7.5
Ermitteln der Dosiermenge (Auslitern)
Pumpe druckseitig betriebsfertig anschließen (betriebsspezifische Leitungslänge, inkl. aller
im normalen Betrieb angeschlossener Druckhalte-ventile, Impfventile usw.).
Die Pumpe auf die gewünschte Dosiermenge einstellen
(siehe Kapitel
Geeigneten Messzylinder mit dem zu dosierenden Produkt befüllen und Saugleitung
einführen.
Pumpe exakt 1 min laufen lassen und ermitteln welche Menge aus dem Messzylinder
herausgesaugt worden ist.
Der ermittelte Wert in l mit 60 multipliziert ergibt die tatsächliche Dosiermenge in l/h.
Das Volumen des Messzylinders sollte 1/50 der gewünschten Dosierpumpenleistung in Liter/h
betragen.
HINWEIS
Während des Ausliterns darf der Saugschlauch in seiner Lage nicht verändert werden.
Die ermittelte Dosiermenge ist nur für die aktuell eingestellte Hublänge gültig.
Nach Verstellung der Hublängeneinstellung ist die veränderte Dosiermenge neu zu ermittlen.
417101339_EMP_II_E10
7.3
„Einstellen der Dosierleistung (mechanisch)").
Die angegebenen Dosierleistungen bei den
Dosierpumpen werden immer unter
Idealbedingungen (Dosierung von Wasser bei
20 °C, kurze Saug- und Dosierleitungen, Nenn-
Gegendruck, keine druckerhöhenden Ventile in der
Dosierleitung) ermittelt.
Da diese Bedingungen im Feld nie zutreffen,
empfiehlt es sich die tatsächliche Dosiermenge der
Dosierpumpe unter den vor Ort vorherrschenden
Bedingungen zu ermittlen (auslitern).
Abb. 7.2
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Rev. 10-01.19