- Kondensatablaufsiphon mit Schwimmer, der den Rauchaustritt verhindert
- Kondensatstandsensor, der eine Störabschaltung des Kessels auslöst, wenn
der Kondensatstand im Wärmetauscher die zulässige Grenze überschreitet
- Einfache Frostschutzfunktion (für Temperaturen am Installationsort bis zu -1°C),
die mit dem NTC-Heizfühler ausgeführt wird
- Frostschutzfunktion für besonders tiefe Temperaturen (für Temperaturen am
Installationsort bis -15 °C), die mit einem Heizwiderstandskit ausgeführt wird,
der das Einfrieren des Kondensats im Kessel verhindert
- Diagnose des Durchflussmangels durch den Vergleich der von den Vorlauf- und
Rücklauffühlern gemessenen Temperaturen
- Differenzdruckwächter, der die Brennereinschaltung freigibt, wenn ein minimaler
Wasserdurchfluss im Primärwärmetauscher gewährleistet wird
- Diagnose des Wassermangels durch den Drucksensor
- Sicherheitssystem für den Rauchabzug durch das pneumatisch betriebene
Gasventil
- Diagnose der Überhitzung sowohl am Vorlauf als auch am Rücklauf mit
zweifachem Fühler (Grenztemperatur 95 °C)
- Gebläsekontrolle durch einen Halleffekt-Drehzahlsensor: die Drehzahl des
Gebläses wird immer überwacht.
Der Kessel ist für den Anschluss der folgenden Vorrichtungen vorgerüstet:
- externes 3-Wege-Ventil
- Zusatz-Umwälzpumpe
- Raumthermostat oder Timer
- Außenfühler für die Temperaturregelung
- Fernsteuerung
- Sicherheitsthermostat für Niedertemperaturanlagen
- Fernthermostat oder Boilerfühler.
3 - INSTALLATION
3.1 Installationsvorschriften
Die Installation muss von Fachleuten und unter Einhaltung der einschlägigen
lokalen Gesetze durchgeführt werden.
POSITIONIERUNG
Der Kessel kann in einem Temperaturbereich von -15 °C bis +60 °C arbeiten.
FROSTSCHUTZSYSTEM
Der Kessel ist serienmäßig mit einem automatischen Frostschutzsystem ausge-
stattet, das aktiviert wird, sobald die Wassertemperatur des Primärkreises unter
6°C absinkt.
Dieses System ist immer aktiv und garantiert den Schutz des Kessels bis zu einer
Temperatur am Installationsort von -1°C.
Damit dieser Schutz, der mit dem Betrieb des Brenners einhergeht, in
Anspruch genommen werden kann, muss der Kessel einschaltbereit
sein; daraus ergibt sich, dass jede Störabschaltung (z.B. keine Gas- oder
Stromzufuhr oder Auslösung einer Schutzvorrichtung) den Schutz außer
Betrieb setzt.
Falls der Kessel bis zu einer Temperatur am Installationsort von -15 °C
geschützt werden muss, muss der Frostschutzkit benutzt werden, der das
Einfrieren des Kondensats im Kessel verhindert.
Für die Nutzung des Frostschutzes muss die Stromversorgung vorhanden
sein. Daraus folgt, dass eine mangelnde Stromversorgung immer den
Schutz außer Betrieb setzt.
Der Frostschutz ist auch aktiv, wenn sich der Kessel im Stand-by Zustand
befindet.
Unter normalen Betriebsbedingungen kann sich der Kessel selbst vor Frost
schützen.
Sollte das Gerät in Gebieten, in denen es zu Temperaturen unter 0°C kommen
kann, für lange Zeit von der Stromversorgung getrennt werden, und will man die
Heizanlage nicht entleeren, wird empfohlen für den Frostschutz des Geräts ein
hochwertiges Frostschutzmittel in den Primärkreis zu füllen.
Beachten Sie genau die Anweisungen des Herstellers nicht nur in Bezug auf
den Prozentsatz an Frostschutzflüssigkeit, der für die tiefsten Temperaturen auf
denen der Maschinenkreislauf gehalten werden soll, zu verwenden ist, sondern
auch die Haltbarkeit und Entsorgung der Flüssigkeit. Für den Brauchwasserteil
wird empfohlen, den Kreis zu entleeren.
Die Materialien, aus denen die Bauteile der Kesseln bestehen, sind beständig
gegen Frostschutzmittel, die auf Basis von Ethylenglykol hergestellt wurden.
MINDESTENTFERNUNGEN
Um den Zugang zum Inneren des Kessels zu ermöglichen, damit die normalen
Wartungsarbeiten ausgeführt werden können, müssen die für die Installation
vorgesehenen Mindestentfernungen eingehalten werden (Abb. 16a).
Für eine richtige Positionierung des Gerätes ist zu beachten, dass:
- es nicht über einem Herd oder einem anderen Kochgerät positioniert werden darf
- es ist verboten, entzündliche Stoffe in dem Raum zu lassen, in dem der Kessel
installiert ist
- wärmeempfindlichen Wände (zum Beispiel aus Holz) müssen mit einer
entsprechenden Isolierung geschützt werden.
