Bedienungsanleitung
Die Länge des Rollladenpanzers darf die Fensterhöhe plus die lichte Höhe des Rollladenkastens nicht überschreiten. Bei
der Verwendung von Hochschiebesicherungen darf der Panzer in geschlossener Stellung nicht über die Führungsschienen
herausstehen, da sonst die Gefahr besteht, dass das Gelenk zwischen den beiden obersten Lamellen zu stark belastet wird.
Die Verwendung von Hochschiebesicherungen ist nur zulässig, wenn die Fensterhöhe das 5-fache des größten Wickeldurch-
messers nicht unterschreitet (Beispiel: 60er 8-kant Welle mit Zurfl uh-Feller Hochschiebesicherung: Größter Durchmesser
9cm → Fensterhöhe > 45 cm). Der Rollladenpanzer muss durch Stopper oder eine Winkelendleiste gegen das Einziehen in
den Rollladenkasten gesichert sein. Bei Vorbau-Elementen empfehlen wir verdeckte Anschläge in den Führungsschienen zu
verwenden. Sichern Sie die einzelnen Lamellen gegen seitliches Verschieben.
Achtung
Achten Sie bei der Einstellung der Endlagen auf einen störungsfreien Lauf des Rollladenpanzers in Auf-
und Ab-Richtung.
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10A
11A
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Einstellung der Endlagen
1. Einstellen der oberen Endlage
Becker-Rohrantriebe mit elektronischer Endabschaltung erkennen die obere Endla-
ge während einer Installationsfahrt selbstständig.
Zuerst muss die obere Endlage angefahren werden, bis der Rohrantrieb selbststän-
dig abschaltet. Um zu gewährleisten, dass die obere Endlage sicher erkannt wird,
zieht der Rohrantrieb während der Einstellphase den Roll ladenpanzer mit gering-
fügig erhöhter Kraft gegen den dauerhaft vorhandenen Anschlag. Daher sollte der
Anschlag (Blende, Fenstersturz) so fest wie möglich sein (Abb. 9).
Hinweis
Sollte der Rohrantrieb bei der Auffahrt aufgrund eines Hindernisses
vorzeitig abschalten, so ist es möglich dieses Hindernis durch Ab-
fahrt freizufahren, es zu beseitigen und durch erneutes Auffahren
die obere Endlage einzustellen.
2. Einstellen der unteren Endlage
Der minimale einstellbare Abstand zwischen oberer und unterer Endlage beträgt 1,5
Wickelwellenumdrehungen.
A.) Panzeraufhängung über Hochschiebesicherung:
Lassen Sie den Antrieb in Abwärtsrichtung laufen, bis der Rohrantrieb erneut selbst-
ständig abschaltet. Achten Sie dabei auf einen störungsfreien Lauf bis an den vor-
gesehenen Abschaltpunkt. Sollte die endgültige untere Endlage noch nicht fertig-
gestellt sein, muss der Abschaltpunkt am Ende der Führungsschiene durch eine
provisorische Unterlage gesichert werden (Abb. 10A).
Hinweis
Sollte der Rohrantrieb bei der Abfahrt aufgrund eines Hindernisses
vorzeitig abschalten, so ist es möglich dieses Hindernis durch Auf-
fahrt freizufahren, es zu beseitigen und durch erneutes Abfahren
die untere Endlage einzustellen.
Fahren Sie nun den Antrieb ohne Unterbrechung wieder in die obere Endlage (Abb.
11A).
Hinweis
Sollte der Rohrantrieb bei der Auffahrt aufgrund eines Hindernisses
vorzeitig abschalten, so ist es möglich dieses Hindernis durch ein-
malige Abfahrt freizufahren, es zu beseitigen und durch erneutes
Auffahren die obere Endlage anzufahren.
Die Installation ist danach abgeschlossen!