cegard/Lift LX/LY
3.4.
Funktion -Lichtvorhang
cegard/Lift arbeitet wie eine Einweg-Lichtschranke.
Er besteht aus einer Sendeleiste, die viele einzelne
gepulste Infrarot-Lichtstrahlen aussendet (Abbildung 5).
Steuereinschub
Lichtstrahlen
Abbildung 5: Schematische Darstellung Lichtvorhang
Diese Lichtstrahlen werden von der Empfängerleiste
empfangen, in elektrische Signale umgewandelt und
dem Steuereinschub zugeführt. Dieser meldet den
Unterbruch eines Lichtstrahls an seinen Ausgängen.
3.4.1. Kalibrierung
Der Steuereinschub misst bei der Kalibrierung für
jeden einzelnen Lichtstrahl, wie viel Sendeleistung
notwendig ist, um den zugehörigen Empfänger an-
zusteuern. Dieser ermittelte Wert wird um ca. 100 %
erhöht und für den Normalbetrieb gespeichert. Die
Kalibrierung verhindert weitestgehend die berüchtigte
Umspiegelung bei Einweg-Lichtschrankensystemen
und ersetzt die bei anderen Lichtvorhängen übliche
Bündelung des optischen Öffnungswinkels. Dadurch
wird die Montage/Justierung der Optoleisten sehr
vereinfacht.
Der Kalibriervorgang dauert 0.5 bis 2 Sekunden,
abhängig vom Abstand der Sende- und Empfänger-
leisten. Die Kalibrierung wird beim Einschalten und
beim Drücken der Taste „T" an den Steuereinschü-
ben durchgeführt. Findet während 30 Minuten im
Schutzfeld keine Veränderung statt, führt das Steu-
ergerät selbsttätig eine Kalibrierung durch. Grosse
Änderungen der Lichtintensität, z.B. durch Reini-
gung etc., werden innerhalb 3 Sekunden erkannt
und nachkalibriert.
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Infrarot-
3.4.2. Justierung
Bedingt durch den grossen Öffnungswinkel der im
Lichtvorhang cegard/Lift eingesetzten Optoelemente
ist keine Justierung notwendig, solange sich die
Empfängerleiste innerhalb des Öffnungswinkels der
Sendeleiste und umgekehrt befindet (Abbildung 6).
S
Abbildung 6: Öffnungswinkel und Strahl-Durchmesser
Durch die Kalibrierung ist eine optische Bündelung
der Lichtstrahlen, wie sie in einschlägigen Normen
angegeben sind, nicht notwendig. Dies vereinfacht
die Montage, da die Optoleisten nicht genau aufein-
ander ausgerichtet werden müssen.
3.4.3. Umspiegelung
Umspiegelungen ergeben sich, wenn sich parallel
und in der Nähe zur Überwachungsebene spiegel-
nde Platten befinden z.B. eine geflieste Schacht-
wand (Abbildung 7).
Min. 5 cm
S
optische Achse
Abbildung 7: Umspiegelung
Diese Umspiegelung wird durch die Kalibrierung ,
die Verwendung der CEDES Montagekits und Ein-
haltung der Mindestabstände weitestgehend elimi-
niert.
Die optische Achse muss mindestens 5 cm Abstand
vom Kabinenrand haben.
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Bedienungsanleitung
40°
Reflektierende Fläche
Umspiegelung
© CEDES/Oktober 2008
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