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Betriebshandbuch - Wichtiger Hinweis Alle technischen Angaben in diesem Buch wurden von den Autoren mit größter Sorgfalt erarbeitet. Trotzdem sind Fehler nicht vollständig auszuschließen. Die KRILO D.O.O. (in Folge KRILO) weist deshalb darauf hin, daß weder eine Garantie noch die juristische Verantwortung oder irgendeine Haftung für Folgen, die auf fehlerhafte Angaben zurückgehen, übernommen werden...
KRILO ist sehr daran interessiert, Dich als Kunden optimal über technische Entwicklungen und Neuerungen sowie jegliche Informationen, die Deinen BLUE betreffen, auf dem Laufenden zu halten. Um dazu auch zukünftig in der Lage zu sein, bitten wir Dich, sich bei KRILO.org zu registrieren. Grösse...
PERSONELLE ANFORDERUNGEN Der KRILO BLUE hat die weltweit strengsten Tests erfolgreich durchlaufen und die deutsche Mus- terprüfungs-Bestätigung in Form des DHV-Gütesiegels erhalten. Dabei wurde er in die Kategorie DHV 1-2GH eingestuft. Er ist damit nicht für den Anfänger oder weniger erfahrenen Piloten geeignet. Achtung: Erfahrun- gen unter thermischen und turbulenten Flugbedingungen sollten unbedingt mit größter Vorsicht...
DIE SCHIRMKAPPE Die Kappe des BLUE besteht aus neuestem, hochfesten, spezialbeschichteten Porcher Marine-Tuch, das sich bei ordnungsgemäßem Umgang (siehe Kapitel Pflege und Wartung) als außergewöhnlich alterungsresistent und luftdicht erwiesen hat, so daß Du Dich über lange Zeit an der Sicherheit und Wertstabilität Deines BLUE erfreuen kannst.
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Das neuartige DVS wird neben dem bewerten Einsteiger BLUE nun auch im BLUE angewendet. Die Wirkungsweise ist dabei sehr einfach und ebenso effizient. Generell wird der Schmutz (wie Gras, Blätter, Insekten, Steine usw.) im Fluge durch die im Schirm vorherrschende Luftströmung stets in den Stabilobereich befördert. Dort sammelt er sich an und musste bislang mühsam über dafür vorgesehen Öffnungen rausschüttelt werden.
DAS LEINENSYSTEM Der schädliche Leinenwiderstand konnte beim BLUE noch zusätzlich minimiert werden, indem die Leinen zwischen Kappe und Tragegurt über drei, zum Teil vier Ebenen vergabelt und ihre Durchmesser den auftretenden Belastungen angepaßt wurden, wie es üblicherweise nur bei rein- rassigen Hochleistern der Fall ist.
DIE TRAGEGURTE Die Tragegurte (unbeschleunigt/ beschleunigt) Die 4-fach-Tragegurte des BLUE sind bei jeder Grösse unterschiedlich lang. Beim XS, S und M sind sie 47cm und beim L 53cm lang. Man kann davon ausgehen, dass leichtere Piloten eher klein sind, schwere eher grösser. Somit ergeben sich auch unterschiedliche Armlängen. Die in der Länge opti- mierten Gurte ermöglicht sowohl eine unkomplizierte Handhabung beim Start als auch das leichte Erreichen der Leinenschlösser im Flug.
DAS BESCHLEUNIGUNGSSYSTEM Das Beschleunigungssystem des BLUE besteht funktional aus zwei Teilen: Den Untersetzungen im Tragegurt zwischen den verschiedenen Leinengruppen und dem Flaschenzugsystem, das durch seine 1:3 Untersetzung ermöglicht, den vollen Beschleunigungsweg des BLUE ohne großen Kraft- aufwand zu nutzen. Verbindungsstelle zum Beinstrecker sind die Brummelhaken an Tragegurt und Beschleuniger- schnur, die vor dem Start einfach durch eine 90°-Drehung gegeneinander eingehängt werden.
Gefahr eines Geräteversagens als vernachlässigbar gering angesehen werden kann. Bitte wende bei der Auswahl eines geeigneten Gerätes passender Größe die gleiche Sorgfalt an, wie Du es bei der Wahl Deines KRILO -Gleitschirms getan hast! Wir empfehlen unsere Rettungssysteme der Serie ORANGE.
