DEUTSCH
Bitte beachten Sie die Hinweise zum korrekten Einbau einer
Säule.
A-Leergehäuse B-Dichtstopfen C- trockener weißer Sand
Hinweis. Die gestrichelt gezeichneten Verbindungen im
Schaltbild sind bauseits zu erstellen!
Soll eine Anlage ohne Ex- und Trockenlaufschutz mit dieser
Steuerung betrieben werden, so muss der Schalter B5 bzw. B3
überbrückt werden:
Bei AD... die Klemmen 18/20 überbrücken,
Bei BD... die Klemmen 20/23 überbrücken.
Netzanschluss
Separate Vorsicherungen einsetzen. Geeignet sind Schmelzsi-
cherungen mit dem Nennwert: siehe Technische Daten.
Netzzuleitung nach Schaltbild anschließen. Bei falscher Pha-
senfolge (Anzeige "Drehfeld falsch" leuchtet) sind 2 Phasen zu
tauschen (gilt nicht bei Wechselstrom).
Anschluss der Pumpen
Es dürfen nur Pumpen angeschlossen werden, die vom Her-
steller im Katalog der Steuerung zugeordnet sind.
Die gekennzeichneten Adern des Pumpenkabels sind an der
Steuerung nach Schaltbild anzuklemmen.
Die Motor-Thermokontakte, Adern 30 u. 32 des Pumpenkabels,
werden an die Klemmen 30 und 32 der Platine angeschlossen.
HINWEIS! Eine evtl. bei älteren Pumpen vorhandene Ader 31
wird für diese Steuerung nicht benötigt, das freie Ende abknei-
fen und isolieren (230V !).
Bei Einzelanlagen (AD ...) wird das Relais auf den Nennstrom
der Pumpe eingestellt. Die Reset-Funktion des Überstrom-
relais muss auf „Hand" eingestellt sein. Gegebenenfalls den
Resetknopf mit einem Schraubendreher im Uhrzeigersinn bis
zum Anschlag in Stellung „H" drehen.
Bei Doppelanlagen (BD...) werden die Motorschutzschalter auf
den Nennstrom der Pumpen eingestellt.
Bei richtiger Drehrichtung erfolgt der Anlaufruck der Dreh-
strom-Pumpe entgegen dem Drehrichtungspfeil auf dem Mo-
torgehäuse. Bei falscher Drehrichtung müssen zwei Phasen
der Pumpenleitung an der Steuerung getauscht werden.
WARNUNG!
Der Anlaufruck kann mit großer Kraft erfolgen.
Druckluftglocken
Die Einschaltniveaus werden durch die Montagehöhen der
Druckluftglocken im Sammelschacht festgelegt (siehe Monta-
gezeichnung). An die untere Glocke (Grundlast) die weiße und
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an die obere Glocke (Spitzenlast/Alarm) die blaue Luftleitung
anschließen! Die einzelnen Luftleitungen dürfen eine maxima-
le Länge von 20 m haben.
HINWEIS! Die Schlauchverbindungen an Glocke und Druck-
schalter müssen absolut luftdicht sein. Verwenden Sie zum
Abdichten dauerelastisches Dichtmittel. Vorhandene Leitun-
gen dürfen wegen der Gefahr von Undichtigkeiten nicht ver-
längert werden, sondern müssen in einem Stück neu verlegt
werden.
HINWEIS! Beide Luftleitungen müssen im gesamten Verlauf
zur Steuerung steigend und frostsicher verlegt werden. An-
dernfalls kann sich Schwitzwasser bilden, was zu Schaltpunkt-
verschiebungen oder sogar zum Versagen der Schaltung füh-
ren kann!
Die weiße Leitung für "Grundlast" wird am Druckschalter B1 und
die blaue Leitung für "Alarm/Spitzenlast" am Druckschalter B2
der Steuerung angeschlossen.
GL= Grundlast EIN,
SL= AD: Alarm, BD: Alarm und Spitzenlast EIN
N = AUS - Ende Nachlaufzeit, T = AUS - Tockenlaufschutz
Einstellen der Nachlaufzeit
Die Nachlaufzeit ist die Zeit vom Ausschalten des Druckschal-
ters B1 bis zum eigentlichen Abschalten der Pumpe.
WARNUNG!
Gemäß den Gesetzen und Vorschriften zum Explosionsschutz
(z.B. EN 1127-1) dürfen JUNG Ex-Pumpen niemals trocken lau-
fen oder im Schlürfbetrieb arbeiten. Die Pumpe muss spätes-
tens dann abschalten, wenn der Wasserstand die Oberkante
des Pumpengehäuses erreicht.
Mit einem Mikroschalter auf der Platine können zwei Zeitbe-
reiche gewählt werden. Innerhalb dieser Bereiche wird dann
mit dem Trimmer "Nachlaufzeit" die genaue Zeit so eingestellt,
dass beim Ausschalten beide Druckluftglocken vollständig
aufgetaucht sind, die Pumpen aber noch keine Luft ziehen
(Schnorcheln) und auch der Trockenlaufschutz noch nicht an-
gesprochen hat.
HINWEIS! Wenn die Glocken nicht auftauchen, kann es zu
Schaltpunktverschiebungen und Schachtüberfüllung kom-
men.