auf einem Stativ montieren. Stellen Sie das Messwerkzeug außer-
dem nach Möglichkeit in der Mitte der Arbeitsfläche auf.
Nivelliergenauigkeit überprüfen
Neben äußeren Einflüssen können auch gerätespezifische Ein-
flüsse (wie z.B. Stürze oder heftige Stöße) zu Abweichungen
führen. Überprüfen Sie deshalb vor jedem Arbeitsbeginn die
Genauigkeit des Messwerkzeugs.
Für die Überprüfung benötigen Sie eine freie Messstrecke von
20 m auf festem Grund zwischen zwei Wänden A und B. Sie
müssen eine Umschlagsmessung über beide Achsen X und Y (je-
weils positiv und negativ) durchführen (4 komplette Messvor-
gänge).
– Montieren Sie das Messwerkzeug in Horizontallage nahe der
Wand A auf einem Stativ 25 (Zubehör) oder stellen Sie es auf
einen festen, ebenen Untergrund. Schalten Sie das Mess-
werkzeug ein.
A
– Markieren Sie nach Abschluss der Nivellierung die Mitte des
Laserstrahls an der Wand A (Punkt I).
A
180°
– Drehen Sie das Messwerkzeug um 180°, lassen Sie es einni-
vellieren und markieren Sie die Mitte des Laserstrahls an der
gegenüberliegenden Wand B (Punkt II).
– Platzieren Sie das Messwerkzeug – ohne es zu drehen – na-
he der Wand B, schalten Sie es ein und lassen Sie es einnivel-
lieren.
A
– Richten Sie das Messwerkzeug in der Höhe so aus (mithilfe
des Stativs oder gegebenenfalls durch Unterlegen), dass die
800.561.8187
2 609 141 178 • 2.4.14
B
20 m
B
B
www.
Mitte des Laserstrahls genau den zuvor markierten Punkt II
auf der Wand B trifft.
A
d
– Drehen Sie das Messwerkzeug um 180°, ohne die Höhe zu
verändern. Lassen Sie es einnivellieren und markieren Sie
die Mitte des Laserstrahls auf der Wand A (Punkt III). Achten
Sie darauf, dass Punkt III möglichst senkrecht über bzw. un-
ter Punkt I liegt.
Die Differenz d der beiden markierten Punkte I und III auf der
Wand A ergibt die tatsächliche Abweichung des Messwerk-
zeugs für die gemessene Achse.
– Wiederholen Sie den Messvorgang für die anderen drei Ach-
sen. Drehen Sie dazu das Messwerkzeug vor dem Beginn je-
des Messvorganges um jeweils 90°.
Auf der Messstrecke von 2 x 20 m = 40 m beträgt die maximal
zulässige Abweichung:
40 m x ±0,08 mm/m = ±3,2 mm.
Die Differenz d zwischen den Punkten I und III darf folglich bei
jedem einzelnen der vier Messvorgänge höchstens 6,4 mm be-
tragen.
Sollte das Messwerkzeug die maximale Abweichung bei einem
der vier Messvorgänge überschreiten, dann lassen Sie es bei ei-
nem Bosch-Kundendienst überprüfen.
Arbeitshinweise
Verwenden Sie immer nur die Mitte des Laserpunktes
zum Markieren. Die Größe des Laserpunktes ändert sich
mit der Entfernung.
Laser-Sichtbrille (Zubehör)
Die Laser-Sichtbrille filtert das Umgebungslicht aus. Dadurch
erscheint das rote Licht des Lasers für das Auge heller.
Verwenden Sie die Laser-Sichtbrille nicht als Schutzbrille.
Die Laser-Sichtbrille dient zum besseren Erkennen des Laser-
strahls, sie schützt jedoch nicht vor der Laserstrahlung.
Verwenden Sie die Laser-Sichtbrille nicht als Sonnenbril-
le oder im Straßenverkehr. Die Laser-Sichtbrille bietet kei-
nen vollständigen UV-Schutz und vermindert die Farbwahr-
nehmung.
Arbeiten mit Laserempfänger (Zubehör)
Bei ungünstigen Lichtverhältnissen (helle Umgebung, direkte
Sonneneinstrahlung) und auf größere Entfernungen verwenden
Sie zum besseren Auffinden des Laserstrahls den Laserempfän-
ger 23.
RL25HV: Wählen Sie bei Arbeiten mit dem Laserempfänger Ro-
tationsbetrieb mit der höchsten Rotationsgeschwindigkeit.
Zum Arbeiten mit dem Laserempfänger lesen und beachten Sie
dessen Betriebsanleitung.
information@itm.co
.com
B
180°
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