invasiven Eingriff erforderlichen hygienischen Maßnahmen, wie steriles
Arbeitsfeld, sterile Handschuhe, Mundschutz etc. zu achten. Die sichere Funktion
des tomas
-pin setzt eine feste Verankerung im Knochen (Primärstabilität) und
®
die Platzierung des Kopfes im Bereich der Attached Gingiva (Gingiva alveolaris)
voraus. Während der Nutzung des tomas
sicher zu stellen, dass der Kopf und das umgebende Weichgewebe keinen
ungünstigen mechanischen Einflüssen (z.B. Bewegung der Schleimhaut,
Einfluss von Bändern und/oder der Zunge, Manipulationen) ausgesetzt sind.
Der tomas
-pin kann im Oberkiefer vestibulär, palatinal oder auf dem
®
Kieferkamm inseriert werden. Der tomas
Insertion im vorderen Gaumenbereich vorgesehen. Im Unterkiefer sollte
die Insertion nur vestibulär und auf der Mitte des Kieferkamms erfolgen.
Nach dem derzeitigen Stand der Kenntnisse muss von der Insertion des
tomas
-pin im Bereich der beweglichen Schleimhaut, auf der lingualen Seite
®
des Unterkiefers sowie in der Nähe von Extraktionswunden, Zahnfolikeln und
Milchzähnen abgeraten werden.
6.2 Vorgehen
• Auswahl des Insertionsortes. Die spätere Belastung sollte möglichst im
Winkel von 90° bzw. rechtwinkelig zur Längsachse des tomas
• Lokalanästhesie
• Empfohlen wird das Messen der Schleimhautdicke in Insertions-
richtung und das Ausstanzen der Schleimhaut mit dem tomas
(REF 302-001-00).
• ggf. Pilotbohrung zur Perforation der Kompakta.
• Aufnahme des tomas
-pin in das Insertionsinstrument.
®
• Einschrauben des tomas
®
-pin in den Knochen, beachte Punkt 6.2.3.
• Der tomas
-pin kann sofort belastet werden.
®
• Kopplung des tomas
®
-pin mit der kieferorthopädischen Apparatur
(direkte Verankerung) oder einzelnen Zähnen oder Zahngruppen
(indirekte Verankerung). Die maximale Belastung ist 2 N (etwa 200 g).
Vor der Insertion des tomas
®
-pin ist bei der Anwendung im Ober kiefer
i. d. R. keine Pilotbohrung erforderlich. Für die Insertion im Unterkiefer
ist eine Pilotbohrung erforderlich, wenn die Kompakta dicker als 2 mm
ist. Die Pilotbohrung in einer Tiefe von maximal 4 mm ausführen. Dafür
verwendet man den sterilisierbaren Mehrwegbohrer tomas
short pilot drill (REF 302-103-00). Die optimale Drehzahl beträgt 800 min
(maximal 1500 min
), auf eine ausreichende Kühlung mit steriler, gekühlter
-1
physiologischer Kochsalzlösung (5 °C) ist zu achten.
6
-pin als Verankerungselement ist
®
-pin EP ist in erster Linie für die
®
®
-pin sein.
-punch
®
-drill SD 1.1
®
6.2.1 Aufnahme tomas
• Das Glasröhrchen aus der Sterilverpackung entnehmen.
• Beim Öffnen des Glasröhrchens sitzt der tomas
des Verschlussdeckels und wird mit einem Silikonstopfen gegen
unbeabsichtigtes Herausfallen gesichert.
• Silikonstopfen nach oben halten und vorsichtig entfernen.
• In die Metallhülse führt man das Insertionsinstrument ein,
bis der Kopf des tomas
Achtung: Der Kopf des tomas
des Insertionsinstrumentes sitzen.
• Der tomas
-pin kann nun direkt mit dem Insertionsinstrument aus
®
dem Metallhalter entnommen und inseriert werden.
6.2.2 Aufnahme tomas
Das Insertionsinstrument auf den Kopf des tomas
bis er spürbar in die Retention einrastet. Achtung: Der Kopf des tomas
muss sicher in der Aufnahme des Insertionsinstrumentes sitzen. Das Gewinde
des tomas
-pin darf dabei nicht berührt werden.
®
6.2.3 Einschrauben in den Knochen
Das Einschrauben in den Knochen (Insertion) ist manuell oder maschinell
möglich. Als manuelles Insertionsinstrument kann man den tomas
driver (REF 302-004-10) oder den tomas
302-004-70) mit oder ohne tomas
zusätzliche Hilfsmittel beim manuellen Vorgehen steht die tomas
ratchet (REF 302-004-40) zur Verfügung. Diese begrenzt man im Drehmoment
auf 10 Ncm, siehe dazu die entsprechende Gebrauchsanweisung. Das
Einschrauben soll mit einer möglichst gleichmäßigen Rotationsbewegung
erfolgen.
Für das maschinelle Einschrauben steht der tomas
302-004-60) zur Verfügung. Es ist ein Motor und Winkelstück mit einstell-
barem Drehmoment zu verwenden. Das Drehmoment ist auf 10 Ncm und die
Drehzahl auf maximal 25 min
eines Motors mit Drehmomentbegrenzung kann das tomas
(REF 302-004-80) verwendet werden. Die Handhabung ist in dessen
Gebrauchsanweisung beschrieben.
Die Insertionstiefe hängt von der Stärke der Gingiva ab. Ist die Gingiva in
Insertionsrichtung dicker als 2 mm, schraubt man den tomas
-1
den Knochen ein, bis das Insertionsinstrument die Gingiva berührt. Ist die
Gingiva dünner als 2 mm, darf der tomas
Gewinde und Gingivakragen in den Knochen geschraubt werden. Als Kontrolle
-pin (sterile Ausführung)
®
-pin im Metallhalter
®
-pin spürbar in die Retention einrastet.
®
-pin muss sicher in der Aufnahme
®
-pin (unsterile Ausführung)
®
-pin setzen und drücken,
®
-applicator (REF 302-004-20 oder
®
®
-wheel (REF 302-004-30) benutzen. Als
®
-driver (REF 302-004-50 oder
einzustellen. Als Alternative zur Benutzung
-1
®
-pin nur bis zum Übergang zwischen
DE
®
-pin
-screw
®
®
-torque
®
-handpiece
-pin soweit in
®
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