Anweisung vor Aufnahme der Arbeit vollständig durchlesen.
Prüfen, dass alle Teile in dem Paket enthalten sind.
Da die Bilder in den Service-Unterlagen bei verschiedenen
Motormodellen verwendet werden, können einzelne Teile
von der jeweiligen Ausführung abweichen. Die wesentlichen
Informationen stimmen jedoch stets überein.
Dieser Satz enthält:
Bezeichnung
Anzahl
Bild
Position
MCC-Schaltkasten
1
1
1
Werkzeug für Klemmenleiste 1
–
–
Kunststoffschlüssel
1
3
2
Reservesicherung
4
–
–
Einbauanleitung
1
–
–
Andere Bauteile, die im Satz nicht enthalten sind:
Schraube, M8
4
1
3
Leitungsmuffen
X
2
4
Allgemeines zum Einbau
• Die Regeln zur Klassifizierung der zuständigen Klassi-
fizierungsgesellschaft sind einzuhalten.
• ABYC-Standardleitungen der Kategorie A verwenden.
• Die Leitungen müssen so lang sein, dass das Gerät für
Wartungsarbeiten ausgebaut werden kann.
• Leitungen nicht mit scharfen Knicken verlegen.
Einbauort
Kasten nahe beim Motor im Motorraum einbauen.
Bild 1–2
Einbau des MCC-Kastens
• Bohrungen für die Leitungshalter vornehmen. Führungs-
bohrungen verwenden.
Siehe Bild 2.
• Typgeprüfte IP65-Standardleitungen verwenden.
• Entlastende Leitungsmuffen der Schutzart IP65 verwen-
den. Siehe Bild 2.
Alternative 1: Kasten mithilfe von vier M8-Schrauben
montieren.
Dichtmittel auftragen. Siehe Bild 1.
Alternative 2: Den MCC-Kasten auf einem Träger anschweißen.
Bild 6
Code
VODIA-Parameter
P107S
Batteriespannung 2
Wenn für jeden der Antriebsstränge keine sekundäre Stromversorgung ver-
fügbar ist, diesen Wert auf „False" (falsch) einstellen.
P107T
Not-Aus überbrücken aktivieren
Aktiviert die Überbrückung des Not-Aus-Eingangs. Um den Not-Aus bei
Überbrückung zu deaktivieren, den Wert auf „False" (falsch) einstellen.
P107V
Motorraum, Not-Aus aktivieren
Aktiviert den Maschinenraum-Notaus-Eingang. Um Notaus für den Maschi-
nenraum hinzuzufügen, den Wert auf „True" (wahr) einstellen. Wenn der
Wert auf „False" (falsch) einstellt ist, funktioniert Not-Aus nicht.
P107U
Motorkühlflüssigkeitstemperatur
Motorkühlflüssigkeitstemperatur, Voreinstellung.
P107W
Getriebeöldruck
Getriebeöldruck, Voreinstellung.
WICHTIG! Vor dem Beginn von Elektroschweißarbeiten
müssen alle Steuergeräte abgeklemmt werden. Nach Ab-
schluss der Schweißarbeiten alle Steuergeräte wiederan-
schließen, bevor eine Batterieleitung angeschlossen wird.
WICHTIG!: Beim Umgang mit Systembauteilen sehr sorg-
fältig auf Sauberkeit achten. Selbst minimale Mengen von
Schmutz/Metallspänen können zu Störungen führen.
Bild 3
Anschluss der Leitungen
Siehe Bild 3.
Zu Einzelheiten siehe CAMS-Zeichnungen, erhältlich bei
VPPN, Service, Marine Commercial Control.
Bild 4
Schalter IMO2 / IMO 3
EATS-begrenzt. Siehe Bild 4.
Bild 5
Hafenstromerzeuger
HINWEIS: Abschaltung der Übersteuerung ist anzusch-
ließen. Typgeprüfte IP65-Standardleitungen verwenden.
Siehe Bild 5.
1. Leitungsstrang zwischen SDM-Kasten (Abschaltmodul)
und MCC-Schaltkasten installieren.
