RF I/O SW868-NET
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Montage- und Anschlussanleitung / Funkschalter
Mounting and wiring instructions / Wireless switch
Instructions de montage et de câblage / Interrupteur de radio
Istruzioni di montaggio e collegamento / Interruttori di radio
Instruções de montagem e instalação / Interruptores de rádio frequência
Инструкции Монтаж и Коммутация / Переключатели c сигнальной технологией
Deutsch (Originalsprache)
Bestimmung und Gebrauch
Die Funkschalter der Reihe RF I/O SW868-NET ® entsprechen den Eu-
ropäischen Normen für Funkanlagen und Telekommunikationsendein-
richtungen 1999/5/EG. Der RF I/O SW868-NET ® besteht im wesentli-
chen aus drei Teilen: Der Energieversorgung mit der Lithiumbatterie,
dem Funkteil mit integriertem 4-fach-Interface für die externe Senso-
rik und dem Anschlussteil für die externe Sensorik. Die Energieversor-
gung erfolgt mit einer nicht wiederaufladbaren 3,6 V Lithium-Thionyl-
chlorid-Batterie mit einer Nennkapazität von 2,2 Ah. Achtung: Vor In-
betriebnahme muss die Lithium-Zelle durch Entfernen des Isolators
aktiviert werden. Der Sensor-/Schalter-Teil ist an den vier vierpoligen
M12-Steckern herausgeführt. An diesen Steckern können die RF IS
M12/M18- oder M30-Induktivsensoren oder andere mechanische
Schalter mit Goldkontakten angeschlossen werden. Hierfür kann die
als Zubehör erhältliche Anschlussleitung Mat.-Nr. 1189960 benutzt
werden. Die Sensoren/Schalter wirken gleichberechtigt und unabhän-
gig voneinander auf den Funkteil. Ein erkanntes Schaltereignis löst je-
weils eine Funksendung aus. Bei den mechanischen Schaltern wird
ein Schließer/Öffner-Kontakt von Plus (Pin 1) zum Eingang (Pin 4) be-
nötigt. Bei jeder Sendung wird auch der Spannungszustand der Batte-
rie mit übertragen. Die Übertragung erfolgt auf einer Frequenz von
868,3 MHz. Es besteht die Möglichkeit, ein Statussignal zu übertragen,
bei dem unabhängig von einem Schaltsignal der aktuelle Schaltzu-
stand der Eingänge übertragen wird. Standardmäßig ist diese Zeit auf
10 000 s eingestellt. Der Empfänger muss das sWave.NET ® -Protokoll
der steute-Module unterstützen.
Befestigung / Anschluss
Den Funkschalter auf einer ebenen Fläche befestigen. Der Funkschal-
ter ist gemäß der in der Montage- und Anschlussanleitung des Emp-
fängers beschriebenen Inbetriebnahme einzulernen. Die Reichweite
hängt stark von den örtlichen Gegebenheiten ab. So kann das Funksig-
nal stark von leitfähigen Materialien beeinträchtigt werden. Dies gilt
auch für dünne Folien wie z. B. Aluminium-Kaschierung auf Dämm-
materialien. Im Einzelfall ist ein Test mit dem Feldstärkemessgerät
swView 868, Mat.-Nr. 1190393, vorab durchzuführen.
Typische Reichweiten sind:
Sichtverbindung freies Feld: ca. 450 m
Sichtverbindung im Innenbereich: ca. 50 m
Reichweitenplanung
Da es sich bei den Funksignalen um elektromagnetische Wellen
handelt, wird das Signal auf dem Weg vom Sender zum Empfänger
gedämpft. D.h., sowohl die elektrische als auch die magnetische Feld-
stärke nimmt ab, und zwar umgekehrt proportional zum Quadrat des
Abstandes von Sender und Empfänger (E,H~1/r²). Neben dieser natür-
lichen Reichweiteneinschränkung kommen noch weitere Störfaktoren
hinzu: Metallische Teile, z. B. Armierungen in Wänden, Metallfolien
von Wärmedämmungen oder metallbedampftes Wärmeschutzglas
reflektieren elektromagnetische Wellen. Daher bildet sich dahinter ein
sogenannter Funkschatten. Zwar können Funkwellen Wände durch-
dringen, doch steigt dabei die Dämpfung noch mehr als bei Ausbrei-
tung im Freifeld. Durchdringung von Funksignalen:
Holz, Gips, Glas unbeschichtet
90...100%
Backstein, Pressspanplatten
Armierter Beton
Metall, Aluminiumkaschierung
Montagehinweise
Montagehinweise für induktive, nicht bündig einbaubare Näherungs-
schalter der RF-Baureihe.
Freiraum
Bei induktiven Näherungsschaltern beruht die Wirkungsweise auf der
Beeinflussung eines elektromagnetischen Streufeldes. Da dieses
Streufeld nicht nur mit dem zu detektierenden Objekt, sondern auch
mit anderen leitfähigen Gegenständen und mit anderen induktiven Nä-
herungsschalter interferiert, sind einige Einbau-Bedingungen zu be-
achten. Gegenüber der aktiven Fläche ist der minimale Abstand einer
leitenden Fläche 3 x s n .
Freiraum um einen zylindrischen nicht bündigen Näherungsschalter
und Abstand zu einer gegenüberliegenden leitenden Fläche.
Gegenseitige Beeinflussung
Sollen induktive Näherungsschalter gleicher Bauart nahe nebeneinan-
der betrieben werden, können die Oszillatoren für die Erzeugung des
elektromagnetische Feldes in Interaktionen zueinander treten. Dieser
Effekt ist unerwünscht und kann zu Fehlschaltungen führen. Um dies
zu vermeiden, sind die gezeigten Abstände der Näherungsschalter zu-
einander einzuhalten.
65...95%
10...90%
0...10%
A
aktive Fläche
d
Durchmesser
s n
Bemessungs-
schaltabstand
1
Freiraum