Xylem LOWARA Sekamatik 12MK7 Manuel D'installation, D'exploitation Et De Maintenance page 43

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1.5.4. Schäden am Produkt
Schäden und Störungen, welche die Sicherheit gefährden, müssen sofort vom dafür ausgebildeten Personal
behoben werden. Das Produkt darf nur in technisch einwandfreiem Zustand betrieben werden. Während der
vereinbarten Gewährleistungszeit darf die Reparatur des Produkts nur vom Hersteller oder einer autorisierten
Servicewerkstatt durchgeführt werden! Der Hersteller behält sich das Recht vor, dass beschädigte Produkt zur
Ansicht ins Werk zurückzurufen.
1.5.5. Haftungsausschluss
Für Schäden an dem Produkt wird keine Gewährleistung bzw. Haftung übernommen, wenn einer/mehrere der
folgenden Punkte zutreffen:
• Fehlerhafte Auslegung unsererseits durch mangelhafte und/oder falsche Angaben des Betreibers bzw.
Auftraggebers
• Nichteinhaltung der Sicherheitshinweise, der Vorschriften und der Anforderungen, die laut den nationalen
Gesetzen und dieser Betriebsanleitung gelten.
• Unsachgemäße Lagerung und Transport
• Unvorschriftsmäßige Montage/Demontage
• Mangelhafte Wartung
• Unsachgemäße Reparatur
• Mangelhafte Baustelle/Vorbereitung des Aufstellungsortes bzw. Bauarbeiten
• Chemische, elektrochemische und elektrische Einflüsse
• Verschleiß
Im Falle eines Stromausfalles oder einer anderweitigen technischen Störung, durch die ein ordnungsgemäßer
Betrieb der Pumpe nicht mehr gewährleistet ist, ist unbedingt dafür Sorge zu tragen, dass Schäden durch ein
Überlaufen des Pumpenschachtes sicher verhindert werden, z.B. durch den Einbau einer netzunabhängigen
Alarmschaltung oder andere geeignete Schutzmaßnahmen.
Die Haftung des Herstellers schließt somit auch jegliche Haftung für Personen-, Sach- und/oder
Vermögensschäden aus.
1.6. Fachbegriffe
In dieser Betriebs- und Wartungsanleitung werden verschiedene Fachbegriffe verwendet.
Trockenlauf:
Die Pumpe läuft mit voller Drehzahl, es ist aber kein Medium zum Fördern vorhanden. Ein Trockenlauf ist auf
jeden Fall zu vermeiden. Bei Bedarf sollte eine Sicherheitsvorrichtung installiert werden.
„Nasse" Aufstellungsart:
Die Pumpe wird im Fördermedium eingetaucht. Sie ist komplett vom Fördermedium umgeben. Beachten Sie die
Angaben für die max. Eintauchtiefe und die Mindestwasserbedeckung!
„Trockene" Aufstellungsart:
Die Pumpe wird trocken aufgestellt, d.h. das Fördermedium wird über ein Rohrleitungssystem zu- und abgeführt.
Die Pumpe wird nicht in das Fördermedium eingetaucht. Beachten Sie, dass die Oberflächen des Produkts sehr
heiß wird!
„Mobile" Aufstellungsart:
Die Pumpe wird mit einem Standfuss ausgestattet. Sie kann an jedem beliebigen Ort aufgestellt und betrieben
werden. Beachten Sie die Angaben für die max. Eintauchtiefe und die Mindestwasserbedeckung, aber auch, dass
die Oberflächen des Produkts sehr heiß werden!
Betriebsart „S1" (Dauerbetrieb):
Unter Nennlast wird eine gleichbleibende Temperatur erreicht, die auch bei längerem Betrieb nicht mehr ansteigt.
Das Betriebsmittel kann pausenlos unter Nennlast arbeiten, ohne dass die zulässige Temperatur überschritten
wird.
Betriebsart „S2" (Kurzzeitbetrieb):
Die Betriebsdauer wird in Minuten angegeben, z.B. S2-20. Das bedeutet, dass die Maschine 20 Minuten
betrieben werden kann und danach solange pausieren muss, bis die Maschine 2 K über Mediumtemperatur
abgekühlt ist.
Betriebsart „S3" (Aussetzbetrieb):
Bei diesen Betriebsarten folgt nach dem Kurzzeichen die Angabe der Einschaltdauer und die Zyklusdauer, falls
sie von 10 min abweicht. Beispiel S3 30% bedeutet, dass die Maschine 3 Minuten betrieben werden kann und
anschließend 7 Minuten abkühlen muss.
„Schlürfbetrieb":
Der Schlürfbetrieb ähnelt einem Trockenlauf. Die Pumpe läuft mit voller Drehzahl, es werden aber nur geringe
Mengen des Mediums gefördert.
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