SMW Autoblok AP-D 170 Manuel D'utilisation page 33

Mandrins hermétiques
Table des Matières

Publicité

ANWEISUNGEN UND SICHERHEITSNORMEN
2.4
Überprufen der Zugstange.
Die Zugstange muss aus einem Stahl mit einer Minimumzugfestigkeit
von 500 N/mm2 gefertigt werden und exakt gerade sein. Die Gewinde
an beiden Enden der Zugstange müssen gerade und exakt konzentrisch
mit dem Außendurchmesser der Zugstange sein. Die Zugstange muss
mit Stützringen in der Spindelbohrung abgestützt und zentriert werden,
um Beschädigungen am Spannzylinder (speziell bei Druckbeauf-schla-
gung bei Innenspannung) zu verhindern. Das Spiel der Führungsringe in
der Spindelbohrung darf max. 0,2 mm betragen.
ACHTUNG: Die Bewegung des Futterkolbens der Grundbacken
und der Fliehkraft-ausgleichgewichte (bei Version NT) verursachen einen
Pumpeffekt, der Kühlmittel und Schmutz durch die Dichtungen in das
Futter saugen kann. Um dies zu verhindern, muss die Zugstange eine
Durchgangsbohrung zur Entlüftung des Futterinnenraums haben. Diese
Durchgangsbohrung muss durch die Zugstange und den Spannzylinder
in den hinteren Maschinenraum durchgeführt werden. Optional kann
das Futter durch diese Durchgangsbohrung mit ca. 0,2 bar Überdruck
als Sperrluft beaufschlagt werden. Hierzu wird am Spannzylinder eine
Medienzuführung angebracht.
2.5
Anbau des Spannfutters auf die Maschinenspindel.
WICHTIG: Die Befestigungsschrauben müssen mittels eines
Drehmomentschlüssels mit dem korrekten Drehmoment gemäß ihrer
Größe und Güte festgezogen werden (s. Tabelle von Punkt 4.2.5).
Bei Anbau auf eine Flachspindel ist es notwendig, das Spannfutter exakt
in der Rotationsachse der Spindel zu positionieren.
Überprüfen Sie, daß der Rundlauf des Außendurchmessers (A) und der
Planlauf der Futtervorderseite (B) bei Standardfuttern max. die Hälfte
und bei Hochgeschwindigkeitsfuttern max. 1/3 der zulässigen Werte
gemäß ISO 3442 (s. untenstehende Norm) beträgt.
TAB. 2
Pos.
Messpunkt
Ø a
A
Rundlauf
0,04
B
Planlauf.
0,04
Bei Verwendung von Sonderzwischenflanschen muß beachtet
werden, daß der Flansch in dem Bereich der Befestigungsschrauben an
der hinteren Planfläche des Spannfutters anliegt. Somit wird eine
Verformung des Spannfutters ausgeschlossen.
Eine Plananlage an der äußeren Ringfläche führt zu Verformungen des
Futterkörpers, die ein freies Bewegen der Innenteile verhindern.
Hierdurch wird eine Reduzierung der Spannkraft und ein erhöhter
Verschleiß hervorgerufen.
Tab
Drehmoment der Futterbefestigungschrauben
2-B
an die Machinespindel
Mindeste angefragte klasse 12.9
D (mm)
M (N.m)
M6
M8
M10
M12
D = Abmessungen der Schaube
2.6 Installation.
a) Montieren Sie den Zylinderflansch Nr. 5 und überprüfen Sie ihn auf Rund- und
Planlauf.
b) Bei indirekter Befestigung des Futters auf der Maschinenspindel montieren
Sie den Futterflansch Nr. 2 (T = Dicke des Adapterflansches). Bei direkter
i)
Futterbefestigung ist der Adapter Nr. 2 bereits auf der Rückseite des Futters
fix montiert.
