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1.3. Prüfungen vor der Installation
1.3.1. Installationsumgebung
ACHTUNG
Vermeiden Sie Wasserspritzer auf den Antrieb.
Der Antrieb darf nicht in einer explosionsgefährdeten
Umgebung installiert werden.
Es muss gewährleistet sein, dass der auf dem Antrieb
angegebene Temperaturbereich am Installationsort ein-
gehalten wird.
1.3.2. Zustand des mit dem Antrieb zu bewegenden Tors
Tore, die sich in einem schlechten Zustand befinden oder nicht
korrekt installiert sind, dürfen nicht mit einem Antrieb ver-
sehen werden.
Stellen Sie vor der Installation des Antriebs sicher, dass:
• das Tor in gutem mechanischem Zustand ist.
• das Tor unabhängig von seiner Position stabil ist.
• das Tragwerk zur Aufnahme des Tors eine stabile Befes-
tigung des Antriebs zulässt. Bei Bedarf entsprechend ver-
stärken.
• das Tor sich mit einer Kra von weniger als 150 N prob-
lemlos öffnen und schließen lässt.
1.4. Gefahrenvermeidung
WARNUNG
Gefahrenvermeidung – Antrieb für Flügeltore im
Wohnungsbau
Stellen Sie sicher, dass durch die Bewegung des ange-
triebenen Segments zwischen diesem und angrenzenden
feststehenden Teilen aufgrund der Öffnung des angetrie-
benen Segments keine Gefahrenzonen entstehen können
(Verletzungen durch Quetschen, Scheren oder Klemmen)
oder an der Anlage entsprechend darauf aufmerksam
gemacht wird.
Befestigen Sie Schilder, die vor der Quetschgefahr war-
nen, dauerha an einem gut sichtbaren Ort oder in der
Nähe eventueller fest installierter Bedienvorrichtungen.
3
Zone 3
Zone 2
Zone 1
Zone 5
Zone 4
Gefahrenzonen: Wie können sie beseitigt werden?
GEFAHREN
LÖSUNGEN
ZONE 1
Erkennung eines Hindernisses durch
den Antrieb. Unbedingt bestätigen, dass
Quetschgefahr beim
die Hinderniserkennung mit Anhang A
Schließen
der Norm EN 12 453 konform ist
Installieren Sie bei Funktionsweise mit
automatischem Zulauf Fotozellen.
ZONE 2
Erkennung eines Hindernisses durch
den Antrieb. Unbedingt bestätigen,
Gefahr von Schnitt-
dass die Hinderniserkennung mit
oder Quetschver-
Anhang A der Norm EN 12 453
letzungen zwischen
konform ist
dem Torflügel und
fest angrenzenden
Schutz durch Sicherheitsabstände
Bauteilen
(siehe Abbildung 1)
ZONE 3
Erkennung eines Hindernisses durch
den Antrieb. Unbedingt bestätigen, dass
Quetschgefahr an
die Hinderniserkennung mit Anhang A
einem angrenzen-
der Norm EN 12 453 konform ist
den festen Bauteil
beim Öffnen
Mechanischer Schutz (siehe Abbildung 2)
Alle Zwischenräume mit Breiten ≥ 8
mm oder ≤ 25 mm beseitigen.
ZONE 4
Erkennung eines Hindernisses durch
den Antrieb. Unbedingt bestätigen,
Quetschgefahr zwi-
dass die Hinderniserkennung mit
schen den übrigen
Anhang A der Norm EN 12 453
Kanten und an-
konform ist
grenzenden festen
Bauteilen
Alle Zwischenräume mit Breiten ≥ 8
mm oder ≤ 50 mm beseitigen.
ZONE 5
Erkennung eines Hindernisses durch
den Antrieb. Unbedingt bestätigen, dass
Verletzungsgefahr
die Hinderniserkennung mit Anhang A
durch Scherbewe-
der Norm EN 12 453 konform ist
gungen zwischen den
Armen sowie den
Schutz durch Sicherheitsabstände
Armen und der An-
(siehe Abbildung 1)
triebsabdeckhaube.
Quetschgefahr
zwischen Armen und
dem Tor
Es sind keine Schutzvorrichtungen erforderlich, wenn das Tor
sich nur bei ständigem Steuerkontakt bewegt oder wenn die
Gefahrenzone mehr als 2,5 m über dem Boden oder über einer
anderen, ständig zugänglichen Ebene liegt.
Abbildung 1 - Sicherheitsabstand
Abbildung 2 - Mechanischer Schutz
Verformbare Abde-
ckung, die im zu-
sammengedrückten
Zustand einen Sicher-
heitsabstand von 25
mm gewährleistet
Profil
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