Achtung: Denke stets daran, vor dem Bepacken die Kompressionsriemen wieder vollständig zu öffnen! Neben dem riesigen Hauptfach besitzt der KRILO Komfort-Packsack noch eine große Tasche, in die Handschuhe u.ä. verstaut werden können. Auch voluminöse Gurtzeuge mit modernen Rücken- und Seiten-protektoren finden hier Platz. Das gelingt am einfachsten, wenn Du den Schirm in den Gurt stellst und beides zusammen mit dem Schirm zum Rucksackrücken in den Packsack packst.
BREMSEN Die Einstellung, in der Dein BLUE serienmäßig ausgeliefert wurde, entspricht einer mittleren Ein- stellung. Diese Längen-Einstellung darf keinesfalls stark unterschritten werden, der Bremsgriff darf also nicht um mehr als 5 cm höher angebracht werden! Ein ständig angebremster Schirm wäre die Folge.
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In jedem Falle muß der Bremsweg noch ohne Wickeln ausreichen, den BLUE bei der Landung zum Strömungsabriß zu bringen. Dies kann auch dynamisch (unter Ausnutzen des Pendeleffekts) ge- schehen. Wie empfehlen das Wickeln der Bremsen um die Hände über Wasser und unter fachmänischer An- leitung zu erlernen, denn durch die veränderte Armhaltung wird sich auch der Steuerdruck weni- ger streng anfühlen und der Abreisspunkt muss neu ertastet und erlernt werden.
BESCHLEUNIGUNGSSYSTEM Das Beschleunigungssystem muß auf Pilot und Gurtzeug richtig eingestellt werden, um den vollen Beschleunigungsweg zu gewährleisten. Dazu werden zuerst die Tragegurte in die Karabiner des Gurtzeuges eingehängt und das Bein- strecker-Seil mit dem Beschleunigungssystem am Tragegurt verbunden (s.u.). Die Tragegurte sollten nun gestreckt werden, um die Situation im Flug zu simulieren. Dazu ist es am Günstigsten, wenn eine zweite Person behilflich ist.
Diese Einstellung sollte einen guten Kompromiß darstellen zwischen „ausreichend lang“, um im Flug „einsteigen“ zu können, und „kurz genug“, so daß der Arbeitsweg noch möglich ist, den der volle Beschleunigungsbereich verlangt. Vor dem Flug brauchen nun lediglich die Tragegurte in die Karabiner eingehängt und die Brummel- haken am Beschleunigungssystem verbunden werden.
START VORBEREITUNGEN Die Wahl eines geeigneten, hindernisfreien Startplatzes entscheidet bereits über das sichere Ge- lingen des Starts. Das Gelände sollte ausreichend Anlaufstrecke in Windrichtung und die Mög- lichkeit zum Startabbruch bieten. Zunächst wird der BLUE aus dem Schutzsack genommen und ausgelegt. Dabei zeigen die Eintrittsöffnungen nach oben und beschreiben einen deutlich gekrümmten Bogen, so daß...
Die Bremse muß vollkommen frei bis zur Umlenkrolle und von dort zum Bremsgriff laufen. Die Leinenschlösser sind daraufhin zu überprüfen, ob sie alle sicher zugeschraubt sind. Kontrolliere nun noch das Beschleunigungssystem. Der Fußstrecker muß unbedingt frei sein und darf beim Startvorgang nicht die Gurte verkürzen oder zum Stolpern führen.
Ist jedoch alles einwandfrei, so hebt der BLUE mit weiter beschleunigten Schritten (Schrittlänge, nicht Schrittfrequenz steigern) rasch ab. Der Abflug erfolgt aufrecht und laufbereit. Bei starkem Wind kann der BLUE durch Halten der D-Tragegurte wesentlich einfacher und gleich- mäßiger am Boden gehalten werden als mit den Bremsen. Das Aufziehen der Kappe erfolgt nun vorzugsweise mit einer Rückwärtsstarttechnik.
FLUGTECHNIK GESCHWINDIGKEITSSTEUERUNG ÜBER DIE BREMSEN Der alleine über die Bremsen erfliegbare Geschwindigkeitsbereich des BLUE ist verhältnismäßig hoch. Die für jede Flugsituation angepaßte Geschwindigkeit ist wichtig für die Flugleistung und Sicherheit. Das beste Gleiten (in ruhender Luft) erreichst Du beim BLUE durch einen völlig ungebremsten Flug. Die geringste Sinkgeschwindigkeit ergibt sich bei etwa 25-30 cm beidseitig gezogenen Bremsen.
