– Bei der Installation muss die Unterkante der beigeleg-
ten Montageschablone eine Mindestabstand über
dem Boden haben. Die Mindestabstand ist angege-
ben in die Abbildung unter Kapitel 13 "Montage".
– Wenn mehrere Ladestationen nebeneinander mon-
tiert werden, muss der Abstand zwischen den einzel-
nen Stationen mindestens 200 mm betragen.
– Die Montagefläche muss massiv und stabil sein.
– Die Montagefläche muss komplett eben sein (max. 1
mm Unterschied zwischen den einzelnen Montage-
punkten).
– Die Montagefläche darf keine leichtentflammbaren
Stoffe beinhalten.
– Die normale Parkposition des Fahrzeugs.
– Die Position des Ladesteckers am Fahrzeug.
– Ein möglichst kurzer Kabelverlauf von der Ladestation
zum Fahrzeug.
– Keine Gefahr, dass das Ladekabel überfahren wird.
– Mögliche elektrische Anschlüsse.
– Keine Behinderung von Geh- und Fluchtwegen.
– Empfang durch WLAN oder UMTS gegeben.
– Für einen optimalen und störungsfreien Betrieb vor
direkter Sonneneinstrahlung und Regen geschützt.
– Beachtung von lokalen Vorschriften wie Garagenord-
nung oder Brandschutzordnung.
6.2
Kriterien für den elektrischen Anschluss
Der maximal konfigurierbare Ladestrom ist auf dem Typ-
schild der Ladestation angegeben. Das Typschild befin-
det sich auf der rechten Seite der Ladestation.
Die Leistungsverfügbarkeit im Hausanschluss bestimmt
den maximal zulässigen Ladestrom. Die Elektrofachkraft
nimmt die notwendigen Einstellungen in der Konfigurati-
on vor.
(siehe online Konfigurationsanleitung: https://webasto-
charging.com/documentation)
Vor Beginn der Anschlussarbeiten die Voraussetzungen
dafür durch eine Elektrofachkraft überprüfen lassen. Län-
derabhängig sind Regularien der Behörden und Strom-
netzbetreiber zu beachten z. B. Meldepflicht der Installa-
tion einer Ladestation.
5110326B OI II Webasto Live Multilanguage
Die im folgenden genannten Schutzeinrichtungen müs-
sen so ausgelegt sein, dass die Ladestation im Fehlerfall
allpolig vom Netz getrennt wird. Bei der Auswahl der
Schutzeinrichtungen sind die nationalen Installationsvor-
schriften und Normen anzuwenden.
6.2.1 Dimensionierung des
Fehlerstromschutzschalters
Zum Schutz vor sinusförmigen Wechselfehlerströmen,
pulsierenden Gleichfehlerströmen und glatten Gleichfeh-
lerströmen muss ein Fehlerstromschutzschalter (RCD)
Typ B nach EN 62423 vorgeschaltet werden. Der Bemes-
sungsfehlerstrom darf nicht größer als 30 mA sein.
6.2.2 Dimensionierung des Leitungsschutzschalters
Der Leitungsschutzschalter (MCB) muss EN 60898 ent-
sprechen. Die Durchlassenergie (I²t) darf 80 000 A²s
nicht überschreiten.
Alternativ darf auch eine Fehlerstrom- und Leitungs-
schutz-schalterkombination (RCBO) nach EN 61009-1
eingesetzt werden. Für diese Schutzschalterkombination
gelten auch die zuvor genannten Kenngrößen.
6.2.3 Netztrenngerät
Die Ladestation besitzt keinen eigenen Netzschalter. Die
netzseitig installierten Schutzeinrichtungen dienen somit
auch zur Netztrennung.
6.2.4 Querschnittsdimensionierung der Zuleitung
Der Elektrofachkraft bestimmt den Leiterquerschnitt.
Der Querschnitt der Zuleitung ist abhängig von:
– der maximalen Leistungsverfügbarkeit des Hausan-
schlusses.
– der Leitungslänge.
6.3
Installation
Siehe auch Kapitel 13 "Montage". Das mitgelieferte
Montagematerial ist für die Installation der Ladestation
an einem Mauerwerk oder einer Betonwand vorgese-
hen. Für die Installation am Standfuß liegt das Montage-
material in dem jeweiligen Lieferumfang des Standfußes
bei.
ü Lieferumfang ist auf Vollständigkeit geprüft.
Montageposition am Installationsort berücksichtigen.
u
Siehe Kapitel 13 "Montage"
u
Bohrschablone an der Perforation aus der Verpackung
lösen.
u
Unter Zuhilfenahme der Bohrschablone die vier Posi-
tionen der Bohrlöcher am Installationsort kennzeich-
nen. Siehe Kapitel 13 "Montage"
u
4 x 8 mm Bohrlöcher in den gekennzeichneten Posi-
tionen bohren.
u
Halter zur Wandbefestigung mit 2 Dübel und 2
Schrauben, 6 x 70 mm, T25 über die oberen Bohrun-
gen Position montieren.
u
Untere Abdeckung vom Anschlussbereich der Lade-
station abnehmen.
Sehen Sie dazu auch Abb. 5
Entnehmen Sie den Spiralknickschutz aus Anschluss-
u
bereich der Ladestation und legen Sie diesen zum
restlichen mitgeliefertem Material.
Bei einer Aufputzverlegung, Aussparung für die Verle-
u
gung der Zuleitung und Netzwerkdatenleitung auf der
Rückseite der Ladestation über die an den vorgesehe-
nen Sollbruchstellen herstellen (ggf. Bruchkanten un-
ter Zuhilfenahme der Rundfeile entgraten).
u
Zuleitung und Netzwerkdatenleitung durch die dafür
vorgesehenen Durchführungen stecken und Ladestati-
on auf den bereits montierten Halter setzen.
u
Ladestation mit 2 Schrauben, 6 x 90, T25 über die Be-
festigungslöcher im unteren Anschlussbereich montie-
ren.
Anschluss Ladekabel
u
Spiralknickschutz mit der gewindelosen Öffnung vor-
an über das mitgelieferte Ladekabel schieben.
u
Ladekabel durch die bereits vormontierte Dichtklem-
me führen.
HINWEIS
Achten Sie auf den korrekten Sitz des vormon-
tierten Dichtgummis in der Dichtklemme.
u
Schieben Sie das Ladekabel min. 1 cm über die Ober-
kante des Klemmbereichs der Kabelklemme hinaus.
u
Knickschutzspirale einige Gewindegänge auf Dicht-
klemme drehen.
HINWEIS
Noch nicht festdrehen.
DE
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