Vervollständigung Der Wig-Anlage Mit Brenner Mit Natürlicher Kühlung - Helvi COMPACT 400 Manuel D'instruction

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  • FRANÇAIS, page 50
der Schweißart (Rohre, Platten, usw.) und der
Qualität der Elektrode ab. Vor dem Beginn des
Schweißens das am besten geeignete Modell
und Durchmesser der Elektrode wählen, wobei
auf die Stärke, die Zusammensetzung des zu
schweißenden Materials und der Schweißlage
(eben, senkrecht, absteigend bzw. ansteigend
senkrecht, usw.) zu achten ist.
SCHWEISSSTROM
Ist die Stromstärke zu groß, verbrennt die
Elektrode schnell und die Schweißnaht wird
unregelmäßig und schwer zu kontrollieren
sein. Ist der Strom zu niedrig, wird Leistung
verloren und die Schweißnaht wird schmal,
unregelmäßig sein, mit leichtem Ankleben
der Elektrode am Schweißstück.
LÄNGE DES LICHTBOGENS
Ist der Lichtbogen zu lang, verursacht er
Grate und ein kleines Schmelzen des Wer-
kstücks, dagegen ist bei einem zu kurzen
Lichtbogen die Wärme unzureichend und die
Elektrode bleibt am Werkstück kleben.
SCHWEISSGESCHWINDIGKEIT
Eine angemessene Geschwindigkeit, abhän-
gig von den verwendeten Parametern,
ermöglicht ein ordnungsgemäßes Eindringen
und Abmessung der Schweißraupe.
SCHWEISSEN MIT NICHT
ABSCHMELZBARER ELEKTRODE
(WIG).
Das Gleichstrom-WIG-Schweißen wird be-
sonders für das Schweißen von Stahl und
Edelstahl verwendet. Für diese wird der Ein-
satz von nicht abschmelzbaren Elektroden
aus nicht-reinem Wolfram (nicht grün Elektro-
den) Wolfram empfohlen.
Das Ende der schmelzfreien Elektrode wird
kegelförmig angespitzt, damit der Lichtbogen
stabil bleibt und die Energie auf den Stoß
bzw. den Schweißbereich konzentriert wird.
Die Länge der Spitze hängt vom Durchmes-
ser der Elektrode ab; bei niedrigem Strom,
zugespitztes Ende mit einer Spitzenlänge
von L = 3 x D, bei hohem Strom, abgerunde-
tes Ende mit Spitzenlänge L = 1 x D.
Abb. 15
Die Zündung des Lichtbogens beim WIG-
Schweißen kann durch Spitzen von hoher
Spannung bei Hochfrequenz erfolgen; die-
se Lösung (HF) erfordert keinen Kontakt
der Elektrode mit dem Werkstück , um den
Lichtbogen zu zünden; während für eine Zün-
dung des Lichtbogens ohne HF der Kontakt
Elektrode/Werkstück (Lift-Arc-System) erfor-
derlich ist. Die in der Bauhreihe COMPACT
erhältliche Zündungsart des Lichtbogens bei
WIG-Schweißen ist an den Typ des Genera-
tors gebunden (siehe Anmerkung WICHTIG
weiter unten).
• Die Arbeitsschritte des Lift-Arc-Systems
sind folgende:
• Die Elektrode leicht auf das Werkstück drü-
cken (1).
• Die Brennertaste drücken, das Gas fl ießt
aus und der Strom fl ießt durch die Elektrode.
• Die Elektrode vom Werkstück entfernen,
wobei die Düse des Brenners dieses noch
Abb. 16
berührt (2-3).
• Der Lichtbogen baut sich auf und der Strom
erreicht den eingestellten Schweißwert (4).
WICHTIG
• Die Generatoren 415HF-420HF/C besitzen
serienmäßig HF, daher erfordert die Zündung
des Lichtbogens keinen Kontakt Elektrode/
Werkstück.
• Die Generatoren 400-400C besitzen se-
rienmäßig das System "Lift Arc", daher erfor-
dert die Zündung des Lichtbogens den Kon-
takt Elektrode/Werkstück.
ACHTUNG: Um den Lichtbogen mit dem
System "Lift arc" auch mit den Gene-
ratoren 415HF-420HF/C zu zünden, die
nachstehend aufgeführten Anleitungen
befolgen, bevor der Generator unter
Spannung gesetzt wird:
• Die Brennertaste drücken und gedrückt hal-
ten, dadurch wird der Inverter eingeschaltet.
• Die Brennertaste erst loslassen, nachdem
der Inverter die vorbereitenden Kontrollen
vorgenommen hat.
VERVOLLSTÄNDIGUNG DER
WIG-ANLAGE MIT BRENNER MIT
NATÜRLICHER KÜHLUNG
• Das Massekabel an die positive Dinse-
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