Propeller), um das Medium zu fördern. Durch bestimmte Inhaltsstoffe können sich an diesen Teilen sehr scharfe
Kanten bilden.
Warnung vor drehenden Teilen!
Die drehenden Teile können Gliedmaßen quetschen und abschneiden. Während des Betriebes nie in das
Anlagenteil oder an die drehenden Teile greifen. Vor Wartungs- oder Reparaturarbeiten die Maschine
abschalten und die drehenden Teile zum Stillstand kommen lassen!
2.7. Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen
Unsere Anlagen sind mit verschiedenen Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen ausgestattet. Diese
Einrichtungen dürfen nicht demontiert oder abgeschaltet werden.
Einrichtungen müssen vor der Inbetriebnahme vom Elektrofachmann auf eine korrekte Funktion überprüft worden
sein (siehe Schaltplan). Beachten Sie hierfür auch, dass bestimmte Einrichtungen zur einwandfreien Funktion ein
Auswertegerät oder -relais benötigen,. Dieses Auswertegerät kann vom Hersteller oder Elektrofachhändler
bezogen werden.
Das Personal muss über die verwendeten Einrichtungen und deren Funktion unterrichtet sein.
Vorsicht!
Die Maschine darf nicht betrieben werden, wenn die Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen
entfernt wurden oder beschädigt sind oder nicht funktionieren.
2.8. Fördermedien
Jedes Fördermedium unterscheidet sich durch seine Zusammensetzung, Aggressivität, Abrasivität und vielen
anderen Aspekten. Generell können unsere Anlagen in vielen Bereichen eingesetzt werden. Genauere Angaben
hierfür entnehmen Sie Kapitel 3, dem Anlagendatenblatt und der Auftragsbestätigung. Dabei ist zu beachten,
dass sich durch eine Veränderung der Dichte, der Viskosität, oder der Zusammensetzung im Allgemeinen, viele
Parameter der Anlage ändern können.
Auch werden für die unterschiedlichen Medien verschiedene Werkstoffe und Laufradformen benötigt. Je genauer
die Angaben bei Ihrer Bestellung waren, desto besser kann unsere Anlage auf Ihre Anforderungen angepasst
werden. Sollten sich Veränderungen im Einsatzbereich und/oder im Fördermedium ergeben, können wir sie gerne
unterstützend beraten.
Beim Wechsel der Anlage in ein anderes Medium sind folgende Punkte zu beachten:
Anlagen, welche in Schmutz- und/oder Abwasser betrieben wurden, müssen vor dem Einsatz in
Rein- oder Trinkwasser gründlich gereinigt werden.
Anlagen, welche gesundheitsgefährdende Medien gefördert haben, müssen vor einem
Mediumswechsel generell dekontaminiert werden. Weiterhin ist zu klären, ob diese Anlage
überhaupt in einem anderen Medium zum Einsatz kommen darf.
Bei Anlagen, welche mit einer Schmier- bzw. Kühlflüssigkeit (z.B. Öl) betrieben wurden, kann diese
bei einer defekten Gleitringdichtung in das Fördermedium gelangen.
Gefahr durch explosive Medien!
Das Fördern von explosiven Medien (z.B. Benzin, Kerosin, usw.) ist strengstens untersagt. Die Produkte
sind für diese Medien nicht konzipiert!
2.9. Schalldruck
Die Pumpe hat je nach Größe und Leistung (kW) während des Betriebs einen Schalldruck von ca. 40dB (A) bis
70dB (A). Der tatsächliche Schalldruck ist allerdings von mehreren Faktoren abhängig. Diese sind z.B. Einbau-
und Aufstellungsart, Befestigung von Zubehör, Rohrleitung, Betriebsart, Eintauchtiefe, uvm.
3. Allgemeine Beschreibung
3.1. Verwendung
Die Pumpen eignen sich zum Fördern von sauberem oder verschmutztem Wasser mit abrasiven Sand- oder
Schlammverunreinigungen. Anwendungsbereiche sind z.B. die Grundwasserabsenkung, Trockenhaltung von
Baustellen, Unterführungen oder Schächten, Noteinsatz bei Überflutungen.
Bei chemisch aggressiven Anteilen im Fördermedium ist unbedingt die Beständigkeit der verwendeten
Pumpenwerkstoffe zu beachten. Die Pumpen sind sowohl für den mobilen als auch für den stationären Betrieb
geeignet. Die Installation ist freistehend auf festem Untergrund möglich.
Der Mindeststand des Mediums muss stets über der Oberkante des Saugsiebes liegen. Der Einsatz im
Schlürfbetrieb ist nicht erlaubt.
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