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Pratissoli MW Serie Manuel D'utilisation Et D'entretien page 133

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9.3
Änderung der Version und Bauposition des
Getriebes
Die rechte Pumpenausführung ist dann gegeben, wenn:
sich der Zapfwellenstummel der Pumpenwelle bei Frontansicht
auf den Pumpenkopf auf der rechten Seite befindet.
Die linke Pumpenausführung ist dann gegeben, wenn:
sich der Zapfwellenstummel der Pumpenwelle bei Frontansicht
auf den Pumpenkopf auf der linken Seite befindet (siehe Abb. 5).
Die Version darf nur von autorisiertem Fachpersonal
unter strikter Beachtung folgender Anweisungen
geändert werden:
1. Trennen Sie die Hydraulik von der Mechanik,
wie in Kapitel 2 Abschn. 2.2.1 und 2.2.3 der
Reparaturanleitung beschrieben.
2. Drehen Sie die Mechanik um 180° und setzen
Sie den hinteren Gehäusedeckel so auf, dass
der Ölmessstab nach oben zeigt; richten Sie die
Hebebügel und die Verschlussschrauben im oberen
Teil des Gehäuses aus, vertauschen Sie die beiden
Inspektionsdeckel und setzen Sie den geöffneten
Deckel unten an; bringen Sie dann das Typenschild
wieder korrekt in seinem Sitz am Gehäuse an.
Stellen Sie sicher, dass die Ablassbohrung des
unteren Inspektionsdeckels geöffnet bleibt.
3. Verbinden Sie Hydraulik und Mechanik,
wie in Kapitel 2 Abschn. 2.2.2 und 2.2.4 der
Reparaturanleitung beschrieben.
Sie können darüber hinaus das Getriebe in 5 Baupositionen
anbringen, siehe Abb. 6.
RECHTE
SEITE
Die Bauposition des Getriebes darf nur von
autorisiertem Fachpersonal unter strikter Beachtung
der Anweisungen in der Reparaturanleitung
geändert werden.
133
9.4
Um die Anlage von den beim Pumpenbetrieb erzeugten
Schwingungen zu isolieren, sollten für den ersten
Leitungsabschnitt an der Pumpe (sowohl saug- als druckseitig)
Schläuche verwendet werden. Der Ansaugtrakt muss so
beschaffen sein, dass Verformungen durch den von der Pumpe
erzeugten Unterdruck vermieden werden.
9.5
Die Pumpen MW sind stets bei positiver Saughöhe zu installieren,
das Wasser läuft also durch Schwerkraft oder mittels unterstützter
Versorgung zu und wird nicht von unten angesaugt.
Die Pumpen sind zwar für minimale Zulaufhöhen von 1 Meter
ausgelegt, zur Erzielung des besten volumetrischen Wirkungsgrads
und insbesondere zur Vermeidung von Kavitation muss die am
Saugflansch des Kopfs gemessene verfügbare positive Saughöhe
(NPSH avail) mindestens den nachstehenden Werten entsprechen:
MW32
MW36
MW40
MW45
MW50
MW55
Angesichts der Geometrie der Hydraulik und der erheblichen
Förderleistungen sollte die Versorgung der Pumpen mit größerem
Hubvolumen MW 45 - 50 - 55 unbedingt durch eine Booster-
Pumpe unterstützt werden, um Kavitationserscheinungen zu
vermeiden.
Die Booster-Pumpe muss mindestens das Zweifache der Nenn-
Förderleistung der Kolbenpumpe und einen Druck zwischen 2 und
3 bar aufweisen.
Diese Versorgungsbedingungen sind bei jeder Betriebsdrehzahl
einzuhalten.
9.6
Für den einwandfreien Pumpenbetrieb muss die Saugleitung
folgende Eigenschaften aufweisen:
1. Der min. Innendurchmesser muss dem Diagramm im
LINKE
SEITE
Abschn. 9.9 entsprechen und in jedem Fall größer oder gleich
dem des Pumpenkopfes sein.
2. Die Anordnung muss derart gestaltet sein, dass
Kavitationserscheinungen ausgeschlossen sind.
3. Die Leitung muss perfekt dicht und so ausgelegt sein, die
Abb. 6
langfristige Dichtigkeit zu garantieren.
4. Beim Anhalten der Pumpe darf sich die Leitung selbst teilweise
nicht entleeren.
5. Keine hydraulischen 3- oder 4-Wege-Armaturen, Adapter usw.
verwenden, da diese die Leistung der Pumpe beeinträchtigen
können.
6. Keine Venturi-Rohre oder Einspritzdüsen für das Ansaugen von
Reinigungsmittel installieren.
7. Der Einsatz von Bodenventilen oder anderen Arten von
Rückschlagventilen ist zu vermeiden.
8. Den Auslass des Bypass-Ventils nicht direkt in den Ansaugtrakt
leiten.
Wasseranschlüsse
Versorgung der Pumpe
NPSH
(m)
r
4.5
5.5
6.5
7.5
8
9
Vor Start der Kolbenpumpe ist stets die Booster-
Pumpe einzuschalten.
Zum Schutz der Pumpe sollte ein Druckschalter in
der Versorgungsleitung nach den Filtern installiert
werden.
Saugleitung
Entlang des Leitungsverlaufs sind lokalisierte
Verengungen zu vermeiden, die Druckverluste mit
daraus folgender Kavitation verursachen können.
Unbedingt 90°-Bögen, Verbindungen mit anderen
Leitungen, Drosselstellen, Gegengefälle, umgekehrte
U-Kurven und T-Anschlüsse vermeiden.

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