8.
FUNKTIONSPRINZIP UND WEITERE FUNKTIONEN
8.1
Funktionsprinzip
Schalten Sie das Gerät mit dem Hauptschalter ein. Die grüne LED „Netzspannung" leuchtet, und das Gerät beginnt nun
vollautomatisch Dampf zu erzeugen.
Bei anstehender Dampfanforderung zieht zunächst das Schütz an. Die gelbe LED „Befeuchten" leuchtet.
Im leeren Dampfbehälter kann der elektronische Regler keinen Stromfluss messen und befüllt den Dampfbehälter, indem
er das Zulaufventil öffnet. Das Wasser im Behälter steigt an und berührt die Elektroden. Nun fließt ein Strom zwischen den
Elektroden, und das Wasser wird aufgeheizt.
Bei Wasser mit sehr geringer Leitfähigkeit (sehr weiches Wasser) kann es einige Zeit dauern, bis das Gerät seine
Nennleistung erbringt, da der Dampfbehälter erst „Eindicken" muss. Auch dies geschieht vollautomatisch, da beim
Verdampfen die im Wasser enthaltenen Mineralien im Wasserdampfbehälter zurückbleiben und so die Konzentration an
Mineralien im Behälter sich erhöht. Dieser Vorgang kann allerdings beschleunigt werden, indem man dem Dampfbehälter
einmalig etwas Kochsalz beigibt.
Wenn die optimale Konzentration an Mineralien im Dampfbehälter erreicht ist, befindet sich der Wasserstand im unteren
Drittel, unabhängig davon, welche Leitfähigkeit das eingespeiste Wasser besitzt. Während des Betriebes werden Sie dann
beobachten, dass das Gerät kurzzeitig Wasser ablässt und anschließend gleich füllt. Hierdurch wird die Konzentration an
Mineralien im Zylinder verringert, um so immer mit der optimalen Konzentration zu arbeiten.
8.2
Weitere Funktionen
8.2.1 Automatisches Abschlämmen
Wie schon oben erwähnt, wird durch kurzzeitiges Ablassen des Wassers die Leitfähigkeit innerhalb des Dampfbehälters
verringert. Hierbei wird Wasser mit sehr hoher Konzentration aus dem Behälter abgelassen und danach frisches Wasser
nachgefüllt.
Die Leitfähigkeit im Dampfbehälter wird ermittelt, in dem gemessen wird, wie schnell das Wasser im Behälter verdampft.
8.2.2 Schaumerkennung/ -beseitigung
Bei manchen Wasserzusammensetzungen kann es im Dampfbehälter zu starker Schaumbildung kommen. Hierbei kann
Schaum wie auch Spritzwasser aus dem Dampfaustritt gelangen. Um dies zu vermeiden, erfolgt eine Schaumerkennung
über die Hochstandskontakte des Behälters. Der Dampfbehälter wird dann durch Füll- und Abschlämmzyklen gewaschen.
Ursache der Schaumbildung ist oftmals jedoch ein Überdruck im Dampfbehälter (Gegendruck aus dem Lüftungskanal,
verstopfter Dampfschlauch usw.).
8.2.3 Automatisches Entleeren des Zylinders bei längerer Nutzungspause
Wenn das Gerät eingeschaltet ist, jedoch länger als 7 Tage keine Dampfanforderung hat, wird das Wasser im
Dampfbehälter vollständig entleert. Hierdurch wird Korrosion an den Elektroden sowie Geruchsentwicklung des Wassers
vermieden. Die Funktion kann mittels Dip-Schalter auf der Reglerplatine deaktiviert werden. Die 4 Dip-Schalter befinden
sich neben den Schraubklemmleisten (siehe Abbildung 5.3.1). Zum Deaktivieren der Funktion stellen Sie den Schalter mit
der Nummer 1 auf Position „Ein". Die Dip-Schalter 2 und 3 haben im homeSteam keine Funktion und beeinflussen somit
auch nicht den Betrieb des Befeuchters.
N.B.: NICHT DIE POSITION DER DIP-SCHALTER MIT DER AUFSCHRIFT „GEEICHT!" ÄNDERN!
8.2.4 Deaktivierung des Alarms „Zylinder verbraucht"
Der Alarm kann mit mittels Dip-Schalter auf der Reglerplatine aktiviert/deaktiviert werden. Die 4 Dip-Schalter befinden
sich neben den Schraubklemmleisten (siehe Abbildung 5.3.1). Der Schalter des Alarms „Zylinder verbraucht" ist mit der
Nummer 4 gekennzeichnet. Zum Deaktivieren der Funktion stellen Sie den Schalter auf Position „Ein". Die Dip-Schalter 2
und 3 haben im homeSteam keine Funktion und beeinflussen somit auch nicht den Betrieb des Befeuchters.
N.B.: NICHT DIE POSITION DER DIP-SCHALTER MIT DER AUFSCHRIFT „GEEICHT!" ÄNDERN!
cod. carel +030221901 rel. 2.1 - 13/02/02
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