WICHTIG
Vor der Installation wird empfohlen, eine sorgfältige Spülung aller Leitungen
der Anlage auszuführen, um eventuelle Rückstände zu entfernen, die die gute
Funktionsweise des Gerätes beeinträchtigen können.
Schließen Sie das Ablasssammelrohr an ein entsprechendes Abgassystem an
(für Einzelheiten siehe Kapitel 3.6). Der Leitungskreis für Sanitärwasser bedarf
keines Sicherheitsventils, aber es ist notwendig zu prüfen, dass der Druck in der
Wasserleitung nicht 6 bar überschreitet. Bei Ungewissheit muss eine Vorrichtung
zur Druckreduzierung installiert. Prüfen Sie vor dem Einschalten, dass der Kessel
für den Betrieb mit dem verfügbaren Gas vorgerüstet ist. Dies kann der Aufschrift
auf der Verpackung und dem Aufkleber mit Angabe der Gasart entnommen
werden. Es ist äußerst wichtig hervorzuheben dass die Rauchabzüge in einigen
Fällen unter Druck stehen und somit die Verbindungen der einzelnen Elemente
hermetisch sein müssen.
3.2 Anlagenreinigung und Wassereigenschaften des
Heizkreises
Bei einer Neuinstallation oder bei einem Austausch des Kessels muss eine
vorbeugende Reinigung der Heizungsanlage durchgeführt werden.
ES wird empfohlen, die Anlage mit einem Filter zum Auffangen und Absondern
der in der Anlage vorhandenen Verunreinigungen (Schlammfilter) zu versehen.
Um die Funktionstüchtigkeit des Produkts zu garantieren, überprüfen Sie nach
jedem Reinigungsvorgang, bei dem Zusatzstoffe und/oder chemische Mittel (z.
B. Frostschutzflüssigkeit usw.) beigefügt werden, ob die Parameter in der Tabelle
mit den angegebenen Werten übereinstimmen.
Parameter
Maßeinheit
PH-Wert
Härte
° F
Aussehen
3.3 Befestigung des Kessels an der Wand und
Wasseranschlüsse
Vor der Installation sicherstellen, dass die notwendigen Freiräume für die
Schaffung der Anlage vorhanden sind. Dabei die Abmessungen des Kessels,
des Rauchabzugsystems und des Wasserkreislaufs beachten.
Standardmäßig wird der Kessel mit einer Trägerplatte F geliefert (Abb.16).
Anordnung und Größe der Wasseranschlüsse werden detailliert angezeigt.
Zusätzlich gehört zur Standardausstattung eine Pappschablone, um dem
Installateur die Arbeit zu erleichtern.
Für die Montage wie folgt vorgehen:
- die Trägerplatte des Kessels an der Wand befestigen und mit Hilfe einer
Wasserwaage sicherstellen, dass diese vollkommen horizontal ist
- die 4 Bohrungen für die Befestigung der Trägerplatte aufzeichnen
- prüfen, ob alle Größen stimmen und dann mit einem Bohrer mit oben genanntem
Durchmesser die vorgezeichneten Löcher in die Wand bohren
- die Platte an der Wand befestigen.
Für die Montage des Zubehörs siehe die mitgelieferten Anweisungen.
Die Wasseranschlüsse herstellen und den Ablass für das Sicherheitsventil und
den 3-Wege-Hahn (falls installiert) einrichten.
Der Hersteller haftet nicht für Schäden, die durch den mangelnden Anschluss
der Ablässe der betroffenen Vorrichtungen entstehen.
Die Wasseranschlüsse herstellen.
3.4 Montage der oberen Abdeckung
Die obere Abdeckung montieren und mit den beigepackten Schrauben A (Abb.
17) am Kessel befestigen.
Die Montage der Abdeckung muss vor der Installation des Luftansaug- und
Rauchabzugsystems erfolgen.
Jedes Mal, wenn die Demontage der Verkleidung notwendig ist, die drei
Befestigungsschrauben der oberen Abdeckung lösen.
Der Hersteller haftet nicht für Schäden, die durch die mangelnde Installation
der Abdeckungen entstehen.
3.5 Anbringen des Außenfühlers (Abb. 19)
Die vorschriftsmäßige Anbringung des Außenfühlers ist für den einwandfreien
Betrieb der witterungsgeführten Regelung entscheidend.
INSTALLATION UND ANSCHLUSS DES AUSSENFÜHLERS
Der Fühler muss an einer Außenwand des beheizten Gebäudes unter Beachtung
der folgenden Hinweise installiert werden:
Der Fühler muss an der Fassade montiert werden, die am meisten dem
Wind ausgesetzt ist, NORD oder NORDWESTWAND, und vor direkter
Sonneneinstrahlung geschützt ist; er muss auf ca. 2/3 der Fassadenhöhe
montiert werden;
er darf nicht in der Nähe von Türen, Fenstern, Luftabzügen, Schornsteinen oder
anderen Wärmequellen angebracht werden.
Der Stromanschluss an den Außenfühler erfolgt über ein (nicht im Lieferumfang
enthaltenes) zweipoliges Kabel mit Querschnitt zwischen 0,5 und 1 mm
einer Maximallänge von 30 Meter. Die Polarität des Anschlusskabels an den
Heizkreis wasser
Füll- wasser
7÷8
-
-
15÷20
-
klar
DEUTSCH
, mit
2
33