• Die Gas- und Drahtschienendüse des Lötkolbens abnehmen,
um ein ungehindertes Austreten des Drahts während der Auf-
ladung zu ermöglichen. Überprüfen, ob das Kontaktrohr dem
verwendeten Drahtdurchmesser entspricht.
• Das Potentiometer für die Drahtgeschwindigkeit an der Vor-
derseite des Mitnehmers auf Position 3 einstellen.
• Den Brennerschalter bzw. den Schalter für die Überprüfung
des Vorschubmotors betätigen, bis der Draht aus dem Bren-
nerkopf herauskommt.
• Das Kontaktrohr einschrauben.
• Die korrekte Gasschienendüse anwenden.
• Die Gasschienendüse und die Drahtschienendüse des Löt-
kolbens vor Schweißspritzern schützen.
• Die Klemme des Erdungskabels mit dem Schweißstück ver-
binden (siehe Abb. F).
• Der Schweißapparat ist zum Schweißen bereit.
• Um den Schweißvorgang zu beginnen, an den Schweißpunkt
herantreten und den Knopf des Lötkolbens drücken.
• Sobald der Schweißvorgang beendet ist, den Abfall beseiti-
gen, die Maschine ausschalten und die Gasflasche schlie-
ßen.
NAHTSCHWEISSEN
Stellen Sie die geeignete Spannung und Drahtgeschwindigkeit
für die auszuführende Arbeit an den entsprechenden Reglern
ein. Betätigen Sie den Brennerschalter, um den Schweißstrom
und den Drahtvorschub zu aktivieren und die Schweißarbeit
ausführen zu können. Nach Abschluß des Schweißzyklus las-
sen Sie den Brennerschalter los; der Vorschubmotor für den
Draht wird sofort stillgesetzt, während der Generator noch
lange genug betriebsbereit bleibt, um den aus dem Brenner
ausgetretenen Drahtüberschuß zu verbrennen. Das Gase-
lektroventil bleibt offen, um die Schutzatmosphäre rund um
den Schweißbereich aufrechtzuerhalten. Diese Funktion wird
„Burn back" genannt und kann eingestellt werden. Die Über-
wachungsschaltung bleibt für den längsten Schweißzyklus be-
triebsbereit.
HEFTSCHWEIßEN
Diese Schweißart empfiehlt sich für Reparaturarbeiten in der
KFZ-Werkstatt.
• Tauschen Sie die Gasführungsdüse gegen die spezifische
Heftschweißdüse aus (siehe Abb. F).
• Die Punktschweißzeit durch das Potentiometer an der Vor-
derseite des Mitnehmers einstellen.
• Stellen Sie die geeignete Spannung und Drahtgeschwindig-
keit für die auszuführende Arbeit an den entsprechenden
Reglern ein.
• Legen Sie die Gasführungsdüse senkrecht auf das Werk-
stück.
• Betätigen Sie den Brennerschalter, um den Schweißstrom
und den Drahtvorschub zu aktivieren.
• Nach Abschluß der eingestellten Heftschweißzeit wird der
Drahtvorschub automatisch stillgesetzt.
• Bei erneutem Drücken des Lötkolbenknopfs wird ein erneu-
ter Schweißzyklus in Gang gesetzt.
• Lassen Sie den Brennerschalter los.
Schweißen mit Aluminiumdraht
Für das Schweißen mit Aluminiumkabel gehen Sie wie folgt vor:
• Die Antriebsrolle durch spezielle für Aluminium ersetzen.
• Einen Brenner mit 3 m-Kabel und Carbon -Teflon-Mantel ver-
wenden.
• Den Anpreßdruck der Drahtförderrollen mit Hilfe der Dau-
menschraube auf das Minimum einstellen.
• ArgonGas bei einem Druck von 1-1,5 bar verwenden.
ABB. F
Wartung
VORSICHT: Die etwaige Wartung darf nur von Fachpersonal
ausgeführt werden. Die Garantie verfällt, wenn der Endver-
braucher versucht hat, allein den an der Maschine aufgetrete-
nen Schaden zu reparieren.
WICHTIG: Vor jeglichen Wartungsarbeiten im Generatorinnern
Strom ausschalten.
GENERATOR
Die Wartung dieser Maschinen beschränkt sich auf die inne-
re Reinigung des Chassis und auf regelmäßige Inspektionen
zur Überprüfung auf verschlissene Kabel oder gelockerte Ver-
bindungen. In regelmäßigen Abständen an der vom Netz ab-
geklemmten Maschine den Deckel abnehmen und das Gerät
mittels trockenen Preßluft von Staub und Schmutz befreien.
Dabei achten Sie darauf, daß der Luftstrahl nicht direkt auf
die elektronischen Komponenten gerichtet wird. Überprüfen
Sie, ob der Gaskreislauf völlig frei von Verunreinigungen ist,
und ob dessen Anschlüsse festsitzen und dicht sind. Überprü-
fen Sie mit besonderer Sorgfalt die Funktionstüchtigkeit des
GasMagnetventils. In regelmäßigen Abständen kontrollieren
Sie die Drahtförderrollen und ersetzen Sie sie, falls die regel-
mäßige Förderung des Drahtes nicht mehr gewährleistet wird.
(Schlupf, usw.)
BRENNER
Der Brenner ist hohen Temperaturen ausgesetzt und Belastun-
gen wie Zug und Drehung unterworfen. Vermeiden Sie daher
plötzliches Knicken des Kabels und verwenden Sie den Bren-
ner nicht als Schleppkabel für die Schweißmaschine. Folgen-
de Kontrollen sind regelmäßig durchzuführen:
• Entfernen der Schweißspritzer vom Gasverteiler, um einen
korrekten Gasfluß zu gewährleisten.
• Bei verformter Drahtdurchgangsbohrung Austausch der Kon-
taktspitze.
• Reinigung des Drahtführungsmantels mit Trichloräthylen oder
spezifischem Lösemittel.
• Überprüfen der Isolierung und der Anschlüsse des Leistungs-
kabels; die Anschlüsse müssen elektrisch und mechanisch
in gutem Zustand sein.
Mögliche Störungen und deren Abhilfe
Die meisten Störungen treten an der Zuleitung ein. Gegebe-
nenfalls so vorgehen wie folgt:
1) Überprüfen Sie den Spannungswert der Leitung.
2) Kontrollieren Sie den korrekten Anschluß des Versorgungs-
kabels an Stecker und Schalter.
3) Überprüfen Sie, ob die Netzsicherungen durchgebrannt
oder lose sind.
4) Überprüfen Sie auf fehlerhafte Funktion:
• den Betriebsschalter und die Wandsteckdose, aus der
die Maschine gespeist wird.
• den Stecker des Leitungskabels.
• den Schalter der Schweißmaschine.
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