KURVENFLUG Der BLUE reagiert sehr direkt auf die Bremsen und hat eine hohe Wendigkeit. Die harmonische Kopplung von Bremsleinenweg und Kurvenschräglage bedingt, dass der Pilot für ein flaches Kreisen die kurvenäußere Bremse mitbenutzen sollte: Enge, steile Kurven werden aus voller Fahrt durch einseitigen Steuerleinenzug erflogen, aus angebremster Fahrt durch gleichzeit- iges Nachlassen der kurvenäußeren Bremse.
FLIEGEN IN TURULENZ Beim Durchfliegen starker Turbulenzen empfiehlt es sich, durch beidseitiges Anbremsen den Schirm zu stabilisieren. Bis zu einem gewissen Grad von Turbulenz ist der BLUE auch voll beschleunigt sehr klappstabil. Diese Grenze kann ein erfahrener Pilot sehr weit ausdehnen, indem er die Kappe „aktiv“ stabili- siert: Sobald der Schirm sich in Turbulenzen nach vorne bewegt, wird er mehr oder weniger stark zurückgebremst.
STEILSPIRALE Die Steilspirale ist eine effektive Form des Schnellabstiegs: Mit etwas Übung erreichst Du mit dem BLUE über 15 m/s Sinkgeschwindigkeit. Taste Dich unbedingt erst langsam an diese Werte heran! Einseitiges, kontinuierliches Herabziehen einer Bremse verengt den Kurvenflug zu einer Spi- raldrehung, in der hohe Sinkgeschwindigkeiten erreicht werden können.
B-STALL Aus dem unbeschleunigten Normalflug werden die B- Leinen am Besten oberhalb der Leinenschlösser beidseit- ig ergriffen und herabgezogen. Die B-Tragegurte sind mit einem „B STALL“-Label gekennzeichnet. Die Bremsen können dabei in der Hand behalten wer- den. Die ersten ca. 10 cm benötigen relativ hohen Kraf- taufwand.
Sinnvoll anwendbar ist das Ohrenanlegen nur, um aus mäßigem Aufwind horizontal zu entkommen, ohne noch weiter Höhe zu gewinnen (z.B. unter der Wolkenbasis oder bei Gefahr, rückwärts ins Lee geblasen zu werden). Durch die aerodynamisch schlechtere Umströmung des Flügels wird die Horizontalgeschwindigkeit reduziert und das Geschwindigkeitsfenster zur Stallgeschwindigkeit empfindlich verkleinert.
Reaktionen, die den BLUE daran hindern könnten, sogleich wieder selbständig in den Normalflug zurückzukehren. Richtiges Verhalten in extremen Fluglagen kann in einem Sicherheitstraining erlernt werden. KRILO empfiehlt den Besuch eines Sicherheitstrainings. Unter professioneller Anleitung können dort über Wasser (mit Schwimmweste und Rettungsboot abgesichert) solche Flugmanöver bewußt eingeleitet und kennengelernt werden.
EINSEITIGES EINKLAPPEN Der BLUE gibt dem Piloten ausreichend Zeit, einzugreifen. Die erste Reaktion des Piloten muss in jedem Falle Gegensteuern sein, um ein Wegdrehen zu verhindern, bzw. den Schirm abzufangen. Ohne ein Gegensteuern stoppt der BLUE die Drehbewegung im Regelfalle selbständig. Die eingek- lappten Flügelbereiche öffnen daraufhin in aller Regel ohne Eingriff des Piloten.
(kleinerer Verhänger, gut geradezuhalten, Manövrierfähigkeit bleibt erhalten) oder das Rettungs- gerät ausgelöst werden muß (großer Verhänger, nur mit Stallgefahr geradezuhalten, hohes Sinken, nicht mehr manövrierfähig). Wenn Du im Zweifel bist, löse bei einem Verhänger immer sofort das Rettungsgerät aus! FRONTALES EINKLAPPEN Fliegst Du beispielsweise ungebremst aus einer starken Thermik heraus, so kann dies ein frontales Einklappen der Kappe zur Folge haben.
Flugfigur, die nicht absichtlich erflogen werden sollte. Da der BLUE über sehr lange Bremswege bis zur Fullstallgrenze verfügt, kann ein unbeabsichtigter dynamischer Stall weitgehend ausgeschlossen werden. Achtung: Niemals aus der rückwärtigen Abkippbewegung zu Beginn des Fullstalls heraus die Brem- sen freigeben! Es besteht Gefahr, daß die Schirmkappe bis unter den Piloten beschleunigt und eine Kappenberührung die Folge ist.