c) Schrauben Sie die Zugstange Nr. 6 in das Kolbengewinde D des
Spannzylinders ein.
d) Montieren Sie den Spannzylinder auf den Zylinderflansch Nr. 5 gemäß der
Betriebsanleitung des jeweiligen Spannzylinders.
Ø a = Schwingdurchmesser (mm.)
Zulssiger Fehler (mm)
160
160
Ø a
315
315
0,05
0,05
Bild 3
Mindeste angefragte klasse 8.8
D (mm)
M (N.m)
12
M16
170
30
M20
300
45
M24
500
70
M30
950
M = Drehmoment
e) Verbinden Sie die Hydraulikzuleitungen und die Leckageleitung zum
Spannzylinder.
f) Betätigen Sie den Spannzylinder und bringen dadurch den Kolben in die
komplett vordere Endposition (rechte Endstellung).
g) Überprüfen Sie die Länge der Zugstange gemäß der Anleitung in Zeichnung 2.4.
h) Ziehen Sie den Kolben E des Spannfutters komplett nach hinten (linke
Endposition).
i)
Positionieren Sie das Futter zentrisch und gerade vor der Maschinenspindel.
Schrauben Sie das Kolbengewinde des Futters E auf das Gewinde der
Zugstange 6 durch Drehen der Maschinenspindel oder des Futters von Hand.
j)
Bei Erreichen der Endposition positionieren Sie das Futter mit der nächstgele-
genen Positionierbohrung im Futter auf den Positionierstein der
Maschinenspindel, und schieben Sie das Futter von Hand auf die
Maschinenspindel. (Beachten Sie, dass sich hierbei die Futterbacken öffnen).
Betätigen Sie den Spannzylinder mit minimalem Betätigungsdruck und ziehen
Sie das Futter dadurch auf die Maschinenspindel.
k) Befestigen Sie das Futter mit den Befestigungsschrauben auf der
Maschinenspindel. Beachten Sie das korrekte Anzugsmoment der
Befestigungsschrauben.
Zylinder in
vorderer
Endposition
Bild 2.4
Bild 2
Ø a
630
0,06
0,06
Bild 2.6
3.
MAX. BETÄTIGUNGSKRAFT - MAX. STATISCHE SPANNKRAFT -
DYNAMISCHE
ÜBERTRAGBARES DREHMOMENT - MAX. DREHZAHL
3.1
Max. Betätigungskraft.
Für alle Spannfutter gibt es, gemäß ihrer Baugröße und internen
Auslegung, eine max. Betätigungskraft (Fmax) die jeweils in den techni-
schen Daten angegeben ist. Sie ist auch auf der Stirnseite des Futters
eingraviert.
Bei Betätigung mittels eines hydraulischen Spannzylinders ist die
Betätigungskraft das Produkt der Kolbenfläche (A in cm2) des
Betätigungsdruckes (p in bar) und dem Wirkungsgrad (η), der mit einem
Wert von ca. 0,95 angenommen werden kann:
Beispiel: Bei einem Spannfutter Typ APD 215 3-Backen beträgt die
max. Betätigungskraft 42 kN (4200 kgf). Wird ein Spannzylinder Typ
SIN-S 125 mit einer Kolbenfläche von 103 cm
max. Hydraulikdruck:
WICHTIG: Überschreiten Sie NIEMALS die max. Betätigungskraft.
Dies kann zu Bruch der Innenteile führen..
WICHTIG: Es ist notwendig, die Hydraulikanlage auf eventuelle
Druckspitzen zu überprüfen, die zu einer kurzfristigen Überschreitung
der max. Betätigungskraft führen können.
R1 und R2 prüfen
Zylinder und Futter
in vorderer Enposition
Indirekter Befestigung
SPANNKRAFT
UND
Ft = A · p · 0,95
Ft
4200
p = –––––––– = ––––––––––– ≅ 39 bar
A · 0,95
103 · 0,95
Direkter Befestigung
FLIEHKRAFT
-
2
verwendet, beträgt der
33

Publicité

Table des Matières
loading

Table des Matières