ProMinent DULCOMETER pH/mV/Pt 1000 Mode D'emploi page 21

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Glossar
Redoxspannung
Die Redoxspannung ist abhängig von der Summe reduzierender und
oxidierender Substanzen im Wasser. Einfach ausgedrückt, wird die
Desinfektionskraft im Wasser gemessen. Je höher der Gehalt an oxidierenden
Substanzen, desto höher die Redoxspannung (Oxidation = Desinfektion).
Unterchlorige Säure ist das wichtigste Oxidans in Schwimmbädern. Die im
Wasser vorhandenen Kontaminante wirken ihm entgegen und senken seine
Konzentration.
Temperatur und pH-Wert wirken sich folgendermaßen auf den Redoxwert aus:
Höhere Temperatur
höhere Redoxspannung
Höherer pH-Wert
niedrigere Redoxspannung (bei Verwendung von Chlor)
Zwischen der Desinfektionsmittelkonzentration und der Redoxspannung
besteht keine eindeutige Beziehung, es wurde aber ermittelt, dass Mikro-
organismen bei einer Redoxspannung von 750 mV innerhalb von Sekunden
vernichtet oder unschädlich gemacht werden, während bei einer Spannung
unter 600 mV die desinfizierende Wirkung unter Umständen erst nach Stunden
oder Minuten eintritt.
Kalibrierung (der Messfühler)
Da alle pH-Sonden von den theoretischen Werten abweichen, ist von Zeit zu
Zeit eine Nullpunkt- und Steilheitskalibrierung des Messfühlers erforderlich.
Eine Einpunkt-Kalibrierung wird normalerweise mit einer pH 7-Pufferlösung
vorgenommen (Nullpunkt-Kalibrierung).
Bei der Zweipunkt-Kalibrierung wird ein zweiter Wert zur Einstellung der
Steilheit benutzt. Dieser zweite Wert richtet sich nach dem tatsächlichen
Messbereich (alkalisch oder sauer).
Für Schwimmbäder ist eine Nullpunkt-Kalibrierung ausreichend. Die Sensor-
funktion muss jedoch von Zeit zu Zeit mit einer pH 4- oder pH 10-Pufferlösung
kontrolliert werden. Da die Messung um den Nullpunkt durchgeführt wird, sind
mäßige Fehler der Steilheitswerte ohne Bedeutung.
Alter und Verschmutzung ändern den Steilheitswert des Messfühlers.
Nullpunkt
Der Nullpunkt bezieht sich auf die Spannung, die an den Kontakten eines
pH-Messfühlers gemessen wird, der in eine Lösung mit einem pH-Wert von 7
getaucht ist. Der Nullpunkt des Messfühlers ändert sich durch Alter und
Verschmutzung.
Theoretisch liegt der Nullpunkt der Messfühler bei 0 mV; in der Praxis werden
mit einem Messfühler mit einem Nullpunkt um ±60 mV gute Ergebnisse erzielt.
Neue Messfühler haben eine Nullpunkttoleranz von max. ±30 mV.
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