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Moog D636 Serie Manuel De L'utilisateur page 5

Servovalves

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2 Hydraulikflüssigkeit
Hydrauliköl auf Mineralölbasis gemäß DIN 51524, Teil 1 bis 3,
(ISO 11158).
Andere Hydraulikflüssigkeiten auf Anfrage.
Viskosität: 5...400 mm²/s, empfohlen 15...100 mm²/s.
Temperaturbereich: Umgebung T
T
–20...80 °C.
F
Sauberkeitsklasse: Gemäß ISO 4406:1999 mindestens Klasse
18/15/12, für erhöhte Standzeit Klasse 17/14/11.
Die Sauberkeit der Hydraulikflüssigkeit hat großen Einfluss auf
Funktionssicherheit und Verschleiß. Um Störungen und erhöh-
ten Verschleiß zu vermeiden, empfehlen wir die Hydraulikflüs-
sigkeit entsprechend zu filtern.
Spülanweisung: Verwendung von Spülplatten oder Spülventi-
len gemäß den Vorschriften des Herstellers der Maschinenan-
lage.
3 Einbau
Modellnummer und Typ mit Angaben im Hydraulikschaltplan
vergleichen. Das Ventil kann in jeder Lage, fest oder beweg-
lich eingebaut werden. Die Entlüftungsschraube muss nach
oben zeigen (nur bei D638/9).
Montagefläche: Auf Ebenheit (< 0,01 mm auf 100 mm) und
Rauhtiefe (R
< 0,8 µm) prüfen. Beim Einbau des Ventils auf
a
Sauberkeit des Ventils und der Umgebung achten.
Befestigung: Innensechskant-Schrauben (Güteklasse 10.9)
gemäß EN ISO 4762 diagonal wechselnd anziehen.
Lochbild
gemäß
Baureihe
ISO 4401
D636/8
03-03-0-05
D637/9-P
05-05-0-05
D637/9-R
05-05-0-05
4 Betriebsdruck
Max. zulässiger Betriebsdruck p
5 Elektrischer Anschluss
Elektrische Sicherheit: Der Schutzleiteranschluss ist mit dem
Elektronikgehäuse oder Ventilkörper verbunden. Die verwen-
deten Isolierungen sind für den Schutzkleinspannungsbereich
ausgelegt. Die Stromkreise der Feldbusanschlüsse sind nur
funktional galvanisch von anderen angeschlossenen Strom-
kreisen getrennt.
Die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften erfordert eine Iso-
lierung vom Netz gemäß EN 61558-1 und EN 61558-2-6 und
eine Begrenzung aller Spannungen gemäß EN 60204-1. Wir
empfehlen die Verwendung von SELV-/PELV-Netzteilen.
Nennsignal: Siehe Typenschild.
Externe Sicherung je Ventil: 2,0 A träge (bei D636/8) bzw.
3,15 A träge (bei D637/9)
Wirkrichtung: Bei positivem Signal (D–E) für 6+PE-Stecker
oder bei positivem Signal (4–5) für 11+PE-Stecker ergibt sich
Ventilöffnung PA.
Steckerbelegung: Siehe Anschlussplan am Elektronikge-
häuse, im Katalog oder auf der Einbauzeichnung.
Anschluss: Signalleitungen geschirmt, Schirm beidseitig auf-
legen und zusätzlich steuerungsseitig mit Bezugspotenzial
(0 V) verbinden (wegen EMV). Schutzleiter anschließen.
Technische Notiz TN 353 beachten.
6 Hydraulikanlage in Betrieb setzen
Druckwerteinstellung, Entlüftungsvorschrift und Störmeldun-
gen beachten!
Seite 2/2
–20...60 °C, Flüssigkeit
U
Innensechs-
Anzugs-
kant-
moment
Schraube
Stück
[Nm]
M5 x 55
4
M6 x 40
4
M6 x 60
4
: Siehe Typenschild.
P
7 Entlüften (nur bei D638/9)
Herausspritzende Hydraulikflüssigkeit
Unter hohem Druck herausspritzende Hydraulikflüs-
sigkeit oder abspringende Teile können zu schweren
Körperverletzungen, Verbrennungen und Bränden
führen.
 Ventil und Verbraucher nur bei niedrigem Sys-
 Entlüftungsschraube vorsichtig ca. eine Umdre-
8 Nulleinstellung
Die Nulleinstellung des Ventils sowie weitere Parametrierun-
gen können über den Feldbus vorgenommen werden.
9 Service
Tausch der O-Ringe: Die O-Ringe der Montageflächen dür-
fen vom Kunden getauscht werden. Dabei ist auf Sauberkeit
des Ventils und der Umgebung zu achten.
Transport: Vor dem Transport eines Ventils muss die Ventil-
grundfläche mit einer sauberen Staubschutzplatte oder Klebe-
band abgedichtet werden. Ventil sorgfältig verpacken, damit
es während des Transports zu keinen Beschädigungen
kommt.
Reparaturen: Reparaturen dürfen nur von uns oder unseren
autorisierten Servicestellen durchgeführt werden.
Die Auslieferung von reparierten Ventilen bzw. Aus-
6,8
tauschventilen erfolgt wie bei neuen Ventilen mit
11
Werkseinstellung. Daher müssen die Ventile vor der Wieder-
11
inbetriebnahme auf korrekte Konfiguration und eventuell geän-
derte Parametrierung überprüft werden. Der Anwender muss
ggf. die ursprüngliche Konfiguration und Parametrierung des
Herstellers der Maschinenanlage wiederherstellen.
10 Entsorgung
Bei der Entsorgung der Ventile, der Ersatzteile oder des Zube-
hörs, der nicht mehr benötigten Verpackungen, der Hydraulik-
flüssigkeit oder der zur Reinigung verwendeten Hilfsmittel und
Substanzen müssen die jeweils landesspezifisch gültigen Ent-
sorgungsvorschriften und Umweltschutzbestimmungen beach-
tet werden!
Montage- und Inbetriebnahme-Hinweise D636/7/8/9 (B97072-636-002; Version E, 07/13)
WARNUNG
temdruck von maximal 10 bar entlüften.
hung öffnen.

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