MESSTASTER-INTERFACE SIGNALE
1. Verzögerung des Fehlersignals
Eine Verzögerungszeit von max. 48 ms beim OMM
+ MI 12 oder max. 41 ms beim OMI vergehen, bis
das Fehlersignal ansteht.
2. Verzögerung des Messtastersignals
Es entsteht eine Verzögerungszeit von 140 µs mit
einer Wiederholgenauigkeit von 2 µs vom
Antasten bis zur Ausgabe des Signals.
Durch die Zuschaltung der Tastsignalverzögerung
müssen weitere 7 ms addiert werden.
SOFTWAREANFORDERUNGEN
Messzyklen und deren Merkmale sind
abhängig von der Maschinensoftware. Eine
gute Software bietet folgende Funktionen:
•
Einfach anzuwendende Kalibrierzyklen.
•
Aktualisieren des Werkzeugversatzes.
•
Auslösen eines Alarms bei Toleranz-
abweichungen, oder Zeichen für Korrektur-
maßnahmen setzen.
•
Automatische Korrektur des Nullpunktes.
•
Ermittelt Werkstückabmaße und führt eine
Werkstückkompensation durch.
•
Kann die Messwerte in ein Protokoll drucken
oder auf PC speichern.
•
Toleranzüberwachung.
VERIFIZIEREN SIE IHRE SOFTWARE
1. Hat Ihre Software eine Kalibrierroutine, die
den Rundlauffehler des Tastereinsatzes
kompensiert? Falls nicht, müssen Sie den
Tastereinsatz mechanisch ausrichten.
Hinweis :
Ist die Tastkugel nicht im Zentrum der Spindel,
ist eine Spindelorientierung erforderlich, um
Messfehler zu vermeiden.
2. Kann Ihre Software für alle Antastrichtungen
Korrekturwerte ermitteln?
3. Kann Ihre Software eine automatische
Nullpunktverschiebung des Koordinaten-
systems vornehmen?
4. Besitzt Ihre Software geschützte Mess-
bewegungen, um auf Kollisionen zu prüfen?
MERKMALE DER WERKSTÜCKMESSUNG
Einfach anzuwendende Grundmesszyklen:
Bohrung/Welle
Nut/Steg
Einpunkt
Einfach anzuwendende zusätzliche
Messzyklen:
Messung unter Winkellage
Dreipunktmessung Bohrung/Welle
Vektorielle Einpunktmessung
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