BREMSAUSFALL Der Bremsgriff muß unbedingt mit einem geeigneten Knoten an der Bremsleine befestigt werden (siehe Kapitel Einstellmöglichkeiten)! Wird das nicht beachtet oder sollte die Bremsleine beschädigt werden, so kann dies zum Verlust des Bremsenzugriffs führen. Das Gleiche kann passieren, wenn sich der Bremsgriff an der Brems- rolle verknotet hat.
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Kleine Risse mitten im Tuch können mit Segelreparaturmaterial selbst geklebt werden (möglichst beidseitig). Risse entlang von Nähten (festigkeitsrelevant) oder größere Verletzungen des Tuches sind nur durch eine von KRILO autorisierte Werkstatt zu reparieren. Die Leinen und die Schirmkappe müssen regelmäßig auf Beschädigungen überprüft werden.
Leinenbündler Zur Aufrechterhaltung der Betriebserlaubnis ist eine Nachprüfung gemäß der mitgelieferten Nachprüfungsanweisung durchzuführen. Nach spätestens 2 Jahren oder 150 Flugstunden muss der BLUE zum Hersteller bzw. Vertrieb zur turnusmäßigen Überprüfung gebracht werden. Anderenfalls erlischt die Gewährleistung. Solltest Du eine vorzeitige Nachprüfung, z.B. wegen extremen Gebrauchs, wünschen, so führen wir diese selbstverständlich gerne schon vor dem Fälligkeitsdatum durch.
senden. Jeder Prüfschritt ist gewissenhaft durchzuführen und im Nachprüfprotokoll einzutragen. · Falls bei der Prüfung ein Mangel festgestellt wird, darf mit dem Gerät nicht weiter geflogen wer- den. Es muss dann eine Instandsetzung durch den Hersteller oder einer, von ihm beauftragter Person durchgeführt werden.
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KRILO D.O.O. Congratulations on the purchase of your KRILO BLUE. You have made an excellent choice! We wish you lots of great flights and just as many safe landings with your new wing. In order to help you get the most out of your BLUE, we recommend that before you fly your new glider you should read these instructions very carefully and pay close attention to the data given.
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CONTENT Registration ..............................39 Technical Data ...............................39 Personal requirements ..........................40 Description of your flying equipment ......................40 The BLUE in detail ............................41 The canopy ..............................41 The line system ..............................41 The “DIRT VALVE SYSTEM” ........................43 The riser system ............................44 The speed system ............................45 Suitable harnesses ............................46 The reserve parachute ..........................46 The carrying bag............................
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Fast descents ..............................56 Spiral dive ..............................56 B-line Stall ..............................57 Big-ears .................................57 Landing ................................58 Extreme flight makeovers ..........................58 Aerobatics ..............................59 Deflations...............................59 Asymmetric deflations ..........................59 Collapse with entanglement ........................59 Front deflations ............................60 Stall ................................60 Deep (parachutal) stall ..........................60 Dynamic / Full stall ............................61 Spin ................................61 Brake failure ..............................62...
REGISTRATION KRILO wants to keep you up to date with technical progress and to provide you with the latest information about your BLUE. In order to do so, we kindly ask you to register with us by filling in and returning the attached reply card. In order for us to provide you with the best possible support,...
DESCRIPTION OF YOUR GLIDER The BLUE is the result of complex research and development by KRILO , integrating the latest expertise in paragliding aerodynamics and materials. The result is a fast yet stable advanced in- termediate glider of the highest quality. It could not be easier to launch, and sets new standards in handling and flight performance.
THE BLUE IN DETAIL THE CANOPY The canopy of the BLUE is made of extremely strong, specially coated Porcher Marine fabric. When treated properly (see chapter Care and maintenance) this material has proved to be extraordinarily resilient and airtight, ensuring your safety, and an excellent resale value for your BLUE for a long time.
THE LINE SYSTEM The parasitic line drag has been minimized by bifurcating (branching) the lines between canopy and riser at three levels and by adapting their diameters to the occurring loads. Only high-quality Cousin Trestec, Super Aramid and Dynema lines are used. These high-tech lines meet the highest requirements for a paraglider line in a special manner: the remarkable tension stability ensures that line lengths retain original values even after long periods of use.
