Ferner auch die Art der Zuführung, entweder direkt in
einer Flucht mit dem Vorschubtisch oder unter einem
bestimmten Winkel.
Wird der Motor heruntergeregelt, rutscht das
Vorschubband durch oder werden wellige Bereiche
auf der Schleifgutoberfläche festgestellt, so muss die
Vorschubgeschwindigkeit verringert werden.
Bei glatter Oberflächengüte und nicht zu starker
Beanspruchung der Maschine kann auch mit höheren
Vorschubgeschwindigkeit experimentiert werden.
TM
Die SandSmart
Steuerung führt eine ständige
Überwachung der Trommel‐Motorlast durch und
regelt
die
Voschubgeschwindigkeit,
Aufrechterhaltung
einer
Vorschubgeschwindigkeit ohne Motor‐Überlastung.
Leuchtet die rote Anzeigelampe (A, Abb. 9‐2) auf, so
TM
hat die SandSmart
Steuerung eine zu große
Schleiftiefe
und/oder
Vorschubgeschwindigkeit erfasst.
Nimmt die Last des Trommelmotors ab, erhöht die
TM
SandSmart
Steuerung die Vorschubgeschwindigkeit,
jedoch nicht höher als die am Drehregler
voreingestellte Geschwindigkeit.
Die durchgehend gleichmäßigste Oberfläche wird
erzielt, wenn die Vorschubgeschwindigkeit während
der Bearbeitung nicht verändert wird.
Abb. 9‐2: SandSmart
Falls sich Brandmarken zeigen, eine höhere
Vorschubgeschwindigkeit wählen, bei reduzierter
Schleifiefe. Eine leichte Anwinklung des Schleifguts
beim Zuführen reduziert auch die Entstehung von
Brandmarken.
Siehe dazu auch die Erläuterungen im Kapitel
"Störungsabhilfe" (Abschnittl 13 dieses Handbuchs ).
9.7 Tipps zum Erzielen der optimalen Leistung
Die Vielseitigkeit, welche schon bei Entwurf und
Konstruktion der JWDS‐ Schleifmaschinen im
Vordergrund stand, ermöglicht eine Vielzahl von
Aufgaben und Anwendungen, für eine schnelle
Amortisierung.
So
zur
möglichst
hohen
eine
zu
hohe
TM
Anzeigelampe
werden
beispielsweise
Feinschleifarbeiten beschleunigt, welche häufig mit
langsamen
Schleifstaubaufkommen ausgeführt werden.
Diese
Schleifmaschine
Oberflächenbearbeitung von figurierten Hölzern ‐ z.B.
Vogelaugenahorn oder Riegelahorn ‐ verwendet
werden, ohne dass Oberflächenschäden verursacht
werden. Würden diese Hölzer eine Hobelmaschine
durchlaufen, würden sie beschädigt.
Nutzen Sie die verschiedenen Einstellmöglichkeiten.
Die besten Resultate ergeben sich aus der Erprobung
verschiedener
Maschineneinstellungen angepasst an die jeweils
auszuführende Aufgabe.
Nachfolgend finden sie hilfreiche Tipps, die Ihnen bei
der
Steigerung
Schleifmaschine helfen.
9.7.1 Staubabsaugung
Beim Anschließen an eine Absaugeinrichtung ist zu
beachten, dass es bei geraden Rohrleitungen zu
weniger Luftwiederstand kommt als bei Schläuchen.
Hosenstücke (Y‐Stücke) und Rohrbögen schränken
den Luftstrom weniger ein als T‐Stücke. Schläuche mit
einem Durchmesser von weniger als 80 mm sollten
nicht verwendet werden.
9.7.2 Schleifen mehrerer Teile auf gleiche Stärke
Beim Schleifen mehrerer Werlstücke auf die gleiche
Stärke, ist es am besten, die Stärke des dünnsten Teils
zu ermitteln und alle Teile bei gleicher Einstellung auf
eben diese Stärke zu bearbeiten.
9.7.3 Gleichzeitiges Schleifen mehrerer Werkstücke
Werden mehrere Werkstücke gleichzeitig geschliffen,
sicherstellen, dass die Teile versetzt auf dem
Vorschubtisch platziert werden. Auf diese Weise ist
ein besserer Kontakt mit den Andruckrollen gegeben.
Möglichst nur Werkstücke gleicher Stärke bearbeiten.
Gibt es erhebliche Stärkenunterschiede, können die
dünneren Werkstücke auf dem Vorschubband ins
Rutschen geraten. Ist dies der Fall, ist kein Kontakt
mit den Andruckrollen mehr gegeben.
Außerdem beachten, dass Werkstücke, die stärker als
20 mm sind, länger sein müssen als der empfohlene
Mindestwert, damit das Werkstück nicht kippt.
9.7.4 Kanten schleifen
Beim Kantenschleifen bildet die Schleifmaschine die
Form der gegenüberligenden Kante nach. Daher ist es
wichtig, dass die Kante vor dem Schleifprozess im
korrekten Winkel ist.
15
Handschleifgeräten
bei
kann
Schleifkörnungen
der
Leistungsfähigkeit
hohem
zur
und
Ihrer