2. An beiden Enden Widerstände, Position 5, verwenden
(im SDM-Satz enthalten).
3. X20:8 an X1:2 anschließen.
4. X20:6 an X1:3 anschließen.
5. Entlastende Leitungsmuffen der Schutzart IP65 ver-
wenden, Position 6.
Bild 6
VODIA-Parameter
Bild 7
Externe Werftanschlüsse
Kalibrierung und Einstellungen
Zu den technischen Daten für AUX, PROP, Hafen-
Stromerzeuger und Not-Stromerzeuger siehe CAMS-
Zeichnungen und ComAp-Global-Richtlinie, erhältlich bei
VPPN, Service, Marine Commercial Control.
Wert
Wahr oder falsch
Wahr oder falsch
Wahr oder falsch
Wahr oder falsch
Wahr oder falsch
Code
VODIA-Parameter
P107X
Motoröldruck
Motoröldruck, Voreinstellung.
P107Z
Überbrücken der Motorschutzfunktion
Um die Funktion Abschaltübersteuerung zu deaktivieren, den Wert auf „Fal-
se" (falsch) einstellen.
P1PFL
Batteriespannung 1, unterer Grenzwert
Den Alarm für die Batteriespannung, unterer Grenzwert, auf 18 V–32 V ein-
stellen.
P1PFM
Batteriespannung 2, unterer Grenzwert
Den Alarm für die Batteriespannung, unterer Grenzwert, auf 18 V–32 V ein-
stellen.
P1PFN
Anforderung der Aufhebung des Motorschutzes
Um die Motorschutzübersteuerung zu deaktivieren, während die Abschalt-
übersteuerung aktiv ist, den Wert auf 0 stellen.
Bild 7
Externe Hofanschlüsse
Aufkleber innen an der Tür. Für zukünftige Verweise jegliche Änderungen auf dem Aufkleber notieren.
Ausgänge
X1 ...............SD-Übersteuerung / Hafenmodus
X2 ...............Signalhorn, interne Verwendung
X3 ...............Allgemeiner Alarm
X4 ...............Schalter für Stromerzeuger (aktiviert, wenn Last angebracht
....................werden kann und Motor mit Nenndrehzahl läuft)
X5 ...............Startbereit
X6 ...............Motor läuft
X7 ...............Bereit zum Belasten des Motors
X8 ...............MCU eingeschaltet
Kombinations-Stromerzeuger: Zwei Widerstände an X1 anbringen und ents-
1)
prechen CAMS-Zeichnung mit SDM verbinden.
Kommunikation
34................Masse (vorinstalliert)
32–33..........MODBUS: RS 485A/B: Externes System oder Fernsteuerung.
30–31..........ComAps CAN (CAN 2), zur Fernsteuerungs-Bedientafel,
29................8-adrige Motorbus-Leitung, Stift 6
27–28..........BB2 CAN.
25–26..........Für ComAps-Erweiterungsmodule
Zur Terminierung des CAN-Busses siehe ComAps-Global-Richtlinie.
2)
Vorinstallierter 120-Ohm-Widerstand. Nur für interne Verwendung!
3)
Eingänge
23–24..........Drehzahlanforderung
11–22 ..........Zum Einrichten der Schalterfunktion
4)
Für die kundenspezifische Einstellung der Jumper siehe ComAps-Global-Richtlinie.
Zur Terminierung des CAN-Busses siehe ComAps-Global-Richtlinie.
2)
Stromversorgung
7–10............0-V-Massereferenz für Schalter
3–5..............24 V (abgesichert über SDM)
2..................Dauerleistung, Motoranschluss A.
1..................Versorgung der Fernsteuerungs-Bedientafel. Verbunden mit
Wert
Wahr oder falsch
Wahr oder falsch
18 V–32 V
18 V–32 V
0
1
Telematic-Support, Erweiterungsmodule oder Lastteilung.
2
3
(0–100 %). Analog 4–20 mA (Standard).
4
2
. Digital (Standard).
dem Schalter „POWER ON".