THE „DIRT VALVE SYSTEM“ (DVS) Our new DVS is incorporated into a serial glider for the first time with the BLUE. The function is very simple and effective. In flight dirt such as grass, leaves, insects, stones, etc. are blown through into the stabilo-area by the air flow through the canopy.
THE RISER SYSTEM The riser The 4-riser-system of the BLUE employs a uniform length of 47cm (L: 53cm). This allows straight- forward handling on launching, as well as the ability to reach line links during flight. The carefully designed ratio of the riser system is tuned to the aerodynamic profile and reduces the angle of attack while decreasing the arch as the foot bar accelerator is deployed.
THE SPEED SYSTEM The speed system of the BLUE consists of two parts: The transmission system on the risers which distributes inputs between the separate line-groups, and the pulley system on the A-riser which gives a 3:1 reduction. To connect the footbar to the speed-system C-clips are used on the accelerator cord and the riser. These are simply twisted together before takeoff with a 90-degree movement.
Carrying a licensed safety chute is one aspect of the safe use of a glider, even when the risk of equipment failure can be considered negligible. When choosing the appropriate rescue system of the correct size, please apply the same care as you did when you selected your KRILO pa- raglider! The ORANGE reserve system from KRILO is a modern round canopy with a central line to elimi- nate Oscillation and minimize opening time and sink rate.
The position of the small elliptical side-pocket makes it easy to reach your wallet or sunglasses without having to take off the backpack. The dorsal foam insert and the particularly efficient hip-belt mean that the KRILO backpack retains its optimum comfort even on very long hikes.
BRAKE At the time of delivery the brake lines of the BLUE are set to a medium position. The brake toggle must NEVER be raised more than 5 cm higher than this standard position! Ex- ceeding 5cm would result in a continuous application of the brakes. Please note that drag on the brake line already applies load to the canopy before it looks tight to the pilot! At the time of delivery, the brake adjustments have a neutral path of about 10cm.
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Thus, this region should be avoided as the main control area and - in harnesses with low suspen- sion or with very tall pilots - this is achieved by elongation of Brake lines. Since there is insufficient travel available above the shoulder (region of pull), the brake zone must be shifted into the pres- sure zone (region of push).
SPEED SYSTEM ADJUSTMENT The speed system must be properly adjusted to suit the pilot and harness in order to permit full deployment of the accelerator. First of all, the risers must be attached to the harness karabiner and the cords must be attached to the speed system on the riser using the C-clips. With the pilot sitting in the harness the risers must be extended to simulate the position in flight.
FLYING This manual only covers basic and product-specific aspects of flying technique. It cannot and should not replace thorough flight training by an authorized paragliding school! Such training is an essential prerequisite for safely piloting a paraglider and – of course - this is also the case for flying the BLUE.
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The brake line must run freely through the pulley to the handle. Check that all maillons are safely screwed shut. Now check the speed system. The foot bar must be absolutely free and must not be able to shorten the risers during launch, nor to trip you up. After you put on your harness check that the canopy is free to open, make sure all lines are free, all buckles of the harness are properly closed, the karabiners are properly attached and secure.
WINCH TOWING The marvellous launch characteristics of the BLUE make it ideal for winch towing. Basic posture and inflation technique are pretty much the same as the standard mountain launch but you should use less brakes for a safe launch from a flat field. Because of its flexibility it does not pose any problem at all to perform corrections of the flight direction with the BLUE when on the tow line.
WITH THE SPEED SYSTEM The manufacturer has trimmed the glider to fly in the middle of the speed range. If you increase to maximum speed using the speed system you will move forward significantly faster and stay higher when flying across or into wind (better penetration). To do so, hold the brakes in the high position and be prepared to rapidly release the accelerator, going back to original position, in the event of a deflation.
FLYING IN THERMALS Once you have found an appropriate body of thermals, centre with the brakes applied about 20-25 cm for optimum bank angle. The best speed is around minimum sink. The canopy performs narrow turns and maximises height gained from the thermal. It is recommended to keep a little brake applied on the outside wing. By varying the amount of braking, you can prevent tip deflations and also control the angle of bank more effectively.
FAST DESCENTS Due to the very low sink rate of the BLUE, problems with “getting down” can occur when the lift is very strong or when the weather changes unexpectedly. There are three methods of rapidly reduc- ing altitude in such situations. Caution: These methods of fast descent are emergency manoeuvres which can expose the structure of the canopy to its strength limits! Therefore, they may only be used in practicing for emergency situations, or in genuine emergencies.
