Vertikale, mehrstufige Blockpumpen
MXV-B
BETRIEBSANLEITUNG
Inhaltsverzeichnis
Gegenstand
1.
Anwendungsbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
2.
Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
3.
Aufstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
4.
Rohrleitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
4.1. Saugleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
4.2. Druckleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
5.
6.
Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
6.2. Auffüllung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
7.
8.
Demontage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10
9.
Neumontage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10
10.
Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10
11.
ALLE ANLEITUNGEN AUFMERKSAM LESEN UND BEFOLGEN
1. Anwendungsbereich
Standardausführung
- Für reine Flüssigkeiten, nicht explosiv oder entzündlich, nicht ge-
sundheits- oder umweltgefährdend, nicht aggressiv für die Pumpen-
baustoffe, ohne abrasive, feste oder langfaserige Bestandteile.
- Wenn die Dichtungsringe aus EPDM-Kautschuk sind, ist die
Pumpe nicht für Ölbetrieb geeignet.
- Höchstzulässiger Pumpenenddruck: 16 bar.
- Mediumstemperatur: von -15°C bis +90°C.
- Einsatz nur in gut belüfteten und gegen Witterungseinflüsse
geschützten Räumen. Raumtemperatur bis 40°C.
2900 1/min
Motornennleistung
bis kW:
Schalldruck
dB (A) max:
Start/Stunde
Fig. 1 Anheben Pumpe.
2. Transport
Die Pumpen-Motor-Einheit (Abb. 1) langsam anheben und un-
kontrollierte Schwindungen vermeiden: Kippgefahr.
3. Aufstellung
Die Pumpen MXV-B sind für die Aufstellung mit vertikaler Läu-
ferachse und unterer Grundplatte vorgesehen.
Die Pumpe soll so nah wie möglich an der Saugquelle aufge-
stellt werden (NPSH- Wert berücksichtigen).
Freiraum für die Motorlüftung, für die Kontrolle der Wellen-
drehung, für das Auffüllen bzw. Entleeren der Pumpe und
die Sammelmöglichkeit der zu beseitigenden Flüssigkeit
vorsehen (für die Drainage von schädlichen Flüssigkeiten bzw.
Flüssigkeiten, die mit einer über 60°C liegenden Temperatur
beseitigt werden müssen).
Sicherstellen, daß eine längere, zufällige Leckage kei-
ne Schäden an Personen oder Sachen verursacht.
Eine Leckage könnte in Folge eines Druckstoßes, ei-
nes Wasserschlags, fehlerhafter Manöver (z.B. aus-
bleibender Verschluß einer Verschlußschraube oder eines Ven-
8
2,2
4
68
69
max:
30
20
tils) oder anderer Fehlfunktionen auftreten. Für den Fall einer
Leckage ist eine Abflußmöglichkeit oder ein automatisches
Entwässerungssystem gegen Überflutungen vorzusehen.
Die Pumpe ist auf eine ebene und waagerechte Oberfläche zu
montieren (mit Hilfe einer Wasserwaage).
4. Rohrleitungen
Die Strömungsgeschwindigkeit soll in der Saugleitung 1,5 m/s und
in der Druckleitung 3 m/s nicht übersteigen.
Keinesfalls Rohrweiten kleiner als die der Pumpenstutzen wählen.
Seite
Die Pfeile auf der Pumpengrundplatte (61.00) zeigen die Ein-
gangs- (Zulauf- bzw. Saugleitung) und Ausgangsöffnungen
(Druckleitung) an.
Bevor die Rohrleitungen angeschlossen werden, muß man sich
vergewissern, daß sie innen sauber sind.
ACHTUNG! Die Leitungen sind auf eigenen Stützen in Nähe
der Pumpe mit Rohrschellen abzufangen. Sie sind so anzu-
schließen, daß sie keine Kräfte, Spannungen und Vibrationen
auf die Pumpe übertragen (siehe Abb. 2).
Die Möglichkeit einer Pumpenentleerung vorsehen, ohne
gleichzeitig die Anlage zu entleeren.
Kompensatoren um Ausdehnungen zu absorbieren bzw.
Geräuschübertragungen zu vermeiden, sind korrekt einzuset-
zen, ohne daß die Pumpe belastet wird.
Die Anschlußstutzen bzw. die Flanschen sind mit einem geeig-
neten Dichtungsmaterial in die Gewindestutzen (ISO 228) zu
schrauben.
Die Rohre bzw. die Anschlußstutzen sind nur so fest anzuschrauben,
wie es für die Dichtigkeit erforderlich ist. Ubermäßige Drehkraft
kann die Gewindestutzen der Pumpe beschädigen.
Im Fall von Pumpen mit Flanschen sicherstellen, daß die
Dichtungen nicht in das Rohrinnere überstehen.
Abb.2 Anlagenschema
A = Saugbetrieb
B = Zulaufbetrieb
5
7
74
15
B
5
A
4.1. Saugleitung
Bei Installation der Pumpe über dem Wasserspiegel (Saug-
betrieb, Abb. 2A) ist ein Fußventil mit Saugkorb zu montieren,
das immer getaucht sein muß.
Die Saugleitung muß perfekt dicht sein und zur Pumpe hin an-
steigend verlaufen, um Luftsackbildung zu vermeiden.
Wenn sich der Wasserspiegel auf der Saugseite oberhalb
der Pumpe (Zulaufbetrieb, Abb. 2B) befindet, ist ein Absperr-
schieber einzusetzen.
Zur Druckerhöhung im Verteilungsnetz sind DIN 1988 und die
örtlichen Vorschriften zu beachten.
In der Zulauf- bzw. Saugleitung ist ein Sieb einzubauen,
damit keine Fremdkörper in die Pumpe gelangen.
4
1
7
1. Sieb
2. Fußventil
3. Rückschlagventil
2
4. Bypass-Ventil
5. Absperrschieber
6. Manometer
1
7. Stützen und Verankerungen
der Rohrleitungen
5
3
6
5
3.93.125
7