Produktanschlüsse Am Hebergefäß; Druckluftversorgung / Abluftanschluss - Ecolab CONNEXX Basic Manuel Technique

4.1.2 Produktanschlüsse am Hebergefäß
Am Boden des Hebergefäßes befinden sich drei Anschlüsse in DN20 mit Gewinde G1¼.
Am senkrechten
(19/27 mm) direkt angeschlossen und zur Click & Plug-Anschlusskupplung geführt. Beim
Connexx Switch ist er auf zwei Umschaltventile aufgeteilt und über den Schlauch mit der
zugehörigen Anschlusskupplung „1" bzw. „2" verbunden.
Der vordere der beiden gleich ausgeführten 45°-Winkelanschlüsse (Kapitel 4.1, Pos.
12) ist als Saugstelle für die Dosierpumpe(n) vorgesehen. Wahlweise kann auch der hintere
der beiden Anschlüsse dafür verwendet werden.
Der hintere Anschluss (Pos. 12) ist werksseitig mit einem Blindeinlegeteil abgedichtet. Er
kann zur Produktrückführung von einem Überströmventil einer angeschlossenen Pumpe
oder von einer Zirkulationsleitung zur Entgasung einer (kurzen) Dosierleitung eingesetzt
werden. In diesem Fall sind die Sicherheitshinweise in Kapitel
Das Hebergefäß ist nicht für Überdruck geeignet! Um Druckaufbau in der Saugleitung zu
VORSICHT
vermeiden, muss der Produktrückfluss in das Gebinde möglich sein. Die Rücklaufmenge
darf aber das verfügbare Volumen im Gebinde nicht übersteigen! (siehe Kapitel 5.2)
Die Förderleistung der angeschlossenen Dosierpumpe(n) muss auf den Innendurchmesser
(19 mm) und die Länge der Saugleitung ausgelegt werden. Für gleichzeitig laufende
Pumpen mit oszillierender Arbeitsweise (Kolben- und Membranpumpen) wird eine
Gesamtleistung von 210 l/h empfohlen.
ACHTUNG
Die Schlauchlängen auf der Saugseite der Pumpe(n) sollten möglichst kurz ausgeführt
werden. Andererseits darf bei der Handhabung der Click & Plug-Kupplung durch zu kurze
Schläuche keine Belastung an den Anschlussstellen entstehen.
Eine Ortsveränderung des Gebindes darf grundsätzlich nie erfolgen, solange die Click &
Plug-Kupplung angeschlossen ist.
4.1.3

Druckluftversorgung / Abluftanschluss

Für den Injektor (Kapitel 4.1, Pos. 3) und zur Ansteuerung der Umschaltventile wird eine
Druckluftversorgung benötigt.
Die Druckluft sollte mit einem Druckminderer auf max. 6 bar begrenzt werden, da höhere
Drücke nur den Luftverbrauch nicht aber die Ansaugleistung des Injektors erhöhen. Bei
einem Fließdruck um 4 bar am Injektor hat dieser die optimale Saugleistung. Auf der
Oberseite des Deckels befindet sich eine Drossel mit Einstellschraube (siehe Kapitel 4.1,
Abb. 4.2) zur Feineinstellung der Ansauggeschwindigkeit.
Um eine ausreichend schnelle Produktansaugung zu gewährleisten, werden mindestens 2
bar benötigt. Die Ausführung mit Gebindeumschaltung benötigt einen Mindestdruck von
3,5 bar für die Umschaltventile.
Die Abluft am Ausgang des Injektors muss in einen gesicherten Bereich abgeleitet werden,
da diese immer auch Produktgase enthält. In der Abluft können auch vereinzelt Tropfen des
Produktes enthalten sein, die sonst am Abluftanschluss ungebremst austreten würden. Der
Anschluss reduziert zudem den Geräuschpegel.
Je nach erforderlicher Länge des Abluftanschlusses sollte mindestens DN20 realisiert
werden.
Zur Verhinderung von gefährlichem Gas- und / oder Flüssigkeitsaustritt am
Abluftanschluss des Injektors muss dieser in einen gesicherten Bereich geleitet werden!
VORSICHT
Eine lange Abluftleitung kann die Ansaugleistung des Injektors reduzieren. Es wird
empfohlen ab ca. 20 m Länge die Nennweite auf DN 25 zu erhöhen.
417101375_Connexx.doc
Eingang wird beim Connexx Basic der
5.2 zu beachten.
- 11 -
PVC-Gewebeschlauch
11 und
Rev. 11-02.10