Since there are strong forces acting on the pilot during extreme spiral rotations and its initiation presents problems in very turbulent conditions, we also recommend using the B-Stall with the BLUE, because it is particularly appropriate to the design. The spiral dive (sinking about 8-15 m/s) remains the most effective method for rapid descent and should therefore be practiced.
Taking the correct actions in extreme flight manoeuvres can be learnt in a safety training course. KRILO recommends you to attend an authorized safety course. Such flight manoeuvres can be intentionally induced over water (wearing a life jacket and with a rescue boat waiting below)
AEROBATICS The BLUE is - as any other paraglider - neither suited to aerobatics nor licensed for them. Aerobat- ics are any manoeuvres surpassing a horizontal incline of 60° and a longitudinal incline of 30°, as well as flight manoeuvres in which the air flow hits the canopy from behind. DEFLATIONS The paraglider is a flexible aircraft without a supporting primary structure.
attempts, the emergency parachute must be deployed immediately! If levelling off (where control forces are not so high as to make this impossible) and subsequent standard control measures are not sufficient to reinflate the wing, the following methods may be successful given adequate altitude and pilot skills: 1.
DYNAMIC / FULL STALL If you pulled the brakes further down whilst parachuting, the canopy would tilt backwards while deflating at the same time. This is what you take advantage of when landing: The canopy is stalled dynamically - stall and ground contact occur synchronously. In every other situation the full stall is an unpredictable and dangerous flight configuration, which should not be flown intentionally.
BRAKE FAILURE The brake handle must always be fastened to the line with an appropriate knot (see chapter “Meth- ods of adjustment”)! If you do not adhere to this rule, or in the event of a failure of a control line, a loss of access to the brakes might result.
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You can fix small tears in the middle of the airfoil with a sailcloth repair kit (patch both sides). Tears along seams (important to the strength of the canopy). The lines and the canopy must be checked for damage at regular intervals. When you pack your paraglider away take special care not to kink the lines unnecessarily.
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Line bundler After no more than 2 years, or after 300 hours of flight, the BLUE must be returned to the manu- facturer or dealer for inspection. If this is not done the operators license will expire. If you wish for an earlier inspection (because of higher airtime, for instance) we will gladly perform a check-up before the scheduled date.
SAFETY INSTRUCTIONS AND LIABILITY The use of this paraglider is done entirely at your own risk! The Manufacturer and distributor as- sume no liability whatever for accidents or injuries of any kind sustained therewith. Paragliding is a risk sport, carrying a risk of serious injury or death. Adherence to the proper safety procedures can reduce the risk but can never remove it entirely.
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Votre nouvelle voile possède toutes les dernières innovations techniques de conception lui per- mettant d’avoir d’excellentes qualités de vols. Toute l’équipe KRILO dirigée par Daniel Loritz s’est mobilisée à plus de 100 % lors de la phase de développement pour réussir avec brio les divers tests et processus d’homologation.
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La BLUE en détail ............................72 La voilure ..............................72 Le suspentage ..............................73 Les élévateurs ..............................74 L’accélérateur ...............................75 La sellette appropriée ..........................76 Le matériel de secours ..........................76 Le sac KRILO...............................76 Réglages ..............................77 Les commandes (freins) ..........................77 L’accélérateur ...............................79 Le vol ..............................80 Le décollage..............................80 Préparation ..............................80...
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Atterrissage ..............................86 Les manoeuvres de pilotage extrêmes ....................86 L´acrobatie aérienne ..........................86 Fermetures ..............................86 La fermeture asymétrique .........................87 Cravate ..............................87 La fermeture frontale ..........................87 Le décrochage ..............................88 Le parachutage ............................88 Décrochage dynamique ..........................88 Départ en vrille ............................89 Défaillance des freins ..........................89 Voler en paramoteur ...........................89 Entretien et maintenance ..........................89 Avis concernant la sécurité...
ENREGISTREMENT KRILO prend soin de tenir ses clients les mieux informés possible sur l’évolution et les nouveautés techniques concernant leur BLUE. Pour ce faire, nous vous prions de vous faire enregistrer avec la carte réponse ci-jointe. Toujours soucieux d’offrir une assistance optimale à...
