Nass-Schleifscheibe (GNS 200/150 #40350)
Die Nass-Schleifscheibe eignet sich besonders zum Schleifen von Messern, Stemmeisen und Schnitzwerkzeugen. Bei Verwendung
von Naturschleifstein (Sandstein), ist darauf zu achten, dass nach Gebrauch das Wasser aus dem Behälter abgelassen wird, da sich
der Schleifstein sonst von selbst auflöst, bzw. unwuchtig wird.
Schleifband (nur bei GDS 150 K)
Abb. 4:
1
Einstellknopf f. Schleifbandspurlauf
2
Schraube f. Schleifbandspannung
3
Seitliche Abdeckung
4
Schleifband (50 x 686 mm)
1.
Schleifbandwechsel
Nur bei unterbrochener Stromzufuhr erlaubt!
Bei abgenutztem Schleifband wechseln Sie das Schleifband durch folgende Arbeitsschritte:
Lösen Sie die 3 Kreuzschlitzschrauben, mit denen die seitliche Abdeckung befestigt ist und entfernen
Sie die Abdeckung (3).
Spannung des Schleifbandes an der Schraube für Schleifbandspannung (2) und am Einstellknopf für Schleifbandspurlauf
lösen (1).
Schleifband austauschen. Allgemein reicht eine mittlere Körnung (K80). Eine grobe Körnung empfehlen wir für grobe
Schleifarbeiten und für den Feinschliff ist eine feine Körnung einzusetzen.
Nach Wechsel des Schleifbandes die Bandspannung und den Spurlauf einstellen.
2.
Schleifbandspannung und Spurlauf
Die Schleifbandspannung wird über die Schraube für Schleifbandspannung (2) eingestellt. Den Spurlauf mit dem Einstellknopf für
Schleifbandspurlauf (1) so justieren, dass das Band zentrisch auf den Rollen läuft.
Wahl der richtigen Schleifscheibe
Die Koppelschleifmaschinen sind standardmäßig mit zwei unterschiedlichen Normalkorundschleifscheiben ausgerüstet. Mit diesen
Scheiben lässt sich in der Regel der größte Teil der anfallenden Schleifarbeiten, wie das Schärfen von Äxten, Beilen und
Schraubendrehern erledigen. Für andere Arbeiten, insbesondere das Schärfen von Scheren, Messern und Bohrern, sowie das
Bearbeiten von gehärtetem Stahl, sollten Sie entsprechend der nachfolgenden Tabelle die geeignete Schleifscheibe auswählen. Bitte,
bedenken Sie, dass keine Schleifscheibe für alle Anforderungen gleichermaßen geeignet ist und das Ergebnis Ihrer Arbeit
entscheidend von der Wahl der richtigen Schleifscheibe abhängt.
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Schleifscheibenabnutzung
Schleifscheiben nutzen sich naturgemäß im Laufe der Zeit ab. Dies erfordert ein regelmäßiges Nachstellen von Werkzeugauflage und
Nachstellschutzblech auf die vorgegebenen Maße. Nach Erreichen eines bestimmten Mindestdurchmessers der Schleifscheibe ist ein
nachstellen nicht mehr sinnvoll, sondern die Schleifscheibe sollte ausgewechselt werden. Je nach Schleifscheibendurchmesser gelten
folgende Mindestdurchmesser (ø = mm).
Typ GDS 125 + GDS 125 A
Typ GDS 150 + GDS 150 K
Typ GDS 175
Typ GNS 150/200
Typ GDS 200
Schleifscheibenwechsel (Abb. 5)
Alte Schleifscheibe entfernen, gemäß Abbildung 5. Achten Sie darauf, dass die Schraube (Pos. 4) auf der linken Seite ein
Linksgewinde besitzt, also zum Lösen nach rechts (im Uhrzeigersinn) gedreht werden muss. Verwechseln Sie bitte nicht die beiden
Schrauben, um einen Schaden des Gewindes in der Rotorwelle zu vermeiden.
Schleifscheibenprüfung (Abb. 6)
Vor der Montage von neuen Schleifscheiben ist eine Sicht- und Klangprobe auf mögliche Risse oder Beschädigungen durchzuführen.
Zur Klangprobe die Schleifscheibe an einem Faden frei hängen lassen, und mit einem Schraubendrehergriff oder ähnlichem (kein
Metall) leicht anschlagen. Bei mattem oder dumpfem Klang ist die Schleifscheibe beschädigt und darf nicht verwendet werden. Die
neue Schleifscheibe muss sich leicht auf den Motorflansch aufschieben lassen. Ein Auftreiben mit Gewalt, z.B. durch Hammerschläge,
ist ebenso, wie das Aufbohren einer zu kleinen Aufnahmebohrung wegen der Bruchgefahr unzulässig.
b) Montage der neuen Schleifscheibe in umgekehrter Reihenfolge. Nach der Montage von neuen Schleifscheiben muss ein Probelauf
von ca. 5 min ohne Belastung durchgeführt werden. Dabei ist die Umgebung, wie in den Sicherheitshinweisen erwähnt entsprechend
abzusichern.
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ø min. 75 mm
ø min. 110 mm
ø min. 130 mm
ø min. 110 mm
ø min. 150 mm
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7
Normalkorund grob
Normalkorund fein
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Widia (Siliziumcarbid)
Nassschleifscheibe