SMW Autoblok AP-D 170 Manuel D'utilisation page 35

Mandrins hermétiques
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ANWEISUNGEN UND SICHERHEITSNORMEN
3.5
Maximale Drehzahl
Die max. Drehzahl in Umdrehungen/Minute (U/min.) ist eines der
Hauptmerkmale jedes Kraftspannfutters. Sie ist in allen technischen
Unterlagen sowie auf der Vorderseite des Futters angegeben (N max.-
r.p.m.).
Die Berechnung der max. Drehzahl ist in der Richtlinie EN 1550 gemäß
folgender Formel beschrieben:
n max=
hierbei: n max [r.p.m.]= Maximale Drehzahl
Fsmax[N] = Max. statische Spannkraft
m
· r
[Kg·m] = Massenmoment einer Spannbacke + Nutenstein
1
1
+ Schrauben
m
· r
[Kg·m] = Massenmoment einer Spannbacke
2
2
Z = Anzahal der Spannbacken (2-3 oder 4).
Somit ergibt sich als max. Drehzahl für ein Kraftspannfutter der Wert bei
dem die theoretische Fliehkraft 2/3 der maximalen statischen Spannkraft
(Fsmax) beträgt. Verwendet werden hierbei harte Standard-
Aufsatzbacken in umgedrehter Position (hohe Spannstufe nach außen),
die nicht über den Futteraußendurchmesser überstehen.
Somit ist DIE MAX DREHZAHL kein absoluter Wert und kann nur
unter folgenden Voraussetzungen erreicht werden.
A)
Wenn die max. statische Spannkraft (Fsmax) auf das Werkstück
einwirkt.
B)
Wenn die harten Standard-Aufsatzbacken (oder weiche
Aufsatzbacken mit dem leichen Schwerpunktradius) nicht über den
Außendurchmesser des Spannfutters überstehen.
Sollte die max. Betätigungskraft (Ftmax) und die max. statische
Spannkraft (Fsmax) nicht erreicht werden oder wenn schwerere
Aufsatzbacken in einer weiteren Außenposition verwendet werden
(vergrößerter Schwerpunktradius), ist es notwendig, die max. zulässige
Drehzahl gemäß folgender Formel festzulegen:
2
n=
3 (m
Beispiel: Spannfutter Typ APD 260 3-Backen: bei Fso = 120 kN (120000 N) bei
m1 · r1=0,10 (s. Tabelle bei Punkt 3.3); bei m2 · r2=0.085 (Masse von 1
Spannbacke unter Berücksichtigung des Schwerpunktradiuses) beträgt
die max. Drehzahl (gemäß ISO und DIN Standard):
2
Fso
.
n=
. r
. r
) . Z
3 (m
+ m
1
1
2
2
4.
SPANNBACKEN UND NUTENSTEINE
Die Spannbacken sind eines der wichtigsten Teile bei der
Werkstückspannung. Es ist daher wichtig, ihre exakte Anwendung zu
kennen.
Spannbacken müssen so positioniert werden, daß das Werkstück in
der Mitte des zur Verfügung stehenden Backenspannhubes gespannt wird.
RUNDLAUF : Als Rundlauf wird die Differenz zwischen der theoretischen
Rotationsachse und der tatsächlichen Position des in den Backen
gespannten Werkstückes bezeichnet. Der Rundlauf wird normalerweise
mit einer Meßuhr geprüft.
Dieser Rundlauf hängt hauptsächlich von den Aufsatzbacken ab:
A) Harte Aufsatzbacken dienen normalerweise zum Spannen mit schar-
fen Spannzähnen um den Reibungsfaktor zu erhöhen. Exakte
Rundlaufgenauigkeiten auf vorbearbeiteten Werkstückoberflächen
können nicht erreicht werden.
B ) Mit ausgeschliffenen Aufsatzbacken für Fertigbearbeitung können
sehr hohe Rundlaufwerte erreicht werden, wenn die Anleitungen der
Punkte 4.2, 4.3 und 4.4 beachtet werden
WIEDERHOLSPANNGENAUIGKEIT:
Als Wiederholspanngenauigkeit wird die wiederholte Positionierung von
Werkstücken in denselben Spannbacken unter gleichbleibenden
Bedingungen bezeichnet.
Die Wiederholspanngenauigkeit beschreibt die eigentliche
Spanngenauigkeit des Spannfutters. Sie garantiert eine gleichbleibende
Qualität der Werkstückspannung in der Serienproduktion innerhalb einer
sehr geringen Toleranz.
4.0
AUFSATZBACKEN Für Baureihen AP-RD, AP-RC, NT-RD, NT-RC
Diese Aufsatzbacken werden durch einen Schrägkeil (anstatt konventio-
neller T-Nutensteine und Schrauben) auf den Grundbacken befestigt (s.
