das Sie zusammen mit dem Gerät bekommen haben.
Gut. Sie haben das Programm also eingetippt, es steht da oben auf dem
Bildschirm, aber bis jetzt tut sich noch nichts. Das liegt daran, daß
omputer
nicht nur Befehlen gehorchen, sondern im Grunde völlig beschränkt sind.
Selbst wenn ganz offenkundig ist, was von man ihnen will, muß man es ihnen
trotzdem sagen. Drücken Sie also Taste R, was RUN ergibt, und dann NEW-
LINE, damit der
omputer weiß, daß Sie mit dem Befehl fertig sind.
Was Sie auf dem Bildschirm sehen, sieht aus wie RUN [L], wobei, wie Sie
in diesem Buch immer wieder feststellen werden, Quadrate "Negativ-Videozei
chen" bedeuten - ein weißes L in einem schwarzen Quadrat. Sobald Sie
NEWLINE drücken, verschwindet das.
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