à demander l’assistance à des pilotes confirmés ou d’un moniteur. DESCRIPTION DU MATERIEL La BLUE est le résultat d’une mise au point minutieuse effectuée par le bureau d’études de KRILO, qui a utilisé les technologies les plus récentes dans le domaine de l’aérodynamique ainsi que dans celui des matériaux de construction.
LA BLUE EN DETAIL LA VOILURE KRILO est probablement le seul constructeur à utiliser cinq références de tissus NCV dans la construction de leurs voiles. Deux références pour l’intrados (voire tableau ci-dessous) Le bord d’attaque de la BLUE est réalisé avec un tissu au grammage plus important, 44g Water Repellent, de manière à...
LE SUSPENTAGE Suspentes / bride Polyester / Dyneema 989 UTLIMATE Nouveau traitement apportant légèreté et une résistance à la rupture importante. Suspentes Cousin Dyneema pour les suspentes hautes et Aramid pour les deux étages inférieurs. La BLUE compte de multiples points d’attache pour assurer une bonne stabilité de lacet. Minimiser la traînée causée par le suspentage grâce à...
LES ELEVATEURS Les élévateurs Toujours dans un souci de finition de très haut de gamme, les élévateurs sont de longueurs dif- férentes suivant les tailles des voiles et de couleurs différentes suivant leurs positions. 47 cm pour les tailles XS, S et M et de 50 cm pour la L. Couleurs, elles reprennent la couleur des suspentes : A rouge, B jaune, C vert et D bleu Ainsi, la manipulation au sol ou en vol vous sera grandement facilitée.
L’ACCELERATEUR L’accélérateur de la BLUE est constitué de deux parties : le moufflage de l’élévateur qui répartit l’action sur les différents faisceaux de suspentes et le système de poulies de l’élévateur A qui per- met de profiter pleinement du débattement (XS, S, L 10 cm et M 12 cm) et assure une réduction de l’effort de 3:1 ce qui permet une accélération peu physique et confortable.
SAC DE PORTAGE KRILO Le sac KRILO est suffisamment grand pour contenir même l’équipement le plus encombrant et volumineux. Il est cependant parfaitement équilibré et ses formes spécifiques le rendent très con- fortable à porter. Le tissu Cordura utilisé, particulièrement épais et son façonnage minutieux sont synonymes de robustesse exceptionnelle.
REGLAGES La longueur des suspentes et des élévateurs de la BLUE est préréglée en série aux mesures précis- es des différentes l’homologations. Dans un processus d’assurance qualité qui comporte plusieurs étapes, chaque voile est de nouveau examinée individuellement. C’est pourquoi il n’y pas besoin de changer le calage de l’aile. Votre BLUE a reçu le meilleur réglage quant à...
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Zones de pilotage Il est donc recommandé d’éviter cette zone en tant que zone principale de pilotage. Vous pouvez rencontrer ce problème si vous utilisez une sellette à points d’ancrage bas ou si vous rallongez les suspentes de frein si le pilote est de grande taille. En tout cas, le débattement des freins doit être d’une longueur suffisante pour freiner la BLUE lors de l’atterrissage jusqu’au point de décrochage sans tour de frein.
Nouer la suspente de frein avec le nœud de pêcheur simple L’ACCELERATEUR L’accélérateur doit être ajusté à la géométrie de la sellette pour assurer le débattement total de 15 cm. Une fois l’ajustement accompli, vous devez pouvoir facilement accélérer la BLUE au maximum, même dans des conditions difficiles, sans qu’une butée ne limite la course.
LE VOL En ce qui concerne les techniques de vol, ce mode d’emploi n’aborde que les points fondamentaux et spécifiques pour ce produit. Il ne peut en aucun cas se substituer à une formation de vol dans une école de parapente agréée! Une telle formation est la condition essentielle pour piloter un parapente en toute sécurité, il en est donc de même pour le pilotage d’une BLUE.
TECHNIQUE DE DECOLLAGE Gonflez votre aile doucement et progressivement La BLUE se gonfle sans trop d’effort par une montée régulière des élévateurs A (A1 + A2). Technique de gonflage dos à l’aile : Les bras tendus vers l’arrière sont dans le prolongement des suspentes en direction des épaules, les mains saisissent les élévateurs au niveau des maillons d’attache.
