RF I/O SW868/SW915/SW917/SW922-4E-2,2Ah
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Montage- und Anschlussanleitung / Funkschalter
Mounting and wiring instructions / Wireless switch
Instructions de montage et de câblage / Interrupteur de radio
Istruzioni di montaggio e collegamento / Interruttore di radio
Instruções de montagem e instalação / Interruptor de rádio frequência
Инструкция по монтажу и подключению / Радио-выключатель
Deutsch (Originalbetriebsanleitung)
Bestimmung und Gebrauch
Das Gerät des Typs SW868 ist für den Betrieb in der EU bestimmt. Es
entspricht der Richtlinie der Europäischen Union für Funkanlagen
2014/53/EU (RED).
Das Gerät des Typs SW915 ist für den Betrieb in den USA, Kanada und
Mexiko bestimmt. Es entspricht den Anforderungen der FCC-Regeln
und der IC-Regeln, RSS-210. Es hat eine Zulassungsnummer für die
mexikanischen Bundesstaaten.
Das Gerät des Typs SW917 ist für den Betrieb in Brasilien bestimmt.
Es entspricht den Anforderungen der Resolucão 242/2000.
Das Gerät des Typs SW922 ist für den Betrieb in Japan bestimmt. Es
entspricht den Anforderungen des ARIB STD-T108.
Das Gerät besteht im Wesentlichen aus drei Teilen: der Energieversor-
gung mit der Lithiumbatterie, dem Funkteil mit integriertem 4-fach In-
terface für die externe Sensorik und dem Anschlussteil für die externe
Sensorik. Die Energieversorgung erfolgt mit einer nicht wiederauflad-
baren 3,6 V Lithium-Thionylchlorid-Batterie mit einer Nennkapazität
von 2,2 Ah. Der Sensor/Schalter-Teil ist an den vier vierpoligen M12-
Steckern herausgeführt. An diesen Steckern können die RF IS M12/
M18- oder M30-Induktivsensoren oder andere mechanische Schalter
mit Goldkontakten angeschlossen werden. Hierfür kann die als Zube-
hör erhältliche Anschlussleitung, Mat.-Nr. 1189960, benutzt werden.
Die Sensoren/Schalter wirken gleichberechtigt und unabhängig vonei-
nander auf den Funkteil. Ein erkanntes Schaltereignis löst jeweils eine
Funksendung aus. Bei den mechanischen Schaltern wird ein Schlie-
ßer/Öffner-Kontakt von Plus (Pin 1) zum Eingang (Pin 4) benötigt. Bei
jeder Sendung wird auch der Spannungszustand der Batterie mit
übertragen. Die Übertragung erfolgt auf einer Frequenz von 868,3 MHz
(EU) oder 915,0 MHz (USA, Kanada, Mexiko) oder 917,0 MHz (Brasilien)
oder 916,5 MHz (Japan). Es besteht die Möglichkeit ein Statussignal zu
übertragen bei dem unabhängig von einem Schaltsignal der aktuelle
Schaltzustand der Eingänge übertragen wird. Standardmäßig ist diese
Zeit auf 10 000 s eingestellt. Der Empfänger muss das sWave ® Proto-
koll der steute-Module unterstützen.
Statussignal
Es besteht die Möglichkeit das Intervall des Statussignals einzustellen.
Dazu muss das Gehäuse geöffnet werden und mit Hilfe des Jumpers
das Intervall des Statussignals eingestellt werden. Zu beachten ist das
ein kürzeres Intervall auch zu Lasten der Batterielebensdauer geht.
Eine Überwachung des Intervalls ist mit einem speziellen Empfänger
möglich.
Jumper
Intervall
ohne Jumper
kein Statussignal
Position 1
10 s
Position 2
100 s
Position 3
1000 s
Position 4
10 000 s
Befestigung und Anschluss
Den Funkschalter auf einer ebenen Fläche befestigen. Der Funkschal-
ter ist gemäß der in der Montage- und Anschlussanleitung des Emp-
fängers beschriebenen Inbetriebnahme einzulernen. Die Reichweite
hängt stark von den örtlichen Gegebenheiten ab. So kann das Funksig-
nal stark von leitfähigen Materialien beeinträchtigt werden. Dies gilt
auch für dünne Folien wie z.B. Aluminium- Kaschierung auf Dämm-
materialien. Im Einzelfall ist ein Test mit dem Feldstärkemessgerät
swView 868, Mat.-Nr. 1190393, bzw. swView 915, Mat.-Nr. 1221794,
vorab durchzuführen (swView 922 und swView917 nur auf Anfrage).
Reichweitenplanung
Da es sich bei den Funksignalen um elektromagnetische Wellen han-
delt, wird das Signal auf dem Weg vom Sender zum Empfänger ge-
dämpft. D.h. sowohl die elektrische als auch die magnetische Feld-
stärke nimmt ab, und zwar umgekehrt proportional zum Quadrat des
Abstandes von Sender und Empfänger (E,H~1/r²). Neben dieser natür-
lichen Reichweiteneinschränkung kommen noch weitere Störfaktoren
hinzu: Metallische Teile, z.B. Armierungen in Wänden, Metallfolien von
Wärmedämmungen oder metallbedampftes Wärmeschutzglas reflek-
tieren elektromagnetische Wellen. Daher bildet sich dahinter ein so-
genannter Funkschatten. Zwar können Funkwellen Wände durchdrin-
gen, doch steigt dabei die Dämpfung noch mehr als bei Ausbreitung
im Freifeld.
Durchdringung von Funksignalen:
Holz, Gips, Glas unbeschichtet
Backstein, Pressspanplatten
Armierter Beton
Metall, Aluminiumkaschierung, Wasser
Typische Reichweiten sind:
Sichtverbindung freies Feld:
Sichtverbindung im Innenbereich:
Sichtverbindung freies Feld (SW922):
Sichtverbindung im Innenbereich (SW922):
Hinweise
Die Übertragung eines Schaltbefehles vom Sender zum Empfänger
dauert ca. 80 bis 100 ms, basierend auf der sWave®-Datenübertra-
gung. Das Schaltsignal eines Senders darf nicht in einem kürzeren
Abstand erzeugt werden da sonst dieses Signal unterdrückt wird.
Technische Änderungen vorbehalten. Umbauten und Veränderungen
am Gerät sind nicht gestattet. steute übernimmt keine Haftung für
Empfehlungen, die durch diese Beschreibung gegeben oder impliziert
werden. Aufgrund dieser Beschreibung können keine neuen, über die
allgemeinen steute-Lieferbedingungen hinausgehenden, Garantie-,
Gewährleistungs- oder Haftungsansprüche abgeleitet werden.
Wartung
Bei rauen Betriebsbedingungen empfehlen wir eine regelmäßige War-
tung mit folgenden Schritten:
1. Entfernen von Schmutzresten.
2. Nur mit feuchtem Tuch reinigen.
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