Zeichnung Seite 15 unten). Beim Backenwechsel muss die
Betätigungsschraube des Schrägkeils mit einem Drehmomentschlüssel
gemäß dem vorgegebenen Drehmoment in der Tabelle Seite 15 angezo-
gen werden.
Aufpassen: der Sitz des Nutensteines muss immer sauber bleiben; dazu
muss die Einheit It. Betriebsanleitung Seite 37, Abs. 5.2.1 herausgezo-
gen werden.
2
Fsmax
30
.
.
. r
. r
) . Z
3
(m
+ m
1
1
2
2
Fso
30
.
.
. r
. r
) . Z
+ m
1
1
2
2
2
120000
30
.
.
=
(0,10+0,085) . 3
3
4.0.1 Beim radialen Versetzen der Aufsatzbacken bei den Futtertypen AP-RD
und NT-RD stellen Sie immer sicher, dass der Schrägkeil komplett mit
seiner ganzen Länge in die Aufsatzbacke eingreift. Bei der Verwendung
von harten Aufsatzbacken kann die Kontaktlänge auf 5/6 der
Gesamtlänge L2 verkürzt werden, jedoch niemals kürzer als dieser Wert
(siehe Zeichnung 4.1)
4.0.2 Beim Ausdrehen von weichen
Spannbacken muss neben den
normalen Sicherheitsvorkehrungen
beachtet werden, dass keine
Bearbeitung der Aufsatzbacken
unter die Linie "NO TURNING
ZONE" erlaubt ist (siehe Zeichnung
4.2).
Eine
Aufsatzbacke unter die Linie "NO
TURNING ZONE" zerstört die
Aufsatzbacke und den Schrägkeil
des Futters und führt zum Bruch der
Bauteile.
4.1
HARTE AUFSATZBACKEN
Die harten Aufsatzbacken, die bei Bedarf geliefert werden, sind ausgelegt um
Rohteile in der 1. Aufspannung zu halten. Die Spannflächen dieser
Aufsatzbacken sind geschliffen, um scharfe Spannzähne zu erhalten, die sich
beim Spannvorgang in die Oberfläche des Werkstückes eindrücken. Somit
werden eventuelle Geometrie-Ungenauigkeiten der Werkstücke ausgeglichen
und der Reibfaktor und somit auch die mögliche Drehmomentübertragung
erhöhen sich.
Diese Backen eignen sich nicht für hohe Genauigkeiten bei sehr geringen
Rundlauftoleranzen.
4.2
WEICHE AUFSATZBACKEN
Zur Fertigbearbeitung von Werkstücken werden in der Regel weiche
30
Aufsatzbacken verwendet. Diese werden auf dem Spannfutter unter
.
≅ 3600
Spanndruck an ihrer Spannstelle fertigbearbeitet. Somit wird das radiale
r.p.m.
Spiel und die elastische Deformation der Verbindungselemente eliminiert
(s. Punkt 4.4).
Da die Verwendung von Nicht-Standard-Aufsatzbacken sicherheits-
technisch bedenklich sein kann, bitten wir Sie, die untenstehenden
Hinweise sorgfältig zu beachten:
4.2.1 Für Standard-Anwendungen sollten ausschließlich SMW-AUTOBLOK
weiche Aufsatzbacken verwendet werden. Die Gewährleistung von
SMW-AUTOBLOK-Futtern erlischt, wenn keine Original-SMW-AUTO-
BLOK-Aufsatzbacken verwendet werden, die Beschädigungen am
Spannfutter hervorrufen können.
4.2.2
Bevor Sie Nicht-Standard-Aufsatzbacken verwenden stellen Sie
sicher, daß die Aufsatzbacken dieselbe Verzahnung wie die
Grundbacken haben (Zollspitzverzahnung 1/16"x90° oder 3/32x90° -
metrische Verzahnung 1,5mmx60°).
4.2.3
Beachten Sie, daß die Verzahnung der Aufsatzbacken nicht scharf-
kantig sind. Zum korrekten Sitz auf der Grundbacke ist eine seitliche
Fase von 0,3-0,4 mm (s. ISO 9401-ISO 3442-2) notwendig.
4.2.4
Beim Ersetzen der Befestigungsschrauben beachten Sie bitte, daß
die korrekte Länge verwendet wird. Die Schrauben dürfen nicht zu kurz
sein und dürfen auch nicht auf den Grund der T-Nut in der Grundbacke
drücken. Sollte dies geschehen, würde dies zu einer Überlastung und
zum Bruch der Grundbacke führen.
4.2.5
Überdehnen Sie die Befestigungsschrauben niemals (durch
Verwendung von Verlängerungen oder durch Hammerschläge).
Bearbeitung
der
drw. 5
fig. 4.1
fig. 4.2
35

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