TECHNIQUE DE VOL REGLAGE DE LA VITESSE AVEC LES COMMANDES (FREINS) La plage de vitesse obtenue avec les freins est relativement importante. L’ajustement de la vitesse de vol aux conditions est important pour la performance et la sécurité. La finesse maximum de La BLUE est bras haut (en air calme). Pour obtenir le taux de chute mini- mum il vous faudra agir environ de 25-30 cm sur les freins.
LE VOL EN ASCENDANCES En règle générale, effectuez des virages « à plat » dans des ascendances larges et cherchez à noyauter les petits thermiques. Une méthode des plus efficaces en thermique est de combiner simultanément une action aux freins et un pilotage sellette. Quand vous vous trouvez dans une masse d’air ascendante, centrez-la en abaissant les commandes d’environ 20-25 cm pour tourner aussi plat que possible.
SERIE DE 360° SERRES Une série de 360° serrés est la méthode la plus efficace pour descendre rapidement: Avec un peu d’entraînement, vous atteindrez un taux de chute de plus de 15 m/s avec La BLUE. L’action unilatérale et continue d’une commande accentue la vitesse de rotation ainsi que l’inclinaison et vous obtiendrez une grande vitesse en descente verticale.
La descente aux èlèvateurs B En vol normal non accéléré, la meilleure technique pour effec- tuer cette manoeuvre est de prendre les suspentes B des deux côtés au-dessus des maillons (pousse vers le bas) et de les tirer vers le bas symétriquement. Suivant le réglage des commandes, vous pouvez garder les commandes en main grâce à...
La BLUE de reprendre immédiatement un vol normal. Vous pouvez vous entraîner à réagir aux situations de vol extrêmes lors de stages de pilotage ou stage de simulation d’incidents en vol. KRILO vous conseille de participer à ces stages dans des structures agréées.
LA FERMETURE ASYMETRIQUE Même si La BLUE a un profil très stable, certaines conditions météorologiques turbulentes pourrai- ent être la cause d’une fermeture asymétrique. Ceci se produit dans la plupart des cas quand le pilote n’a pas senti arriver la réaction de la voile. Juste avant la fermeture, le pilote sent une diminution de la pression sur les freins et sur la sell- ette.
La vitesse (air) horizontale devient presque nulle, et l’aile décroche avec la voilure ouverte. Tous les organismes d’homologation contrôlent le comportement des parapentes en phase para- chutale, les voiles KRILO cherchent toujours à reprendre leur vol. Si l’aile restait dans cette configuration, il suffit de pousser symétriquement les élévateurs A.
VRILLE A PLAT Cette configuration est hors du comportement de vol normal de votre BLUE. Cependant, certaines circonstances pourraient provoquer cette situation. Elle peut apparaître souvent dans le cas d’un virage installé et d’une amplitude de débattement excessive. Il suffit de relâcher le côté trop freiné pour que la voile retrouve son régime de vol. Suiv- ant l’importance du décrochage, le relâchement peut entraîner une abatée oblique qui doit être contrôlée avec les deux freins pour éviter une fermeture.
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être effectuées par un spécialiste agréé. Nous contacter. - Suspentes endommagées: Des suspentes endommagées doivent être remplacées par des sus- pentes d’origine KRILO et par un spécialiste agréé. Ne marchez pas sur les suspentes et consulter votre revendeur pour les changer.
- Lire ce manuel et ne pas hésiter à demander des conseils à des personnes qualifiées. - Etre prudent, humble et respecter la nature. Toute l’équipe KRILO vous souhaite DE MERVEILLEUX vols avec votre nouvelle voile ! Nous restons à votre entière disposition pour tous renseignements et conseils supplémentaires.
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Anhang / Appendix / Annex Übersichtszeichnung / General graphic / Dessin d’ensemble ............93 Leinenplan / Line plan / plan de suspentes ................... 93 BLUE S DHV Luftsportgeräte-Kennblatt ....................95 DHV Testflüge ...........................96 BLUE M DHV Luftsportgeräte-Kennblatt ....................97 DHV Testflüge ...........................98 BLUE L DHV Luftsportgeräte-Kennblatt ....................99 DHV Testflüge ..........................100...
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ÜBERSICHTSZEICHNUNG / GENERAL GRAPHIC / DESSIN D’ENSEMBLE Kappe / Canopy / Voile Stabilo / Stabilo / Stabilo Eintritsöffnungen / air intakes Bord d’attaque Leinen / Lines / Suspentes LEINENPLAN / LINE PLAN / PLAN DE SUSPENTES...